Tesfatsion Gesamtsieger

Lokalmatador Mugisha darf in Ruanda letzte Etappe gewinnen

Von Kevin Kempf

Gesamtsieger Natnael Tesfatsion (Drone Hopper -Androni Giocattoli) beim letztjährigen Giro d´ Italia. | Foto: Cor Vos

27.02.2022 | (rsn) – Lokalmatador Moise Mugisha (ProTouch) hat die 8. und letzte Etappe der 14. Tour of Rwanda über 75 Kilometer und sechs Anstiegen der 1. Kategorie mit Ankunft am Canal Olympia (HC) in Kigali gewonnen. Der Fahrer aus Ruanda war Teil einer fünfköpfigen Spitzengruppe, die sich am vorletzten Anstieg teilte. Den Gesamtsieg sicherte sich Natnael Tesfatsion (Drone Hopper -Androni Giocattoli).

Mario Aparicio (Burgos – BH) und Edo Goldstein (Israel – Premier Tech) fielen dort zurück, Sandy Dujardin (TotalEnergies) und Mugisha hingegen setzten sich ab. Sie wurden von Dujardins Teamkollegen Alexandre Geniez verfolgt und eingeholt. Der zweifache Etappensieger holte die Spitzenreiter danach wieder ein und attackierte diese. Der Franzose hatte kurz vor dem Ende des Rennens fast eine Minuten Vorsprung auf seine Verfolger, auf der Zielgerade aber fuhr er plötzlich applaudierend neben seinem Teamkollegen und direkt hinter Mugisha ins Ziel.

#BREAKING

Rwandan rider Mugisha Moise riding for @Protouch_Team wins the 8th and last stage of #TdRwanda22 at Canal Olympia, Rebero pic.twitter.com/VV16ucpfnO
— ???????????????? ???????? ???????????????????????? ???????????????? (@tour_du_Rwanda) February 27, 2022

Der Gesamtführende Tesfatsion wurde auf der Schlussetappe nicht mehr gefährdet und gewann die Rundfahrt so zum zweiten Mal nach 2020, als er Mugisha auf den zweiten Platz verdrängte. Da Merhawi Kudus (EF Education – EasyPost) 2019 gewann, ist der diesjährige Sieg des 22-Jährigen der dritte Sieg eines Fahrers aus Eritrea in den letzten vier Jahren; nur Cristian Rodriguez (TotalEnergies) konnte den Lauf der Ostafrikaner unterbrechen.

Das deutsche Team Bike Aid schloss die letzten Etappe stark ab. Henok Mulubrhan kam als Tagesfünfter als bester der Favoriten ins Ziel und konnte so seinen fünften Rang im Klassement behaupten. Damit liegt er zwei Plätze hinter seinem Teamkollegen Jesse Ewart, der hinter dem Ukrainer Anatoliy Budyak (Terengganu) Dritter wurde.

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