--> -->
21.03.2022 | (rsn) - Die am Dienstag startende fünftägige Settimana Coppi e Bartali (22. - 26. Mörz / 2.1) wartet diesmal mit zwei großen Namen auf. Während Chris Froome (Israel - Premier Tech) sein Saisondebüt gibt, bestreitet Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) nach seinem erfolgreichen Comeback als Dritter bei Mailand-Sanremo seine erste Rundfahrt des Jahres.
Für Froome wird es darum gehen, in den Rennrythmus zu finden, wogegen van der Poel zumindest als Anwärter auf Tagessiege gilt. Schon zum Auftakt könnte der Niederländer zuschlagen. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren steht diesmal steht keine zweigeteilte Etappe mit Mannschaftszeitfahren und Sprinteretappe in Gattteo an, sondern ein Teilstück rund um Riccione. Van der Poels größte Rivalen dürften in Abwesenheit der ganz großen Sprinternamen Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) und Matthew Walls (Bora - hansgrohe) sein. Vielleicht setzt Alpecin - Fenix zum Auftakt aber auch auf Neuzugang Jakub Mareczko.
Dass so wenige Sprinter den Weg nach Italien auf sich genommen haben, liegt vor allem am Streckenprofil. Die Etappen zwei und drei enden mit Bergankünften und auch das Finale wartet mit einigen - für die Sprinter wohl zu schweren - Anstiegen auf. Lediglich die 4. Etappe könnte trotz eines längeren Anstiegs im Mittelteil etwas für die schnellen Männer sein.
Dagegen ist die Riege der Rundfahrer stark besetzt. Ineos Grenadiers schickt Geraint Thomas und Laurens De Plus an den Start, Israel - Premier Tech wird von Ben Hermans angeführt, Vincenzo Nibali ist der Kapitän von Astana Qazaqstan, dazu kommen Tour du Rwanda-Sieger Natnael Tesfatsion (Drone Hopper - Androni Giocattoli), James Knox (Quick-Step Alpha Vinyl), Diego Ulissi, Marc Hirschi (beide UAE Team Emirates), Filippo Zana (Bardiani CSF) sowie Tobias Fass und Koen Bouwman (beide Jumbo - Visma). Gespannt sein darf man, wie sich der Neo-Profi Cian Uijtdebroeks (Bora - hansgrohe ) schlagen wird.
Am Start stehen 24 Mannschaften, darunter zehn aus der WorldTour. Deutsche Fahrer sind nicht dabei, dafür die Schweizer Hirschi, Joel Suter (UAE Team Emirates), Mauro Schmid (Quick-Step Alpha Vinyl), Reto Hollenstein (Israel - Premier Tech), Jan Stöckli (Corratec) und Simon Pellaud (Trek - Segafredo), der Österreicher Patrick Gamper (Bora - hansgrohe) sowie der Luxemburger Luc Wirtgen (Bingoal Pauwels Sauces WB).
Die Etappen:
Dienstag, 22. März, 1. Etappe: Riccione - Riccione, 164,6km
Den Auftakt bildet ein welliges Teilstück, das für die wenigen Sprinter im Feld gemacht scheint. Auf den letzten 50 Kilometern stehen jeweils noch ein Anstieg der 2. und der 3. Kategorie auf dem Programm. Von der Wertungsabnahme des Montefiore Conca (2. Kat.), sind es aber noch 27 Kilometer, die, abgesehen von einer Gegensteigung zwölf Kilometer vor dem Ziel, bergab und flach verlaufen. So sollte es zum Sprint einer größeren Gruppe kommen.
Die 1. Etappe der Settimana Coppi e Bartali. Foto: Veranstalter
Mittwoch, 23. März, 2. Etappe: Riccione - Longiano, 165,9km
Mit knapp 166 Kilometern ist das Teilstück das längste der Rundfahrt. Dazu ist es auch eines der schwersten. Die letzten 115 Kilometern werden auf einem Rundkurs absolviert, wobei jeweils zwei Anstiege zu meistern sind. Vor allem der Schlusskilometer hat es in sich. Dort wartet eine 15 Prozent steile Rampe auf die Fahrer, ehe die letzten 300 Meter wieder flach verlaufen. Hier wird es erste Zeitabstände unter den Klassementfahrern geben.
Die 2. Etappe der Settimana Coppi e Bartali. Foto: Veranstalter
Donnerstag, 24. März, 3. Etappe: San Marino - San Marino, 147km
Die Königsetappe wird rund um San Marino ausgetragen. Das Teilstück ist zwar nur 147 Kilometer kurz, dafür warten aber gleich mehrere schwere Anstiege auf die Fahrer. Nach 28 Kilometern steht der Kategorie-1-Anstieg Serra San Marco auf dem Programm, nach 65 Kilometern geht es auf einem Rundkurs, der fünf Mal befahren wird und der jeweils einen Anstieg der 2. Kategorie bereit hält. An diesem 5,7 Kilometer langen und im Schnitt 7,5 Prozent steilen Anstieg geht das Rennen schließlich auch zu Ende. Hier wird es definitiv Attacken geben.
Die 4. Etappe der Settimana Coppi e Bartali. Foto: Veranstalter
Freitag, 25. März, 4. Etappe: Montecatini Terme - Montecatini Terme, 158,7km
Die vorletzte Etappe wird entweder zu einer Angelegenheit für die Ausreißer, die sich Hoffnungen machen können, die Sprinter im langen Kategorie-2-Anstieg zur Rennhälfte loszuwerden. Oder aber für die Sprinter, die realistische Chancen haben, wenn sie es über den letzten, 2,8 Kilometer langen und 5,6 Prozent steilen Hügel elf Kilometer vor dem Ziel schaffen.
Samstag, 26. März, 5. Etappe: Casulguidi - Cantagrillo, 160km
Das Klassement könnte sich noch am Schlusstag ändern. Dann müssen fünf Anstiege gemeistert werden, vor allem am drei Mal zu befahrenden Mungherino-Anstieg (2. Kat.), der letztmals zwölf Kilometer vor dem Ziel ansteht und maximal 14% steil ist, wird nochmals Bewegung ins Feld kommen.
Die 4. Etappe (li) und die 5. Etappe (re) der Settimana Coppi e Bartali. Foto: Veranstalter
(rsn) – Nach einer starken Teamvorstellung hat Josef Cerny (Quick-Step Alpha Vinyl) die Schlussetappe der Settimana Coppi e Bartali (2.1) gewonnen. Der Tscheche setzte sich auf dem 160 Kilometer lan
26.03.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 26. März(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
25.03.2022Van der Poel: Nach langer Flucht ein Sieg im Massensprint(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) hat am vorletzten Tag der Settimana Coppi e Bartali seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 27-jährige Niederländer entschied die 4. Etappe über 158
24.03.2022Tulett vor Dunbar: Ineos Grenadiers dominiert Königsetappe(rsn) - Das Team Ineos Grenadiers hat auf der Königsetappe der Settimana Coppi e Bartali (2.1) einen Doppelerfolg gefeiert. Der Brite Ben Tulett setzte sich nach 147 Kilometern rund um San Marino be
24.03.2022Van der Poel trainierte bei Coppi e Bartali für die Klassiker(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) attackiert gerne weit vor dem Ziel, selbst wenn er sich auf seine Stärken im Finale verlassen könnte. Schon bei Kuurne-Brüssel-Kuurne 2021 ging de
23.03.2022Hayter siegt im Bergaufsprint, Uijtdebroeks erneut stark(rsn) - Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) hat die 2. Etappe der 37. Settimana Internazionale Coppi e Bartali (2.1) gewonnen. Der Brite, der zum Auftakt der fünftägigen Rundfahrt bereits Dritter geword
23.03.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 23. März(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
22.03.2022Schmid gewinnt Auftakt nach später Attacke(rsn) - Mauro Schmid (Quick-Step Alpha Vinyl) hat in Italien den ersten Sieg im Trikot seines neuen Teams eingefahren. Der Schweizer ließ zum Auftakt der Settimana Coppi e Bartali (2.1) nach einer s
21.03.2022Roodhooft hofft auf “ein, zwei Etappensiege“ durch van der Poel(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) hat am Samstag mit einem sensationellen Comeback Platz drei bei Mailand-Sanremo errungen, obwohl er bis Donnerstagmorgen noch nicht einmal geplant ha
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
05.11.2024Vollerings neues Team hat langfristige Planungssicherheit(rsn) - Die Equipe FDJ - Suez kann langfristig planen. Wie der ambitionierte französische Frauen-Rennstall bekannt gab, habe man sich mit den beiden Namenssponsoren auf Vertragsverlängerungen bis je
05.11.2024Tod der Mutter verdrängte sportliche Erfolge in den Hintergrund(rsn) – Hinter Anton Albrecht (P&S Metalltechnik – Benotti) liegt ein schwieriges Jahr. Im Saisonverlauf wusste er zu überzeugen und sich etwa mit einem zweiten Etappenrang bei Belgrade Banjaluka
05.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
04.11.2024Krankheiten und Reisestress raubten die Freude am Radsport(rsn) – Erst zur Saison 2023 wechselte Mountainbiker Pirmin Eisenbarth auf die Straße und sorgte in Diensten des deutschen Kontinental-Teams Bike Aid mit zahlreichen Spitzenplatzierungen für Furor
04.11.2024Van Anrooij an verengter Beckenarterie operiert(rsn) - Shirin van Anrooij wird auf Einsätze in dieser Cross-Saison verzichten müssen. Wie die 22-jährige Niederländerin auf Instagram mitteilte, sei sie an einer verengten Beckenarterie ihres lin
04.11.2024Gemischte Gefühle nach größtem Karriereerfolg(rsn ) – Nach zwei Jahren bei Lotto – Kern Haus wechselte Ole Theiler im vergangenen Winter zu Storck – Metropol, um sich in seinem letzten U23-Jahr als Kapitän für ein Profiteam zu empfehlen.
04.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.c
03.11.2024Ein Lernjahr mit einem großen Rückschlag(rsn) – 2024 war ein Jahr mit Licht und Schatten für Fabian Steininger (Maloja Pushbikers). Der 24-jährige Österreicher ging in seine zweite Saison beim deutschen Kontinental-Team und fühlte si
03.11.2024Nys fliegt in Pontevedra zu seinem ersten großen Titel(rsn) – Nach seinem schwarzen Tag in Pontchateau im letzten Jahr hat der Belgier Thibau Nys im spanischen Pontevedra zum Abschluss der Cross-Europameisterschaften seinen ersten großen Titel in der
03.11.2024Van Empel zum dritten Mal in Folge Europameisterin vor Alvarado(rsn) – Fem van Empel heißt die alte und neue Cross-Europameisterin. Im spanischen Pontevedra schlug die Niederländerin bei sommerlichen Temperaturen im Sprintduell ihre Landsfrau Ceylin del Carme
03.11.2024Nach Haverdings Pech macht Michels die Titelverteidigung klar(rsn) – Jente Michels ist bei der Cross-EM im spanischen Ponteverda die Titelverteidigung im U23-Rennen der Männer gelungen. Der 21-jährige Belgier setzte sich auf dem technisch anspruchsvollen un