Coppi e Bartali: Dunbar neuer Führender

Hayter siegt im Bergaufsprint, Uijtdebroeks erneut stark

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Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) hat die 2. Etappe der 37. Settimana Internazionale Coppi e Bartali gewonnen. | Foto: Cor Vos

23.03.2022  |  (rsn) - Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) hat die 2. Etappe der 37. Settimana Internazionale Coppi e Bartali (2.1) gewonnen. Der Brite, der zum Auftakt der fünftägigen Rundfahrt bereits Dritter geworden war, setzte sich über 165,9 Kilometer von Riccione nach Longiano vor dem Italiener Matteo Sobrero (BikeExchange - Jayco) und seinem Landsmann und Teamkollegen Ben Tulett durch. Der Schweizer Marc Hirschi (UAE Team Emirates) wurde Siebter vor dem für das deutsche Team Bora - hansgrohe fahrenden Belgier Cian Uijtdebroeks.

Im Gesamtklassement liegt Hayter nach seinem ersten Saisonsieg nun auf Rang zwei, sechs Sekunden hinter seinem irischen Teamkollegen Eddie Dunbar, der zeitgleich Etappenfünfzehnter geworden war und damit neuer Spitzenreiter ist. Neuer Gesamtdritter ist Sobrero (+0:14). Auftaktsieger Mauro Schmid (Quick-Step Alpha Vinyl) dagegen wurde abgehängt und fiel vom ersten auf den 47. Platz zurück.

So lief das Rennen:

Kurz nach dem Start setzte sich eine vier Fahrer starke Ausreißergruppe um den Österreicher Patrick Gamper (Bora – hansgrohe) ab und fuhr sich einen Maximalvorsprung von fünf Minuten heraus. Bereits 100 Kilometer vor dem Ziel ging Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) aus dem Feld heraus in die Offensive. Durch die Tempoverschärfung des Niederländers, der von Uijtdebroeks und drei weiteren Fahrern Gesellschaft bekam, schmolz auch der Vorsprung der Gamper-Gruppe auf nur noch 90 Sekunden.

70 Kilometer vor dem Ziel wuchs die Gruppe um van der Poel auf 40 Mann an, die nun Jagd auf Gamper und seine nur noch zwei Begleiter machten. Van der Poel, Uijtdebroeks und einige weitere Fahrer schlossen schließlich zur Spitze auf, doch 60 Kilometer vor dem Ziel hatte das dezimierte Feld alle Ausreißer wieder eingesammelt. Van der Poel ging kurz darauf erneut in die Offensive, wodurch Spitzenreiter Schmid den Kontakt verlor.

Allerdings wurde auch der Alpecin-Kapitän 45 Kilometer vor dem Ziel erneut gestellt. In der Folgezeit beruhigte sich das Rennen, so dass eine rund 40-köpfige Spitzengruppe die 22 Kilometer lange Schlussrunde in Angriff nahm. Im letzten Anstieg des Tages attackierte zunächst Erik Fetter (Eolo – Kometa) und fuhr sich einen kleinen Vorsprung heraus, kurz vor der Bergwertung probierte es auch Hayter mit einem Vorstoß, doch beide wurden wieder gestellt.

Auf der Abfahrt attackierte Andres Ardila (UAE Team Emirates), während van der Poel Probleme hatte, dem Tempo zu folgen und schließlich zurückfiel. Der Kolumbianer wurde erst auf dem Schlusskilometer wieder gestellt und im bergaufführenden Sprint setzte sich Hayter schließlich souverän durch.

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