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13.05.2022 | (rsn) – Am Sonntag steht mit der Erzgebirgsrundfahrt das zweite Rennen der Rad-Bundesliga auf dem Programm. Führte der Auftakt in Bruchsal noch über gemäßigtes Terrain, erwartet die Fahrer im zweiten Lauf der Rennserie eine knüppelharte Kletterprüfung. Auf 166 Kilometern, die auf einer großen Runde gefahren werden, müssen über 3.600 Höhenmeter absolviert werden.
Nach der starken Vorstellung in Bruchsal, als man durch Jon Knolle den Tagessieg holte und insgesamt fünf Fahrer – neben Knolle landeten noch Michiel und Abram Stockman, Johannes Adamietz und Julian Borresch im Vorderfeld - unter den ersten Zwölf platzieren konnte, geht das Team Saris Rouvy Sauerland in der Rolle des Gejagten in Einsiedel am Brauhaus an den Start. “Wir werden nicht taktisch fahren mit Blick auf die Gesamtwertung, dafür ist es im zweiten Rennen auch noch zu früh. Vielmehr wollen wir vorne mitfahren, ein sehr gutes Ergebnis erzielen“, erklärte Wolfgang Oschwald, der Sportliche Leiter des Teams gegenüber radsport-news.com.
Dieser erwartet im Erzgebirge auch deutlich stärkere Konkurrenz. Denn beim Auftakt vor sechs Wochen waren viele Teams personell arg gebeutelt, sei es durch Krankheit oder durch parallel stattfindende Rennen. “Die mitfavorisierten Teams werden gut aufgestellt sein, da wird sicher alles aufgefahren was möglich ist“, meinte Oschwald.
Ähnlich sah es auch Spitzenreiter Knolle im Gespräche mit radsport-news.com. “Wir können das Ergebnis von Bruchsal realistisch einschätzen. Das Rennen im Erzgebirge wird weniger taktisch, vielmehr erwarte ich ein offenes und ehrliches Rennen. Es geht noch nicht so sehr um die Gesamtwertung oder die anderen Wertungstrikots. Denn noch ist für alle Teams eigentlich alles möglich“, so Knolle, der davon ausgeht, dass es am Sonntag ein gutes Stück schwerer werden wird, einen ähnlich dominanten Auftritt hinzulegen wie in Bruchsal. “Wir sind in diesem Jahr in der Breite sehr stark aufgestellt und freuen uns auf das Rennen. Wir wissen aber auch, dass es sehr viel Gegenwehr geben wird, wir sind auf alles eingestellt“, fügte der Bundesliga-Führende an.
Für die Gegenwehr werden am Sonntag zum einen Lotto – Kern Haus und zum anderen die Lokalmatadoren von P&S Benotti sorgen. Lotto – Kern Haus war in Bruchsal dezimiert am Start gestanden, konnte durch Jan Hugger und Joshua Huppertz aber zumindest die Plätze zwei und drei erzielen, dazu wurde Pierre-Pascal Keup noch Siebter. “Wir wollen den Tagessieg und auch auf die Gesamtwertung blicken. Wir werden mit einer starken Truppe aufschlagen und das Erzgebirge war für uns schon immer ein gutes Pflaster“, spielte Teamchef Florian Monreal gegenüber radsport-news.com etwa auf den zweiten Platz von Luca Dreßler aus dem Vorjahr an. Dreßler bereitet sich derzeit in einem Höhentrainingslager auf den U23-Giro vor und wird der Koblenzer Equipe am Sonntag fehlen. “Aber wir haben dennoch ein starkes Team am Start“, so Monreal.
Grabsch traut Benz den Sieg zu
Auf Wiedergutmachung sinnen die Fahrer von P&S Benotti. Beim Bundesliga-Auftakt war – auch krankheitsbedingt – nur wenig zusammengelaufen und Tobias Nolde auf Rang 14 bester Fahrer der Mannschaft von Lars Wackernagel. Zuletzt zeigte das Team eine stark aufsteigende Formkurve und dürfte beim Heimspiel doppelt motiviert sein, den Sieg einzufahren. “Der Auftakt in Bruchsal hat uns in die Knie gezwungen und wir mussten uns richtig schütteln. Ob wir jetzt richtig wach sind, wird das Rennen im schönen Erzgebirge zeigen“, erklärte Wackernagel gegenüber radsport-news.com.
Dieser hatte mit seinen Fahrern schon eine Streckenbesichtigung absolviert und zeigte sich von dem Kurs hellauf begeistert. “Hoch und runter und dies das ganze Rennen über“, charakterisierte der Teamchef die Strecke. “Kräfte sparen und lange durchhalten ist ein gutes Konzept für das Rennen“, ergänzte er.
Die Mannschaft um Vorjahressieger Tom Lindner geht aufgrund der vielen starken Kletterer im Aufgebot als Favorit ins Rennen. “Wir haben Bock und sind sehr gespannt, wie so ein Kurs sich auf Bundesliga-Level anfühlen und fahren lassen wird“, so Wackernagel, der sich schon vorab beim Veranstalter bedankte, “so ein schönes Rennen überhaupt auf die Beine“ gestellt zu haben.
Einer der Hauptkontrahenten von P&S Benotti wird Pirmin Benz (Rad net – Rose) sein. Der 21-Jährige fährt ein starkes Frühjahr und wurde zuletzt Dritter beim Gran Premio del Marmo (1.2u). “Ich traue Pirmin Benz den Sieg zu“, zeigte sich sein Sportlicher Leiter Ralf Grabsch gegenüber radsport-news.com optimistisch, dass sein Schützling seine gute Form auch in den ersten Saisonerfolg wird ummünzen können.
Das Rennen wird um 9:30 Uhr gestartet. Nach 166 Kilometern, drei Sprint- und vier Bergwertungen wird das Rennen gegen 14 Uhr Uhr zu Ende sein. Die Vorentscheidung könnte nach 118 Kilometern an der dritten Bergwertung fallen, dem im Schnitt knapp 18% steilen Spiegelwald-Anstieg. Die letzte Möglichkeit zur Attacke bergauf bietet die Eibenberg-Bergewertung fünf Kilometer vor dem Ziel.
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