--> -->
28.05.2022 | (rsn) - In unserem täglichen Stimmensammler können Sie im Verlauf des 105. Giro d'Italia kurz nach dem Ende der jeweiligen Etappen nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten.
Alessandro Covi (UAE Team Emirates / Etappensieger): "Im letzten Jahr war ich schon nahe dran an einem Giro-Etappensieg. Diesmal wollte ich natürlich eine Etappe gewinnen, aber wir hatten Almeida für die Gesamtwertung und ich sollte ihm helfen. Aber durch die Corona-Infektion von Almeida hat sich das Szenario komplett verändert. Für die letzten drei Etappen bekam ich freie Fahrt, und einmal wollte ich es zumindest nutzen. Ich war in der Spitze nicht der beste Kletterer und musste so schon mit Vorsprung in den letzten Anstieg gehen, deshalb hatte ich so früh angegriffen. Am Ende hat es geklappt, ich bin super glücklich."
Jai Hindley (Bora - hansgrohe / Rosa Trikot) :"Ich wusste, dass dies heute die entscheidende Etappe der Rundfahrt sein würde. Es war ein brutales Finale und wenn man gute Beine hat, kann man hier einiges an Zeit herausfahren. Wir sind während der Rundfahrt immer geduldig gebliebenund heute lief es perfekt. Lenni (Lennard Kämna) war in der Fluchtgruppe und er hätte es nicht besser timen können, als er sich zu mir zurückfallen ließ. Er hat mir einen unglaublichen Boost gegeben und als ich hörte, dass Carapaz zurückgefallen war, habe ich alles aus mir herausgeholt. Es war eine epische Etappe. Ob 1:25 Minuten Vorsprung auf Carapaz für das Zeitfahren genug sind, weiß ich nicht. Wir werden sehen, wie es läuft. Man weiß nie, wie ein Zeitfahren am letzten Tag einer dreiwöchigen Rundfahrt laufen wird, aber ich werde alles geben."
Lennard Kämna (Bora - hansgrohe / Etappenzehnter): "Unglaublich, alles ging heute perfekt auf. Es war unsere Taktik, dass ich in die Fluchtgruppe gehen und dort warten sollte bei etwa 3,5 Kilometern vor dem Ziel. Dann bin ich für Jai noch mal eine Führung gefahren, habe alles rausgehauen. Wir konnten Carapaz abhängen und Jai konnte viel Zeit gutmachen. Ich war überrascht, bin aber natürlich auch sehr glücklich darüber, dass Carapaz schwächelte. Für uns war es das Traumszenario. Ich war nach dem Zieleinlauf kurz bei Jai und haben ihm zur Leistung gratuliert. Aber er war so am Limit, er konnte gar nicht darauf reagieren. Ich glaube, er braucht jetzt ein paar Minuten, um zu realisieren, was gerade geschehen ist."
Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers / Teamkollege von Richard Carapaz): "Eine schwierige Situation. Wir haben alles probiert, aber so ist der Sport. Glückwunsch an Jai Hindley. Er war heute der Stärkste, mehr kann man nicht sagen. Wir wollten Hindley heute eigentlich abhängen und dachten, dass die Höhe, in der wir fuhren, für Richard sprechen würde. Ich kann nicht sagen, was dann los war. Wir müssen das Ergebnis akzeptieren. Den Rückstand morgen wieder aufzuholen, das wird schwierig. Aber wir werden natürlich nicht aufgeben."
Thymen Arensman (DSM, Etappenfünfter): "Das ist sehr enttäuschend. Ich bin zu Beginn der Etappe für Tusveld und Hamilton gefahren, aber sie hatten nicht die Beine und so war nur ich in der Spitzengruppe. Ich habe noch nie etwas gewonnen, noch nichts im Radsport bewiesen, aber alle sehen mich an und erwarten, dass ich die Lücke zufahre.“
Enrico Gasparotto (Bora - hansgrohe, Sportdirektor): "Unsere Taktik heute Morgen war es, die anderen den Job machen zu lassen und den richtigen Moment auf den letzten vier Kilometern abzuwarten, wo die Anstiege supersteil waren. Und tatsächlich ist es so gelaufen, wie wir es geplant hatten. Natürlich hat Jai (Hindley) wieder einmal eine unglaubliche Leistung gezeigt, Lenni (Lennard Kämna) zu haben und mit Lenni vorne mitspielen zu können, war auch etwas sehr Wichtiges und Gutes für Jai, und ich denke, das hat Jai auch bei seiner letzten Attacke geholfen. Wir sind diesen Giro wirklich gut gefahren und die Jungs haben eine wirklich gute Leistung gezeigt. Ich denke, sie haben alle ihr Engagement für unser Ziel gezeigt. Im Moment sind wir natürlich zufrieden, aber der Giro wird morgen erst in Verona beendet."
Mikel Landa (Bahrain Victorious, Gesamtdritter): "Ich habe heute sehr gelitten, es war so unglaublich schwer. Ich sah, dass Carapaz in keiner guten Verfassung war und bei mir lief es im Anstieg immer besser. Es ist noch immer ein großer Zeitunterschied zwischen Carapaz und mir, aber wenn Carapaz schlecht drauf ist, wer weiß? Das Rennen dauert bis zum letzten Kilometer und wir werden es versuchen.
Vincenzo Nibali (Astana Quazaqstan, Gesamtvierter): "Ich bin jetzt einfach nur müde. Der Marmolada-Anstieg war noch nie mein Lieblingsberg, dann lieber den Zoncolan. Der Anstieg ist teilweise so steil, dass man nicht richtig atmen kann. Ich habe mich darauf konzentriert, mein Tempo zu halten und nicht zu viel Zeit auf die Konkurrenz zu verlieren."
(rsn) – Zwei Etappensiege und das Bergtrikot beim Giro d´Italia rückten Koen Bouwman erstmals in seiner Karriere in das Rampenlicht des internationalen Radsports. Doch aus dem wird er sich vorers
01.06.2022Evans glaubt an weitere große Erfolge von Hindley(rsn) – 2011 war Cadel Evans der erste Australier, der eine GrandTour für sich entscheiden konnte. Es war sogar die größte von allen, die Tour de France. Am Sonntag hat in Jai Hindley (Bora –
31.05.2022Girmay, Hirt und Pozzovivo sorgten für eine strahlende Bilanz(rsn) – Intermarché – Wanty – Gobert gehörte bisher nicht zu den Teams, die bei den großen Rundfahrten für Furore sorgten. Taco van der Hoorn holte 2021 auf der 3. Etappe des Giro d’Italia
31.05.2022Hindley träumt groß: “Klar glaube ich ans Gelbe Trikot“(rsn) – Zwei Tage sind vergangen, seit Jai Hindley in Verona zum ersten australischen Sieger des Giro d’Italia geworden ist. Zwei Tage, die andere nach einer Grand Tour nutzen würden, um jenes La
31.05.2022Bauhaus mit Giro “nicht sehr zufrieden, aber zufrieden“(rsn) - Ohne den erhofften ersten Grand-Tour-Etappensieg, aber mit einem zweiten Rang und drei weiteren Top-Ten-Resultaten ist der 105. Giro d’Italia für Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) zu Ende g
30.05.2022Van der Poel reist ohne Rennen vom Giro zur Tour(rsn) - Dass Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) nach dem Giro d’Italia in diesem Jahr auch bei der Tour de France starten würde, war schon lange geplant. Dass der Niederländer den Giro aber
30.05.2022Kämna im Lennard-Bora-hansgrohe-Style auch bei der Tour?(rsn) – Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) hat beim Giro d’Italia nicht nur mit seinem Etappensieg am Ätna begeistern können. Der 25-jährige Bremer erwies sich in den Bergen zudem als entschei
30.05.2022Denk: “Jetzt träume ich vom Tour-Sieg“(rsn) – Mit dem Giro-Sieg durch Jai Hindley hat Bora – hansgrohe nach der Neuausrichtung als Rundfahrerteam das große Ziel schon im ersten Anlauf erreicht! Wie geht es jetzt bei dem Raublinger Re
30.05.2022Gall freut sich für früheren Teamkollegen Hindley(rsn) – Mit seiner Grand-Tour-Premiere ist Felix Gall (AG2R Citroën) nicht zufrieden, dafür freut sich der Österreicher über den Giro-Gesamtsieg seines früheren Teamkollegen Jai Hindley (Bora â
29.05.2022Hindley: “Ich wollte nicht, dass sich 2020 wiederholt“(rsn) - Aufopferungsvoll führte Bora – hansgrohe seinen Kapitän Jai Hindley zum Giro-Sieg! Aber nicht nur die Mannschaft und hier speziell die starke Hilfe von Lennard Kämna am vorletzten Tag im
29.05.2022Carapaz: “Am Ende hat der Stärkste gewonnen“(rsn) - In unserem täglichen Stimmensammler können Sie im Verlauf des 105. Giro d´Italia kurz nach dem Ende der jeweiligen Etappen nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten. Matt
29.05.2022Evenepoel mit “Wolfpack-Spirit“ zum Gesamtsieg(rsn) – Alexander Kristoff (Intermarché - Wanty - Gobert Matériaux) hat zum Abschluss der 11. Tour of Norway (2.Pro) für den ersten Sieg eines heimischen Profis gesorgt. Der 34-jährige Norweger
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den