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07.09.2022 | (rsn) – Gonzalo Serrano (Movistar) hat die 4. Etappe der Tour of Britain von Redcar nach Duncombe Park gewonnen und damit die Gesamtführung übernommen. Der Spanier war nach 149 hügeligen Kilometern in der Grafschaft Yorkshire im Zielsprint eines Quartetts knapp schneller als Lokalmatador Tom Pidcock (Ineos Grenadiers). Ihre beiden Fluchtkollegen Dylan Teuns (Israel – Premier Tech) und Omar Fraile (Ineos Grenadiers) erreichten das Ziel als Dritter und Vierter. Mathijs Paasschens (Bingoal – Pauwels Sauces) gewann den Sprint der großen Verfolgergruppe und wurde Fünfter.
Für Serrano war es der dritte Profisieg. Zuvor hatte der Madrilene 2020 und 2021 jeweils eine Etappe der Andalusien-Rundfahrt gewonnen. “Ich hatte heute einen wirklich guten Tag und das Team ist unglaublich. Ich hatte gute Beine und konnte das Rennen gewinnen“, stellte er im Ziel-Interview fest. Seine guten und schnellen Beine hatte er auch schon am letzten Zwischensprint unter Beweis gestellt, wo er nicht nur die Gruppe formte, sondern auch bereits Pidcock und Teuns schlug. Zusammen mit Fraile gingen die Drei auf die letzten sieben Kilometer.
“Das Finale war sehr schwer. Als ich das Ziel endlich sehen konnte, bin ich voll losgesprintet. Gegen Pidcock und Teuns war das nicht leicht, darum bin ich sehr glücklich“, freute sich der 28-Jährige.
Ben Perry (WiV SunGod) startete im Roten Trikot, nachdem das Ergebnis des Vortages noch korrigiert wurde – die Ausreißer wurden nachträglich doch mit Vorsprung gewertet. Er kam in der Verfolgergruppe ins Ziel und musste die Gesamtführung daher nun an Serrano abgeben. Fraile und Pidcock folgen vor Perry und Teuns auf den nächsten Plätzen.
"Eigentlich wollten wir hier für Abner Gonzalez fahren, aber er ist raus, weil es ihm nicht gut ging", sagte Serrano mit Blick auf seine neu gewonnene Rolle als Mann für die Gesamtwertung bei Movistar in Großbritannien. "Es wird schwer am letzten Tag, aber das hier ist schon wirklich unglaublich und jetzt hoffen wir auch auf die Gesamtwertung."
Im Bergklassement übernahm Paasschens die Führung. Auftaktsieger Corbin Strong (Israel - Premier Tech) bleibt in der Punktewertung vorn.
So lief das Rennen:
Nach einer sehr belebten Anfangsphase mit vielen Ausreißversuchen, an denen sich auch Nils Politt (Bora – hansgrohe) und gleich mehrfach Leon Heinschke (DSM) beteiligten, konnten sich nach 35 Kilometern Magnus Sheffield (Ineos Grenadiers) und Harry Birchill (Saint Piran) längerfristig absetzen. Zehn Kilometer später probierte eine starke elfköpfige Gruppe mit Politt den Sprung nach vorn, diese wurde aber nach fünf Kilometern wieder eingeholt.
Nachdem Sheffield sich die 10 Bergpunkte an der Robin Hood’s Bay (1.Kat.) geholt hatte, wurden die beiden Ausreißer am zweiten Berg des Tages, der Egton Bank (2.Kat.) wieder gestellt. Paasschens sprintete dort zu den 6 Zählern. Hinter dem Niederländer hatte sich durch die Tempoarbeit von Uno-X allerdings das Feld geteilt. 31 Fahrer, zu denen neben Pidcock und Fraile unter anderem auch Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) sowie die beiden frühen Ausreißer und erneut Heinschke gehörten, waren Teil der ersten Gruppe.
Mit noch 57 zu fahrenden Kilometern wurde allerdings der Bruch im Feld gekittet. Danach beruhigte sich die Situation. Den Zwischensprint in Stokesley gewann Fraile vor Gonzalo Serrano (Movistar) und Sheffield. An der Carlton Bank (1.Kat.) machte Ineos Grenadiers dann ernst. Fraile zog das Tempo am sehr steilen Anstieg an, als Pidcock dann angriff, konnten zunächst sechs Fahrer folgen. Nach einer weiteren Tempoverschärfung von Oscar Onley, der in seiner Heimat als Gastfahrer aus dem Development Team für DSM antreten darf, konnten nur noch Pidcock und Teuns mitgehen. Der Belgier gewann 26 Kilometer vor dem Ziel die 10 Bergpunkte.
Eingangs der letzten 20 Kilometer hatte das Trio 30 Sekunden Vorsprung auf etwa 25 Verfolger. Dort aber gab es nur noch wenige Helfer, dafür aber viele Störsender von DSM, Ineos und Israel. So schloss von hinten eine weitere größere Gruppe mit Politt an. Danach probierten Trinity und Movistar die Lücke nach vorn zu schließen. Zunächst allerdings erfolglos, denn mit noch 15 zu fahrenden Kilometern war der Rückstand auf 50 Sekunden angewachsen.
Dann aber wendete sich das Blatt und der Abstand beider Gruppen wurde schnell kleiner. Zehn Kilometer vor dem Ziel wurde das Trio gestellt - unter Leitung des Gesamtsechsten Jake Stewart (Großbritannien), der danach aber selbst zurückfiel. Den kurz danach folgenden Zwischensprint gewann Gonzalo Serrano (Movistar) vor Pidcock und Teuns. Die Drei zogen durch und nur Fraile konnte sich noch an das Trio heften. Die Versuche von Politt und seinem Teamkollegen Felix Großschartner, ebenfalls nachzusetzen, scheiterten.
Das Quartett hielt die Verfolgergruppe auf Abstand, Fraile opferte sich auf den letzten beiden Kilometern für Pidcock auf, der am Ende der Gruppe auf den Sprint wartete. Aus zweiter Position zog Serrano an, der Querfeldeinweltmeister Pidcock konnte Fraile und Teuns problemlos überholen, doch der zweite Spanier leistete erbitterten Widerstand und konnte auf dem Zielstrich einige Zentimeter vorn bleiben. Die Verfolger kamen 12 Sekunden nach dem Tagessieger ins Ziel.
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