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08.09.2022 | (rsn) – Mit einer Attacke 28 Kilometer vor dem Ziel hat Titelverteidigerin und Top-Favoritin Annemiek van Vleuten (Movistar) die schwere 2. Etappe der 8. Ceratizit Challenge by La Vuelta für sich entschieden und damit schon früh im Verlauf der fünftägigen Spanien-Rundfahrt der Frauen für klare Verhältnisse gesorgt.
Die 39-jährige Niederländerin, die in dieser Saison bereits den Giro Donne und die Tour de France Femmes für sich entscheiden konnte, setzte sich über 105,9 Kilometer mit Start und Ziel in Colindres souverän als Solistin durch und übernahm mit ihrem elften Saisonsieg auch die Gesamtführung.
Dabei war sich van Vleuten ihrer Sache gar nicht so sicher, nachdem sie seit der Frankreich-Rundfahrt Ende Juli kein Rennen mehr bestritten hatte. “Ich nahm mir eine Auszeit und begann dann wieder mit dem Training. Außerdem komme ich gerade von einem Höhentrainingslager zurück. Das ist auch erst der zweite Tag der Vuelta. Das ist anders als bei der Tour, als ich am siebten Tag angegriffen habe. Jetzt sind alle noch frisch“, erklärte sie nach ihrem Coup, mit dem sie sich eine perfekte Ausgangssituation verschafft hat. “Das war die härteste Etappe, aber es ist noch nicht vorbei. Auf der 4. Etappe kann zum Beispiel der Wind noch eine Rolle spielen“, zeigte sie sich zurückhaltend mit Blick auf die nun mögliche Wiederholung ihres Vorjahressiegs.
Mit 2:16 Minuten Rückstand sicherte sich im Sprint dreier Verfolgerinnen die Italienerin Elisa Longo Borghini (Trek – Segafredo) den zweiten Platz vor der Deutschen Meisterin Liane Lippert (DSM) und der Niederländerin Demi Vollering (SD Worx).
Weitere 34 Sekunden später setzte sich die Dänin Cecilie Uttrup Ludwig (FDJ-Suez-Futuroscope) aus der nächsten Gruppe im Kampf um Platz fünf vor der Polin Kasia Niewiadoma (Canyon // SRAM), der Italienerin Silvia Persico (Valcar – Travel & Service) und der Schweizerin Elise Chabbey (Canyon // SRAM) durch.
Im Gesamtklassement führt van Vleuten nun mit 1:55 Minuten Vorsprung auf Longo Borghini, die sie auf Rang zwei verdrängte. Vollering (+2:24) ist Dritte vor der Spanierin Ane Santesteban (BikeExchange – Jayco / +2:41) und der zeitgleichen Lippert, die 23 Positionen gut machte und neue Fünfte ist.
So lief das Rennen:
In der Anfangsphase der eindeutig schwersten Etappe der Rundfahrt gab es einige Attacken, unter anderem von Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer, die in Spanien als Gastfahrerin im einheimischen UCI-Team Soltec fährt. Zunächst kam aber niemand richtig weg, bis sich Lucinda Brand (Trek - Segafredo) und Sarah Roy (Canyon // SRAM) im ersten Anstieg nach knapp 20 Kilometern absetzten - zunächst noch mit Maaike Coljé (Massi Tactic) und Marta Lach (Ceratizit - WNT), die aber im zweiten Anstieg reißen lassen mussten.
Nach knapp 60 Kilometern hatten Brand und Roy im dritten Anstieg des Tages 3:45 Minuten auf das Hauptfeld, wo nun aber Movistar langsam begann, die Verfolgung zu übernehmen. Als nach 75 Kilometern der vierte der fünf Anstiege begann, war der Abstand so bereits auf 20 Sekunden geschrumpft - und kaum kam es zum Zusammenschluss, ritt Van Vleuten ihre erste Attacke.
Longo Borghini, Lippert, Vollering und die Spanische Meisterin Mavi Garcia (UAE Team ADQ) konnten zunächst noch mit Überfliegerin van Vleuten mitfahren, wurden innerhalb der nächsten 2,5 Kilometer aber alle vier ebenfalls abgechüttelt.
Am Gipfel des Alto Fuente Las Varas lag Vollering als erste Verfolgerin bereits knapp eine Minute hinter der Spitzenreiterin - mit Longo Borghini und Lippert rund 15 Sekunden weiter dahinter. Das Duo holte Vollering nach der Abfahrt ein und so ging es zu dritt dem Ziel entgegen, allerdings nicht mehr näher an van Vleuten heran, die über den letzten Anstieg bis ins Ziel ihren Vorsprung kontinuierlich weiter ausbaute.
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