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15.12.2022 | (rsn) – Auch im kommenden Jahr werden viele Profis die Mallorca Challenge zur Einstimmung auf die europäische Straßensaison nutzen. Die aus fünf Eintagesrennen der Kategorie 1.1 bestehende Serie auf der zu Spanien gehörenden Baleareninsel wird vom 25. bis 29. Januar 2023 ausgetragen. Dieses Jahr heißen die fünf Rennen Trofeo Calvia, Trofeo Ses Salines-Alcudia, Trofeo Andratx - Mirador D'Es Colomer (Pollenca), Trofeo Serra de Tramuntana und Trofeo Palma.
Letztere weist klassischerweise das flachste Profil aus und dürfte im Massensprint enden. Vom Start in s'Arenal geht es dort zunächst nach Llucmajor hoch, dann aber nur leicht wellig durchs Inselzentrum nach Sineu und Santa Margalida sowie zurück nach Palma.
An allen anderen Tagen dagegen sind Kletterfähigkeiten gefragt. Denn selbst die für Ortskundige auf den ersten Blick flach klingende Trofeo Ses Salines-Alcudia führt nicht einfach nur aus dem Süden in den Norden der Insel, sondern beinhaltet im Finale auch noch einen Schlenker über den zu Angriffen einladenden Col de Sa Batalla - vielen als 'Tankstellenanstieg' bekannt.
Besonders schwer wird die Trofeo Calvia an Tag 1, die in Palmanova startet und endet und den ganzen Tag hoch und runter führt: über Valldemossa, Col de Soller, Deia, nochmal Valdemossa und Andratx. Am dritten Tag wartet am Mirador D'Es Colomer eine kleine Bergankunft an jenem Aussichts-Parkplatz, der am Ende der ersten Steigung erreicht wird, wenn man von Pollenca zum Cap de Formentor will. Der Colomer-Schlussanstieg ist 3,3 km lang und im Schnitt 5,9 Prozent steil.
Einige längere Flachstücke beinhaltet die Lloseta gestartete und endende Trfeo Serra de Tramuntana, vor allem in der ersten Rennhälfte, wenn es zunächst nach Pollenca und dann über das Kloster Lluc zum Sa Batalla geht. Anschließend wir es nochmal flach zwischen Lloseta und Bunyola, aber den harten Abschluss machen dann Col de Soller und Puig Major in Kombination vor der Abfahrt über Sa Batalla zum Ziel.
In diesem Jahr gab es mit Brandon McNulty (UAE Team Emirates), Biniam Girmay (Intermarché – Wanty Gobert), Alejandro Valverde (Movistar), Tim Wellens (Lotto Soudal) und dessen Teamkollegen Arnaud De Lie fünf verschiedene Sieger, wobei neben De Lie (Trofeo Palma) auch noch Girmay (Trofeo Alcúdia - Port d'Alcúdia) einen Sprintsieg aus einer größeren Gruppe heraus feierte.
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