--> -->
03.04.2023 | (rsn) – Für den Aufreger bei der 107. Flandern-Rundfahrt sorgte Filip Maciejuk (Bahrain – Victorious) als Auslöser eines Massensturzes im Männerrennen rund 140 Kilometer vor dem Ziel. Beim Versuch, einer besseren Positionierung vor der ersten Überfahrt des Kwaremont wollte der Pole außen das Feld überholen, geriet dabei auf eine vom Regen völlig durchnässte Wiese und steuerte mit hohem Tempo in das Feld zurück, woraufhin sich fast die Hälfte aller Fahrer am Boden liegend wiederfanden.
"Ich hatte eine ideale Position, war knapp hinter ihm und habe gesehen, was er anfängt zu tun", berichtete der Österreicher Michael Gogl (Alpecin – Fenix) gegenüber radsport-news.com und fügte an: "Ich dachte mir nur, das macht er jetzt nicht, das macht er auf keinen Fall. Doch er tut’s und dann war Bowling angesagt."
Als ersten Fahrer erwischte Maciejuk den Belgier Tim Wellens (UEA Team Emirates), der eine Reihe anderer Fahrern mit sich zu Boden mitriss. Die Folge für Wellens war ein vierfacher Schlüsselbeinbruch. Aber auch Mitfavorit Wout van Aert (Jumbo – Visma) war einer der Fahrer, die auf dem Asphalt landeten, genau wie der frühere Ronde-Sieger Peter Sagan (TotalEnergies).
Der ständige Positionskampf um die besten Plätze verleitet Fahrer immer wieder zu solchen Aktionen, wie man in dieser Woche auch bei Lorena Wiebes (SD Worx) bei Gent-Wevelgem sehen konnte. "Filip war nicht der Einzige, der versucht hat zu überholen", versuchte sein Teamkollege Matej Mohoric, später Opfer eines anderen Sturzes, die Aktion etwas zu relativieren.
Diese wurde auch von der Rennleitung sofort bestraft, Maciejuk wurde wenige Minuten später ausgeschlossen. Ob er von vom Radsportweltverband UCI zusätzlich bestraft wird, was auch viele Kollegen forderten, ist noch offen. Mohoric ist sich aber sicher, dass Maciejuk zumindest via Social-Media eine Welle der Entrüstung über sich wird ergehen lassen müssen: "Ich habe ihm geraten, Social Media für eine Weile zu meiden. Er wird eine Menge an Schuldzuweisungen bekommen.“
Via Twitter entschuldigte sich Maciejuk schnell für seine Aktion, die blutigen Wunden und gebrochenen Knochen der Kontrahenten wird das aber nicht heilen. "Es wäre besser, lieber mal die Bremse zu ziehen, als 25 Fahrer zu Sturz zu bringen", erklärte Matteo Trentin (UAE Team Emirates) im Ziel.
Der Italiener bestätigte aber auch die Aussage von Mohoric, dass Maciejuk bei weitem nicht das einzige Schwarze Schaf im Feld gewesen sei: "Beide großen Stürze, die ich mitbekommen habe, waren wegen dummer Fahrweise." Auch erklärte Trentin, dass vor allem die Fahrer selbst in die Verantwortung zu nehmen seien.
"Wir müssen selbst schlauer agieren und uns so dumme Aktionen sparen. Es kann ja nicht die gesamte Strecke abgegittert werden", sagte der Routinier. Fast bei jedem Rennen werden Geh- und Radwege oder das Bankett am Straßenrand zum Überholen genützt. Die Klassiker in Flandern haben viele Gefahrenherde durch die schmalen Wege, allerdings passierten die meisten schweren Stürze erneut auf den breiten Straßen im Kampf um die beste Position vor den Schlüsselstellen.
Chaos!! pic.twitter.com/AAhxbVMtNr
— Dieter Vanthourenhout (@vanthourenhout) April 2, 2023
(rsn) – Die Ronde van Vlaanderen wird am Sonntag ohne ihren großen Lokalmatador Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) über die Bühne gehen. Der 29-jährige Belgier war am Mittwoch bei Dwars doo
(rsn) – Bis zum 23. August sperrte der Radsportweltverband UCI nun den Polen Filip Maciejuk (Bahrain – Victorious). Der Grund dafür ist der vom 23-Jährigen ausgelöste Massensturz bei der Flande
(rsn) – Die direkte Disqualifikation noch während des Rennens wird nicht die einzige Strafe für Filip Maciejuk bleiben. Dem Bahrain-Victorious-Profi, der den Massensturz bei der Flandern-Rundfahrt
(rsn) – Mit seinem imponierenden Soloritt zum Ronde-Triumph zeigte Tadej Pogacar (UEA Team Emirates) ein weiteres Mal, dass er der kompletteste Fahrer im Feld ist. Doch sein erster Sieg bei der Flan
(rsn) – Als Nils Politt (Bora – hansgrohe) bereits 75 Kilometer vor dem Ziel der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) aus dem Feld heraus angriff, war das zwar keine Panikreaktion, um doch noch die deutlich
(rsn) – Beim vom Polen Filip Maciejuk (Bahrain Victorious) verursachten Massensturz zur Hälfte der Flandern-Rundfahrt hat sich Tim Wellens (UAE Team Emirates) das Schlüsselbein gebrochen. Der Belg
(rsn) – Viel Spannung von Anfang an bot die 107. Flandern-Rundfahrt (1.UWT) – und die Ronde beantwortete ganz brav auch alle Fragen, die radsport-news.com vor dem Start aufgeworfen hatte. Unter a
(rsn) – Bei fünf der sieben letzten Rennen der Women’s WorldTour stellte SD Worx die Siegerin. Auch bei der Ronde van Vlaanderen (1. WWT) waren die Fahrerinnen des niederländischen Teams wieder
(rsn) – Lotte Kopecky (SD Worx) hat als erste Frau seit Mirjam Melchers im Jahr 2006 erfolgreich den Titel bei der Flandern-Rundfahrt (1.WWT) verteidigt. Die Belgierin setzte sich in Oudenaarde bei
(rsn) – Als einer von vier Marathon-Männern absolvierte und beendete Jonas Rutsch (EF Education - EasyPost) alle fünf Klassiker der letzten zwölf Tage in Flandern. In der inoffiziellen Addierung
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat mit einem denkwürdigen Auftritt die 107. Flandern-Rundfahrt (1.UWT) gewonnen. Der 24-jährige Slowene triumphierte nach 273,4 Kilometern von Brügge nach
(rsn) – Mit unwiderstehlichen Attacken am Oude Kwaremont hat sich Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) seinen ersten Sieg bei der Flandern-Rundfahrt gesichert. Der Slowene setzte sich als Solist in Oud
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter