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Circuit Ardennes: Felbermayr gewinnt Bergtrikot

P&S Benotti tritt erhobenen Hauptes die Heimreise an

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "P&S Benotti tritt erhobenen Hauptes die Heimreise an"
P&S Benotti beim Circuit des Ardennes | Foto: Team P&S Benotti

09.04.2023  |  (rsn) - Ohne Spitzenergebnis, dafür aber um einige Erfahrungen reicher tritt das Team P&S Benotti die Heimreise vom Circuit des Ardennes (2.2) an. Am Schlusstag kamen nach hügeligen 139 Kilometern in Charleville-Mezieres Jannis Peter und Jarno Grixa im ersten, 50 Fahrer starken Feld ins Ziel. U23-Meister Peter schloss dazu die Rundfahrt, die Mathias Bregnhoj (Leopard TOGT) gewann, als bester seines Teams auf Rang 43 ab.

"Ich bin sehr zufrieden. Alle sechs Fahrer waren hier gut dabei und haben das Rennen anständig beendet", meinte P&S-Teamchef Lars Wackernagel zu radsport-news.com.

Auf der letzten Etappe, die die US-Amerikaner Luke Lamperti (Trinitiy Racing) gewann, dauerte es bei erstmals guten Witterungsbedingungen wieder lange, bis die Gruppe des Tages stand. Zwischenzeitlich hatte sich schon eine Gruppe um Dominik Röber abgesetzt, die dann aber doch nicht fahren gelassen wurde. "Später ging dann eine andere Gruppe, aber leider ohne uns", berichtete Peter gegenüber radsport-news.com.

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Als die Gruppe stand, konzentrierte sich P&S Benotti im weiteren Rennverlauf darauf, mit seinen sechs Bergfahrern gut zusammenzufahren. "Bei der ersten Zieldurchfahrt sind wir auch gut positioniert gewesen", so Peter. Im Finale stand dann noch mal eine 1000 Meter lange Rampe an, die noch zwei Mal befahren werden musste, das letzte Mal kurz vor dem Ziel. Kurz vor der letzten Überquerung musste das Rennen wegen eines vorbeifahrenden Zuges und einer entsprechend geschlossenen Bahnschranke kurz neutralisiert werden. In dieser Phase kam auch Nick Bangert zu Fall. "Ihm geht es aber gut", gab Peter Entwarnung.

Das Rennen wurde dann zu Beginn der letzten steilen Rampe neu gestartet und "ab da ging es nur noch Vollgas bis ins Ziel", berichtete der P&S-Kapitän. Er selbst und Neuzugang Grixa konnten sich dabei vorne halten, ohne dabei ein Ergebnis einzufahren. "Ein verwinkeltes Finale mit Sprintentscheidung ist auch nicht gerade unser Steckenpferd", meinte Peter.

Dieser bewertete die Rundfahrt insgesamt als äußerst positiv für das Team. "Wir können erhobenen Hauptes nach Hause reisen. Wir haben alle ein gutes Niveau gehabt, viel gelernt und sind als Bergmannschaftszusammengewachsen", betonte Peter.

Felbermayr Simplon Wels: Kukrle nimmt Bergtrikot mit nach Hause

Mit einem Wertungstrikot trat indes Felbermayr Simplon Wels die Heimreise an. Für die Österreicher konnte der Tscheche Michael Kukrle, der auf zwei der vier Etappen auf der Flucht war, das Bergtrikot nach Hause bringen. Dieses hatte Kukrle am Vortag nach hartem Kampf erobert.

Michael Kukrle (Felbermayr Simplon Wels) hat beim Circuit des Ardennen die Bergwertung gewonnen.

"Wir haben das Bergtrikot nach Hause gebracht, aber es war heute richtig schwierig. Kuki hat den gestrigen Tag doch ordentlich gemerkt", befand Rupert Hödlmoser, der Sportliche Leiter bei Felbermayr Simplon Wels, gegenüber radsport-news.com. "Hier waren 25 Teams am Start und 20 davon fahren heim, ohne am Ende auf dem Podium gestanden zu haben. Von daher für uns natürlich super, dass es mit dem Bergtrikot geklappt hat, und das mit unserer Rumpfmannschaft von nur vier Fahrern", fügte der Österreicher an.

Wichtig für Felbermayr Simplon Wels war es, am Schlusstag mit Matthias Reutimann einen Fahrer in der Fluchtgruppe zu haben. "So konnten wir an den Bergwertungen schon mal Punkte wegnehmen und Kuki hat hinten den Zweiten der Bergwertung in Manndeckung genommen", erklärte Hödlmoser abschließend.

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