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28.04.2023 | (rsn) - Nach seinem dritten Gesamtrang bei der Vuelta a Espana im vergangenen Jahr, schien Juan Ayuso (UAE Team Emirates) auf dem Sprung zu sein, in der Saison 2023 zu einem der wichtigsten Rundfahrer zu werden - und das mit gerade einmal 20 Jahren. Doch Nervenschmerzen im linken Bein - eine sogenannte Neuralgie, die eine Sehne im linken Unterschenkel beeinträchtigte - machten dem Spanier zu schaffen und sorgten dafür, dass er im neuen Jahr bis Ende April kein Rennen bestreiten konnte.
Erst jetzt, bei der Tour de Romandie (2.UWT), stieg Ayuso ins Geschehen ein - und präsentierte sich auf Anhieb stark: Er wurde 13. im Prolog, verlor auf der 1. Etappe keine Zeit und sprintete hinter Tagessieger Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) auf der 2. Etappe in La Chaux-de-Fonds zu Platz zwei. In der Gesamtwertung ist er vor dem Einzelzeitfahren am Freitag starker Vierter.
"Ich habe nicht das Gefühl, dass meine Form schon erstklassig ist. Die Anstiege tun mir schon noch sehr weh. Aber das macht mir keine Sorgen, das kommt mit der Zeit", hielt sich Ayuso am Eurosport-Mikrofon nach der 2. Etappe noch sehr zurück was die Erwartungen für die kommenden Tage angeht. An seinem Gesichtsausdruck aber war zu erkennen: Mit den bisherigen Eindrücken ist er happy.
"ich hätte mich hinter Ethan besser positionieren können - aber es war ein großer Kampf um sein Hinterrad. Als ich losgesprintet, war Ethan schon gestartet. Deshalb war es unmöglich, ihn zu schlagen, aber wir können zufrieden sein", fasste er das Finale der 2. Etappe zusammen.
Besonders positiv stimmt den Spanier aber wohl, dass seine Verletzungsprobleme schwinden. "Es bessert sich von Tag zu Tag. Auf der 1. Etappe hat es mich noch etwas mehr geplagt, heute habe ich mich schon besser gefühlt", erklärte Ayuso am Donnerstag im Ziel.
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