--> -->
14.06.2023 | (rsn) – In den beiden vergangenen Jahren drückte Tadej Pogacar (UAE Team) der Tour of Slovenia (2.Pro) seinen Stempel auf. Der Slowene nutzte das Heimspiel als letzten Formtest für die danach folgende Tour de France und sicherte sich jeweils den Gesamtsieg vor einem Teamkollegen. Im Jahr 2021 handelte es sich dabei um Diego Ulissi, in der vergangenen Saison war Rafal Majka “best of the rest“. Pogacars Landsmann Domen Novak sorgte vor Jahresfrist sogar für ein komplettes UAE-Podium.
Bei der 29. Ausgabe der Slowenien-Rundfahrt (14. – 18. Juni) fehlt Topstar und Publikumsmagnet Pogacar allerdings. Der zweimalige Tour-Champion laboriert noch immer an den Folgen seines Kahnbeinbruchs, den er sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich zugezogen hatte, und wird vor der Tour de France nur noch die Slowenischen Meisterschaften bestreiten.
Doch auch in Abwesenheit des Titelverteidigers nimmt dessen Team wieder die Favoritenrolle ein. Ulissi, Gesamtsieger von 2011 und 2019, und Novak sind die Kandidaten für das Klassement; die beiden Kolumbianer Alvaro Hodeg und Sebastian Molano gehören zu den Favoriten in den Sprints und werden unterstützt vom Deutschen Felix Groß.
“Ich habe in Slowenien schon zweimal gewonnen, aber seit dem ersten Sieg im Jahr 2011 ist schon einige Zeit vergangen. Es wird schwer, so etwas zu wiederholen, aber ich fühle mich auch mit meinen 34 Jahren noch stark. Wir kommen mit einem sehr starken Team zur Slowenien-Rundfahrt, auch wenn Tadej Pogacar nicht dabei war“, sagte Ulissi, der zuletzt beim Giro d’Italia ohne Etappensieg geblieben war.
Größte Konkurrenz erwächst UEA Emirates aus den weiteren drei WorldTour-Teams, die für die Slowenien-Rundfahrt gemeldet haben. Bahrain Victorious schickt den Slowenen Matej Mohoric in den Kampf um den Gesamtsieg und setzt in den Sprints auf den Kölner Phil Bauhaus, der 2021 bereits zwei Etappen gewinnen konnten. Für Bauhaus geht es in Slowenien auch noch darum, seine Form für die angedachte Tour-Nominierung zu beweisen.
Ohne Tageserfolg beim Heimspiel ist dagegen noch Mohoric, der beeindruckend stark in die Klassiker-Saison gestartet war, dann aber nach seinem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kein Top-20-Ergebnis mehr einfahren konnte und in Slowenien nun sein erstes Rennen seit Lüttich-Bastogne-Lüttich bestreitet. “Ich bereite mich auf die Tour de France vor und werde die Slowenien-Rundfahrt als letztes Trainingsrennen nutzen. Es ist genau richtig für mich, nicht zu einfach, aber auch nicht zu schwer“, meinte Mohoric.
Bora – hansgrohe hat mit Giovanni Aleotti, Ide Schelling und Ben Zwiehoff gleich drei Fahrer im Aufgebot, die im Klassement ebenfalls gute Rollen spielen könnten. Jayco – AlUla schließlich erhofft sich durch Dylan Groenewegen und Luka Mezgec Sprintsiege sowie durch den Italienischen Meister Filippo Zana, zuletzt Giro-Etappensieger, ein Spitzenresultat im Schlussklassement.
Zwar dürften die WorldTour-Teams das Geschehen bestimmen, doch sind auch die ambitionierten Zweitdivisionäre wie Human Powered Health (mit Ausreißerspezialist Sebastian Schönberger), Eolo – Kometa (mit Giro-Etappensieger Davide Bais), Corratec - Selle Italia (mit Karel Vacek), Q36.5 (mit Matteo Badilatti und Matteo Moschetti) und Tudor (mit Simon Pellaud) zu beachten.
Am Start stehen auch fünf Continental-Teams, die sich gegen die Großen beweisen wollen, darunter auch das österreichische Team Vorarlberg mit den Deutschen Pirmin Benz, Jon Knolle und Lukas Meiler sowie dem Österreicher Moran Vermeulen und dem Schweizer Colin Stüssi.
Nachdem in den beiden vergangenen Jahren jeweils zwei Bergankünfte im Streckenplan waren, haben die Organisatoren diesmal leichteres Terrain ausgewählt. Im Programm findet sich nur eine Bergetappe, die am vierten Tag von der slowenischen Hauptstadt Ljubljana nach Kobarid führt. In der zweiten Rennhälfte muss dabei der zehn Kilometer lange und fast neun Prozent steile Kolovrat-Anstieg bewältigt werden. Der zweiten Überquerung folgt aber noch eine 15 Kilometer lange Abfahrt, auf der sich zuvor abgehängten Fahrern die Chance bietet noch aufzuschließen.
Die restlichen vier Etappen weisen zwar ein hügeliges Profil auf, könnten aber, auch wenn in den jeweiligen Finals noch kleinere Anstiege eingestreut sind, allesamt in Sprintentscheidungen enden.
1. Etappe, 14. Juni: Celje - Rogaska Slatina, 188,6 km
2. Etappe, 15. Juni: Zalec – Ormoz, 163,1 km
3. Etappe, 16. Juni: Grosuplje – Postojna, 173,4 km
4. Etappe, 17. Juni: Ljubljana – Kobarid, 165,6 km
5. Etappe, 18. Juni: Vrhinka - Novo Mesto, 142,6 km
(rsn) - Das Team Vorarlberg hat sich bei der hochwertig besetzten Tour of Slovenia (2.Pro) gegen die WorldTeams achtbar aus der Affäre gezogen. Der österreichische Kontinental-Rennstall war fast je
18.06.2023Mohoric holt Schlussetappe für Mäder, Zana den Gesamtsieg(rsn) – Matej Mohoric (Bahrain Victorious) hat in Novo Mesto die 142,6 Kilometer lange Schlussetappe der Tour of Slovenia (2.Pro) gewonnen und sich dabei im Zwei-Mann-Sprint gegen Filippo Zana (Jayc
18.06.2023Rad-Diebe schlagen in Slowenien und Belgien zu(rsn) – Gleich bei zwei Rundfahrten und zwei Teams haben in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag Fahrrad-Diebe zugeschlagen. Das baskische Team Euskaltel – Euskadi konnten bei der Slowenien- (2.P
18.06.2023Vorschau auf die Rennen des Tages / 18. Juni(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wi
17.06.2023Slowenien: Teamkollege Pena profitierte von Zanas Sturz(rsn) - David Pena (Jayco – AlUla) hat die 4. Etappe der Slowenien-Rundfahrt gewonnen. Der Kolumbianer setzte sich auf der Königsetappe vor seinem Teamkollegen Filippo Zana und Diego Ulissi (UAE Te
16.06.2023Schelling in Slowenien nach Sieg mit Tränen der Trauer(rsn) – Ide Schelling (Bora – hansgrohe) hat auf der 3. Etappe der Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) zwar seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Nur wenige Stunden nach dem Tod des Schweizers Gino Mäde
15.06.2023Groenewegen siegt trotz Missverständnis mit Mezgec erneut(rsn) – Trotz eines Kommunikationsproblems mit seinem Anfahrer Luka Mezgec hat sich Dylan Groenewegen (Jayco AlUla) bei der Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) seinen zweiten Tagessieg in Folge gesichert un
14.06.2023Bauhaus: “Gegen Groenewegen kann man auch mal 2. werden“(rsn) – Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat bei der Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) einen zweiten Auftaktsieg nach 2021 knapp verpasst. Der Kölner musste sich bei der Sprintankunft in Rogaska Slatina
03.06.2023Titelverteidiger Pogacar sagt für die Slowenien-Rundfahrt ab(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) wird auf die Titelverteidigung bei der Slowenien-Rundfahrt verzichten und vor der Tour de France wohl nur noch das Zeitfahren und das Straßenrennen der Slo
(rsn) – Die 83. Ausgabe der Fernfahrt Paris – Nizza (9. – 16. März) 2.UWT) hat je drei Etappen für Sprinter und Kletterer, ein Teilstück für Puncheure und auch wieder ein Teamzeitfahren im P
17.12.2024Pogacar-Helfer will den “Killerinstinkt“ wieder erwecken(rsn) - Felix Großschartner (UAE Team Emirates) steckt zwar gerade in Spanien, im Luxusresort Grand Hotel Luxor in Benidorm, in dem es von pharaonischen Symbolen wie Obelisken, Sphinxen und Pyramiden
17.12.2024UAE: Sechsjahresvertrag mit neuem Sponsor XRG(rsn) – Bereits vor einer Woche wurde beim Medientag des UAE Teams Emirates bekannt, das der Rennstall künftig auf einen weiteren finanzstarken Geldgeber bauen kann, der ab 2025 als neuer Co-Namens
17.12.2024Pidcock verzichtet in diesem Winter auf Crossrennen(rsn) – Tom Pidcock wird in diesem Winter auf Einsätze im Gelände verzichten. Das teilte der 25-jährige Brite auf Instagram mit. “Am Sonntag habe ich mir meinen ersten Cyclocross dieser Saison
17.12.2024Behrens und Lippert Deutschlands Radsportler des Jahres(rsn) – Niklas Behrens, Liane Lippert und Anastasia Kuniß sind Deutschlands Radsportler des Jahres. U23-Weltmeister Behrens ließ bei der zum 54. Mal von den Zeitschriften Radsport und RennRad durc
17.12.2024Zwischen riesigem Jubel und einer bitteren Zwangspause(rsn) – Besser als die Saison 2024 hat ein Jahr für Kevin Geniets (Groupama – FDJ) aus sportlicher Sicht wohl noch nie begonnen: Gleich am ersten Renntag gewann er den Grand Prix La Marseillaise
17.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
17.12.2024Felline steigt vom Rad, Schweizer Vizemeister Pellaud nach China?(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
17.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
16.12.2024Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
16.12.2024Alles begann mit Denks Brief an Mateschitz(rsn) – Für die Öffentlichkeit begann der Poker um den Einstieg von Red Bull bei Bora – hansgrohe um den vergangenen Jahreswechsel herum. Eine Information der österreichischen Bundeswettbewerbs
16.12.2024Zivile Motorrad-Sicherheitskräfte bei niederländischen Rennen?(rsn) – Mit der Ankündigung, dass in Folge des zweitägigen NATO-Gipfels Ende Juni in Den Haag für den Großteil der Saison keine Motorradpolizisten für Radrennen abgestellt werden könnten, hatt