Bretagne ein gutes Pflaster für den Dortmunder

Unverhofft kommt oft: Wolf gewinnt Kreiz-Breizh-Auftakt

Von Christoph Adamietz

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Justin Wolf (Sportforum p/b My Fitness Apotheke) | Foto: Team Sportforum p/b my Fitness Apotheke / c.a. photografier

28.07.2023  |  (rsn) - Justin Wolf (Sportforum p/b My Fitness Apotheke) hat zum Auftakt der französischen Rundfahrt Kreiz Breizh Elites (2.2) seinen ersten UCI-Sieg der Saison eingefahren. Der 30-jährige Dortmunder erzielte im 11,8 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Begard mit 13:47 Minuten die Bestzeit und war deutliche 15 Sekunden schneller als der zweitplatzierte Däne Frederik Muff (Coloquick) durch. Rang drei ging an den Niederländer Tim Marsman (Metec / +0:18).

Der als vorletzter Fahrer ins Rennen gegangene Wolf übernahm auch die Gesamtführung der viertägigen Rundfahrt durch die Bretagne. Sein Teamkollege Marcel Fröse belegte mit 38 Sekunden Rückstand Rang 19.

"Ich war top motiviert und die Bretagne war für mich in den letzten Jahren immer ein gutes Pflaster. Berghoch bin ich alles gefahren und habe in den Kurven einfach laufen lassen. Das war wohl dann auch der Schlüssel zum Erfolg", berichtete Wolf, der bereits 2021 eine Etappe der Tour de Bretagne gewonnen hatte, gegenüber radsport-news.com.

Dabei ergab sich die Startmöglichkeit erst kurzfristig. Zunächst nämlich war Dauner Akkon gemeldet, doch wegen krankheitsbedingten Ausfalls der Sportlichen Leitung sprang das Team Sportforum ein und nahm noch die beiden Dauner-Fahrer Frederik Rassmann und Olav Hjemsaeter mit nach Frankreich.

Für die Organisation des Projekts zeigte Lars Witte verantwortlich. "An ihn geht der größte Dank. Er hat das alles in einer Woche organisiert und für ihn ist auch dieser Sieg. Einfach super, was er hier macht. In unserem Sport brauchen wir mehr solche Leute", lobte Wolf seinen Sportlichen Leiter.

Für Storck - Metropol Cycling, die zweite deutsche Mannschaft am Start, sprang dagegen kein Spitzenergebnis heraus. Bester Fahrer des Teams war Robin Fischer auf Rang 99, 1:29 Minuten hinter Wolf.

"Es haben alle auf dem teilweisen sehr technischen und welligen Kurs ihr Bestes gegeben. Da wir alle keine Zeitfahrspezialisten sind, war auch kein Top-Ergebnis zu erwarten", so Marc Clauss zu radsport-news.com. Der 24-Jährige, der auf einem Straßenrad unterwegs war, belegte mit 2:05 Minuten Rückstand Rang 143. "Es ging um Schadensbegrenzung", fügte er an.

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