--> -->
25.08.2023 | (rsn) - Der Tag begann früh, denn es stand zunächst ein dreiviertelstündiger Transfer im Bus zum Start mitten im Nirgendwo an. Die 5. Etappe führte über 160 Kilometer in einer großen Runde mit vielen Wellen und kurzen Anstiegen. Nach dem ersten Zwischensprint ging ich ein paar Attacken mit, doch es erschien mir aussichtslos, den Sprung in die Gruppe des Tages zu schaffen, da es eine Attacke nach der anderen gab und ewig keine Gruppe ging.
Irgendwann stand endlich eine Gruppe und ich nutzte einen kurzen Moment der Ruhe im Feld, um Flaschen zu holen, was diesmal sehr schnell und reibungslos klappte. Dann folgten zahllose Wellen und kurze Anstiege und es wurde wieder attackiert, was das Zeug hielt, so, als würde es noch keine Gruppe geben. Wenn ich von hinten mit Schwung in die Wellen fuhr, kam ich ganz gut drüber, aber wenn ich zu weit vorne war oder es sich staute, war es sehr zäh, über die Kuppen zu drücken.
Wie schon bei der Vuelta Ciclista del Uruguay machten mir die Hügelsprints ordentlich zu schaffen, da ich durch die vielen Ultracycling-Rennen viel von meiner ehemaligen Spritzigkeit verloren habe. Als es ins Finale ging, beteiligten sich meine Teamkollegen an der Nachführarbeit und die Gruppe wurde kurz vorm Ziel eingeholt. Es kam dann noch zu einem Sturz und der Träger des Gelben Trikots vom Team aus Guadeloupe gewann den Massensprint. Ich kam unbeschadet im hinteren Teil des Feldes an.
Mittagessen gab es im Zielort in einer Kantine an einem Fluss. Es gibt fast immer Nudeln und Reis mit Hühnchen und Fisch, meistens Linsen und Salat und zum Nachtisch Joghurt, Melone und Ananas und manchmal Kuchen. Ich finde das Essen gut und ausreichend, aber ich meide Salat und Fisch wegen der Gefahr von Magenproblemen. Über die haben heute einige Teams geklagt und bei manchen hatten sogar alle Fahrer Magen-Darm-Beschwerden.
Nach dem Essen gab es einen 40 Kilometer langen Transfer zum Hotel und statt den Bus zu nehmen, fuhr ich mit dem Rad, was einige Fahrer und Betreuer, die es mitbekommen hatten, gar nicht verstehen konnten. Aber ich hatte Rückenwind und war eher im Hotel als meine Teamkollegen, die den Bus genommen hatten. Beim Duschen wusch ich wie jeden Tag gleich meine Hose und mein Trikot mit aus, denn darum muss sich jeder Fahrer selbst kümmern.
Im Hotel schauen wir abends manchmal die Zusammenfassung der Etappe mit Analysen im TV, auch wenn wir nichts verstehen. Die Übertragung der Rundfahrt ist überraschend gut und aufwändig, es gibt sogar einen Hubschrauber, der uns jeden Tag ab der Hälfte der Etappe begleitet, und mehrere Kameramotorräder. Außerdem gibt es viele Interviews, Hintergrundberichte und eine Expertenrunde, die alles detailliert analysiert.
Gez. Sportfreund Radbert
(rsn) - Am achten Tag standen wie bereits am zweiten Tag zwei Halbetappen an, vormittags ein 7 km kurzes Zeitfahren und am Nachmittag ein 130 km langes Straßenrennen. Da ich mittlerweile in der Gesa
27.08.2023Kurz vor dem Start riss mein Schaltzug(rsn) - Die 7. Etappe über 135 Kilometer startete erst am Nachmittag im Zielort von gestern, was bedeutete, dass es den gleichen Transfer gab wie gestern zum Hotel. Ich fuhr die 33 Kilometer zum Ein
26.08.2023Mit Hilfe des Hubschraubers den Vorsprung der Ausreißer erahnt(rsn) - Der Weg vom Hotel zum Start der 6. Etappe über nur 110 Kilometer war kurz und es ging wie die letzten Tage bereits um 9:15 Uhr los. Leider bogen wir schon nach ein paar Kilometern in dieselb
24.08.2023Die Straßen sehr ruppig, die Stimmung im Feld sehr freundlich(rsn) - Auf der 4. Etappe ging es 150 Kilometer immer nach Westen bis zum Grenzfluss nach Surinam, doch leider gibt es dort keine Brücke und man kann nicht mal eben nach Surinam fahren. Das Profil w
23.08.2023Im Ziel war ich ziemlich angefressen(rsn) - Etappe Nr. 3 führte über 150 flache Kilometer gespickt mit nur einer Schwierigkeit, der gefürchteten Route de Guatemala. Das war eine knapp 15 km lange schmale Straße durch die Savanne mi
22.08.2023Bei solchen Rennen gehören Zeitfahrräder für alle verboten(rsn) - Der zweite Tag der Tour de Guyane begann früh, denn am Vormittag stand ein elf Kilometer kurzes Zeitfahren an. Der Weg zum Start war 25 Kilometer lang und ich nutzte ihn zum Warmfahren. Für
22.08.2023Teamkollegen mit Kälteschock und Krämpfen am ganzen Körper(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Guyane führte über 145 Kilometer in verschiedenen Runden um die Hauptstadt Cayenne. Die Strecke war flach und es wehte ein ordentlicher Wind. Zum Glück fuhren wir
19.08.2023Ich hoffe auf den Memory-Effekt meiner Muskulatur(rsn) - Bonjour de Cayenne, der Hauptstadt von Französisch-Guyana! Ich befinde mich im Norden Südamerikas an der Atlantikküste zwischen Brasilien und Suriname und trotzdem in Frankreich und der EU.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.c
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den
13.11.2024Pena wirft seinem Agenten Acquadro Untätigkeit vor(rsn) – Nach drei Jahren bei Jayco - AlUla hat Jesús David Pena vom australischen WorldTour-Rennstall kein neues Vertragsangebot mehr erhalten. Wie der Kolumbianer nun im Gespräch mit ADN Cycling
13.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
13.11.2024Lidl-Teamchef Guercilena: “Müssen uns im GC noch verbessern“(rsn) – Das US-amerikanische Team Lidl – Trek war in der Saison 2024 eines, das beeindrucken konnte. Insgesamt 42-Saisonsiege feierte der Rennstall von Manager Luca Guercilena bei den Männern, nu