--> -->
01.09.2023 | (rsn) – Am Sonntag steht in Plouay die 87. Ausgabe der Bretagne Classic (1.UWT) an. Im äußersten Westen von Frankreich wird sich ein buntes Feld versammeln: Sprinter treffen auf Klassikerjäger und Bergfahrer. Die auffälligsten Farben wird Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) beisteuern: Der Weltmeister wird erstmals in einem UCI-Rennen sein Regenbogentrikot präsentieren.
Dabei gehört der Niederländer nach einmonatiger Abwesenheit von UCI-Rennen zur Favoritenriege, die allerdings breit gefächert ist. Fünf ehemalige Bretagne-Sieger treten am Sonntag an. Oliver Naesen (AG2R – Citroën) gehört zu den zehn Rekordsiegern des WorldTour-Rennens, denn der 32-jährige Belgier war zweimal erfolgreich (2016 und 2018). Sein Teamkollege Benoit Cosnefroy, Edvald Boasson Hagen (TotalEnergies), Michael Matthews (Jayco – AlUla) und Elia Viviani (Ineos Grenadiers) holten sich jeweils einmal den Sieg. Dieses Quintett lässt schon erahnen, dass ganz unterschiedliche Fahrertypen auf dem 258 Kilometer langen Parcours triumphieren können.
So gehören auch Sprinter wie van der Poels Teamkollege Jasper Philipsen und der Vorjahresvierte Arnaud De Lie (Lotto – Dstny) zu den Favoriten. Nicht dabei sein wird Titelverteidiger Wout van Aert (Jumbo – Visma), dafür wird sein ewiger Konkurrent van der Poel springt in die so entstandene Lücke springen. Auch Mads Pedersen (Lidl – Trek) gehört in die Kategorie der hügelfesten Sprinter, zu denen sich die dieses Jahr allerdings selten in Topform präsentierenden Biniam Girmay (Intermarché – Circus – Wanty) und Matthews gesellen.
Aber auch Puncheure wie Cosnefroy haben in Plouay gute Chancen. Zu dieser Kategorie gehören auch Julian Alaphilippe und Mauro Schmid (beide Soudal – Quick-Step) sowie das EF-Duo Ben Healy und Alberto Bettiol. Ohne van Aert und Sprinter Olav Kooij muss auch Jumbo – Visma dem Spurt einer größeren Gruppe aus dem Weg gehen, Christophe Laporte und Tiesj Benoot sind hierfür die geeignetsten Kandidaten. Ansonsten springen Namen wie Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers), Dylan Teuns (Israel – Premier Tech) und Jasper Stuyven (Lidl – Trek) ins Auge.
Während die meisten Mannschaften auf ihre Klassikerspezialisten und Sprinter bauen, schickt Bora – hansgrohe eine äußerst bergfeste und von Jai Hindley angeführte Truppe in die Bretagne. Mit dabei sein werden der Österreicher Patrick Konrad und der deutsche Neoprofi Florian Lipowitz, die es allerdings topografisch gerne etwas schwerer haben.
Das Streckenprofil der 87. Bretagne Classic | Foto: Veranstalter
Zwei deutsche Fahrer bringt DSM – firmenich an den Start. Neben John Degenkolb schickt das niederländische Team auch Marius Mayrhofer ins Rennen – und dem 22-Jährigen sollte das Profil der Bretagne Classic liegen, ähnelt es doch dem des Cadel Evans Great Ocean Road Race (1.UWT), das er im Januar für sich entscheiden konnte. Bei seinem letzten Einsatz wurde der gebürtige Tübinger im Massensprint Dritter der Abschlussetappe der Deutschland Tour (2.Pro).
Die Schweiz hat drei Eisen im Feuer. Neben dem bereits erwähnten Schmid handelt es sich dabei um Stefan Küng (Groupama – FDJ) und Marc Hirschi (UAE Team Emirates), die beide seit geraumer Zeit auf hohem Niveau unterwegs sind.
Auf 258 Kilometern geht es rund um Plouay auf kurvigem Parcours den ganzen Tag rauf und runter. Die Bretagne Classic ist eine echte Achterbahnfahrt, auf der die Anstiege allerdings selten länger als einen Kilometer sind. Die Durchschnittssteigung variiert zwischen 4,0 und 8,4 Prozent. Nur die lediglich 400 Meter lange Coat en Hale 59 Kilometer vor dem Ziel fällt mit etwas mehr als 10 Prozent aus diesem Rahmen.
21 Kilometer zuvor wartet auf das Peloton an Le Helles das einzige Kopfsteinpflasterstück des Tages. Das Ziel liegt nicht mehr auf einem Hochplateau, sondern nach der Abfahrt des le Lezout, der mit noch vier zu fahrenden Kilometern als letzter Anstieg absolviert wird.
Die Streckenkarte der 87. Bretagne Classic | Foto: Veranstalter
(rsn) – Seinen ersten Einsatz im Regenbogentrikot beendete Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Sonntag in Plouay auf Rang 74. Fast neun Minuten betrug der Rückstand des Weltmeisters be
03.09.2023Madouas krönt in Plouay Küngs fabelhafte Vorarbeit(rsn) – Valentin Madouas (Groupama – FDJ) hat bei der 87. Bretagne Classic (1.UWT) von der perfekten Vorarbeit seines Teamkollegen Stefan Küng profitiert und sich den bisher größten Erfolg sein
03.09.2023Vorschau auf die Rennen des Tages / 3. September(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wi
(rsn) – Langsam aber sicher ist der Schwung, den die Olympischen Spiele 2012 in London dem britischen Straßenradsport gaben, aufgebraucht. Zwar stehen, Stand jetzt, 34 britische Profis im kommenden
03.12.2024Wiggins bekam Hilfsangebot von Armstrong(rsn) – Lance Armstrong, selbst gefallener Radsport-Held, hat sich offenbar einmal mehr generös gegenüber seinesgleichen gezeigt. Nachdem er in den vergangenen Jahren bereits Jan Ullrich, seinem g
03.12.2024Vollering-Schwester vor Profi-Debüt(rsn) – Bodine Vollering, Schwester von Demi Vollering, steht vor dem Sprung in den Profi-Radsport. Die 21-Jährige hat für zwei Jahre beim Kontinental-Team VolkerWessels unterschrieben. Teammanage
03.12.2024WorldTour-Budgets steigen weiter rasant(rsn) – Die finanzielle Situation in der WorldTour wird sich auch 2025 weiter verbessern. So kontinuierlich wie stark steigen das Gesamtbudget der Teams insgesamt auch in der neuen Saison. Das geht
03.12.2024Bei der Deutschland Tour so gut wie nie(rsn) – Rückschritt, Neuanfang, Flucht. All das sind Worte, von denen Florian Stork nichts wissen will. “Ich war sieben Jahre lang in den Strukturen von dsm, da war es jetzt einfach mal an der Ze
03.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
02.12.2024Offiziell: 80. Vuelta a Espana beginnt in Turin(rsn) – Nachdem die Tour de France in diesem Jahr in Florenz gestartet war, wird 2025 auch die Spanien-Rundfahrt in Italien beginnen. Wie die Organisatoren der letzten Grand Tour des Jahren nun auch
02.12.2024Boros beendet in Dublin mit Querfeldeinlauf Nys´ Ambitionen(rsn) – Die ersten beiden Weltcups der Cross-Saison 2024/25 hat sich Thibau Nys (Baloise – Trek Lions) sicher anders vorgestellt. Zum Auftakt am vergangenen Wochenende kam der Europameister beim S
02.12.2024Indiz für Sanremo-Start? Pogacar trainiert am Poggio(rsn) – Mailand-Sanremo gehört zu den wenigen großen Rennen, die Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) noch nicht gewonnen hat. Noch ist unklar, ob der Weltmeister an der kommenden Ausgabe des italien
02.12.2024Van Aert hat für den Winter einen Plan(rsn) – Mittlerweile steht fest, dass Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) erst nach dem Ende des Team-Trainingslagers von Visma – Lease a Bike Ende Dezember in die Cross-Saison 2024/25 einsteig
02.12.2024Cummings neuer Sportdirektor bei Jayco – AlUla(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
02.12.2024Trotz Bestwerten hinter den Erwartungen zurückgeblieben(rsn) – Im Frühsommer zeigte Jonas Rapp (Hrinkow Advarics) wieder einmal, dass er nach wie vor zur Riege der besten deutschen Kletterer gehört. Der 30-Jährige wurde Mitte Mai dank eines dritten P