--> -->
14.10.2023 | (rsn) – Auf den letzten Drücker ist Chiara Consonni (UAE Team ADQ) ihrer Favoritinnenrolle beim letzten WorldTour-Etappenrennen der Saison auf Chongming Island vor den Toren von Shanghai noch gerecht geworden. Die 24-jährige Italienerin gewann im Massensprint am New City Park im südlichen Zentrum der Insel die 112,3 Kilometer lange Schlussetappe vor der Polin Daria Pikulik (Human Powered Health) sowie ihrer italienischen Landsfrau Martina Fidanza vom deutschen Team Ceratizit – WNT und sicherte sich damit auch den Gesamtsieg sowie das Grüne Trikot der Punktbesten.
“Ich bin wirklich, wirklich glücklich, die Rundfahrt mit dem Gelben und Grünen Trikot zu beenden. Ich muss sagen: Dank meines Teams! Wir haben uns von Tag zu Tag verbessert. Wir wissen, dass wir nicht den besten Leadout fahren, aber jetzt muss ich mich wirklich bei ihnen bedanken, denn sie haben mich so sehr unterstützt und auch dank ihnen konnte ich heute gewinnen“, strahlte Consonni im Siegerinnen-Interview mit radsport-news.com.
Kurz zuvor hatten ihre Mannschaftskolleginnen ihr bei der Podiumszeremonie aus erster Reihe zugejubelt und dafür eine nach der anderen die unterschiedlichen Blumensträuße von Consonni zugeworfen bekommen.
Gemeinsam mit ihnen will Consonni, immerhin schon zweifache Giro-Etappensiegerin und auch Gewinnerin von Dwars door Vlaanderen 2022, sich nun "Jahr für Jahr zu einer der besten Sprinterinnen der Welt entwickeln“, meinte sie. Man könnte aber wohl sagen: Zu denen gehört sie bereits – nicht erst seit der Schlussetappe von Chongming Island ist die 25-Jährige erfolgreicher als ihr vier Jahre älterer Bruder Simone Consonni vom Team Cofidis.
Mit dem Triumph in China feierte Consonni nun auch den ersten WorldTour-Rundfahrtsieg ihrer Karriere mit neun Sekunden Vorsprung vor der Niederländerin Mylène de Zoete (Ceratizit – WNT), die am Donnerstag die Auftaktetappe gewonnen hatte, und zehn Sekunden vor Pikulik. Dass die 14. Tour of Chongming Island so ausgehen würde, entschied sich jedoch erst mit der letzten Zielankunft in der Chongming Avenue.
Denn im Etappenverlauf hatte sich die virtuelle Spitzenposition gleich mehrfach geändert. Der Kampf um die Bonifikationen an den drei Zwischensprints und der Zielankunft bestimmte den Tag – die Etappe war wie der Transfer eines "Punktefahrens" von der Bahn auf die Straße.
"Es war supernervös heute. Wir wussten, dass alle Mädels in den Top 10 auf die Sprints fahren würden. Ich habe es bei den ersten beiden auch versucht, aber der dritte war sehr chaotisch und ich habe ihn liegen lassen“, fasste Consonni zusammen. "Aber ich habe wirklich an mich und mein Team geglaubt und wir haben auf den Etappensieg gesetzt – und wir haben gewonnen! Das ist das beste Szenario, das wir bekommen konnten.“
Während Consonni das Gelbe und das Grüne Trikot gewann, sicherte sich die Überraschungs-Siegerin der 2. Etappe, Hanna Tserakh vom chinesischen Team Li Ning Star Ladies, das Bergtrikot. Sie und Nina Kessler (Jayco – AlUla) sowie Laura Tomasi (UAE Team ADQ) waren am Ende zwar mit je einem Bergwertungs-Gewinn alle punktgleich, doch die bessere Platzierung in der Gesamtwertung entschied zugunsten der Belarussin. Das Weiße Trikot der besten Nachwuchsfahrerin gewann die 22-jährige Chinesin Xin Tang (Nationalteam), die außerdem Gesamtachte ihrer Heimatrundfahrt wurde. Die Mannschaftswertung ging an Israel – Premier Tech – Roland.
Für das Peloton geht die WorldTour-Reise der Saison 2023 am Dienstag bei der Tour of Guangxi im äußersten Süden Chinas an der vietnamesischen Grenze zu Ende. Dort steht noch ein letztes Eintagesrennen auf dem Programm – auf hügeligerer Strecke, aber mit dem gleichen, sprintlastigen Fahrerinnenfeld wie auf Chongming Island. Gerechnet wird dort daher ebenfalls mit einer Sprintankunft, wenn auch aus einem wohl dezimierteren Feld heraus.
Consonni ist dann wieder Mitfavoritin, auch wenn sie davon am Samstag noch nicht sprechen wollte: "Es ist das letzte Rennen, also werden wir nochmal all unsere Energie investieren. Aber vielleicht versuchen wir auch mal etwas anderes“, spielte sie darauf an, gerne eine ihrer treuen Helferinnen, wie die ebenfalls sehr endschnelle 21-jährige Eleonora Gasparrini, in Guilin zu unterstützen. "Aber erstmal bin ich jetzt sehr glücklich mit dem hier.“
Gleich nach 6,7 Kilometern gewann Tserakh an der gerade mal zwölf Meter hohen Dongping River Bridge den Bergpreis des Tages mit einem beherzten Sprint und sicherte sich so das Bergtrikot. Anschließend versuchten einige Fahrerinnen vergeblich, sich aus dem Peloton abzusetzen. Zu groß war der Wille der Spitzenfahrerinnen, an den Zwischensprints um die Bonifikationen zu kämpfen.
Das machte de Zoete bei der ersten Wertung nach einer 31,8 Kilometer langen Eröffnungsrunde am besten. Sie holte dort drei Sekunden, Consonni zwei und da die im Gelben Trikot in den Tag gestartete Tserakh leer ausging, übernahm die Niederländerin die virtuelle Gesamtführung. Nach den ersten beiden der insgesamt sieben jeweils 11,5 Kilometer langen Schlussrunden gewann dann Consonni den zweiten Zwischensprint. Diesmal ging de Zoete leer aus und Consonni war virtuell in Gelb.
Doch zwei weitere Runden danach holte die Niederländerin hinter Maggie Coles-Lyster (Israel – Premier Tech – Roland) nochmal zwei Bonussekunden und schob sich wieder um eine Sekunde vor die Italienerin.
So ging es mit äußerst enger Ausgangslage auf den letzten Massensprint zu. Neben de Zoete und Consonni konnten rechnerisch auch Tserakh (+ 0:04), Pikulik (+ 0:07), Fidanza (+ 0:09), Georgia Baker (Jayco – AlUla / + 0:09) und Olga Zabelinskaya (Tashkent City Women Team / + 0:09) noch Gesamtsiegerin werden.
Im Sprint aber lief es für Consonni perfekt. Die Italienerin fand auf der rechten Straßenseite neben der etwas zu früh in den Wind gestarteten Fidanza die richtige Lücke und zog dann unwiderstehlich zum Sieg durch. Neben ihr kam Pikulik noch stark auf, doch an Consonni war kein Vorbeikommen mehr.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Bei der Ronde Van Vlaanderen 2025 gab Marlen Reusser (Movistar) fast so etwa wie ein doppeltes Comeback. Zum einen musste sie das Rennen vor einem Jahr mit schweren Sturzverletzungen beenden
(rsn) – Nachdem die Männer bereits am Samstag in Schweigen in die Rad-Bundesliga 2025 gestartet waren, eröffneten die Frauen einen Tag später ihre Rennserie. Beim neu ins Programm aufgenommenen R
(rsn) – Während die Ronde van Vlaanderen bei den Männern auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblicken kann, ist die Ausgabe der Frauen mit bislang 22 Editionen noch vergleichbar jung. Am
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team – ADQ) hat bei ihrem schweren Sturz in einer recht frühen Phase der Flandern-Rundfahrt (1.WWT) eine Gehirnerschütterung erlitten. Dies gab das Team bekann
(rsn) – Als sich Liane Lippert (Movistar), Lotte Kopecky (SD Worx – Protime), Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) und Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM – zondacrypto) auf den letzte
(rsn) – Ein Sprint musste über den Sieg bei der 22. Flandern-Rundfahrt der Frauen entscheiden. Und er gab den Ausschlag zugunsten der Weltmeisterin. Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat ihren dr
(rsn) – Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat sich zur Rekordsiegerin der Flandern-Rundfahrt gekrönt. Die Weltmeisterin aus Belgien setzte sich am Ende der 22. Ronde van Vlaanderen der Frauen nac
(rsn) – Seit Jahr und Tag ist Oudenaarde das Zentrum der Flandern-Rundfahrt der Frauen. Auch die 22. Ausgabe des Rennens startet hier, seit 2012 befindet sich hier zudem in der Minderbroedersstraat
(rsn) – Drei Stunden nach den Männern in Brügge starten die Frauen in Oudenaarde in die “Ronde“. Bei der 22. Ausgabe der Flandern-Rundfahrt stehen zwei Fahrerinnen ganz oben auf der Liste der
(rsn) – Zum mittlerweile 22. Mal steht die Flandern-Rundfahrt der Frauen (1.WWT) im Programm. Rund um Oudenaarde müssen die Fahrerinnen aus 24 Teams insgesamt 168,9 Kilometer absolvieren, wobei zwÃ
(rsn) – Die Flandern-Rundfahrt der Frauen ist das älteste durchgängig ausgetragene unter den Monumenten im Frauen-Kalender – und nach der Trofeo Alfredo Binda sowie dem Flèche Wallonne und dem
(rsn) – Die Bilder gingen vor einem Monat um die Welt: Ein neunjähriges Mädchen erklomm auf ihrem Rennrad vor dem Omloop Nieuwsblad die Mauer von Geraardsbergen, bejubelt von vielen tausend Zuscha
(rsn) – Bei der Ronde Van Vlaanderen 2025 gab Marlen Reusser (Movistar) fast so etwa wie ein doppeltes Comeback. Zum einen musste sie das Rennen vor einem Jahr mit schweren Sturzverletzungen beenden
(rsn) - Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist erfolgreich an seinen verengten Beckenarterien operiert worden. “Die Operation ist gut verlaufen. Jetzt folgen einige Wochen kompletter Ruhe, damit in
(rsn) – Nachdem die Männer bereits am Samstag in Schweigen in die Rad-Bundesliga 2025 gestartet waren, eröffneten die Frauen einen Tag später ihre Rennserie. Beim neu ins Programm aufgenommenen R
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) hat das Zeitfahren zum Auftakt der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) gewonnen. Für den Deutschen war es der erste WorldTour-Sieg seit Paris-Nizza 2021
(rsn) – Die Schweizerin Elena Hartmann (Ceratizit) hat zum zweiten Mal in Folge die Tour El Salvador (2.1) gewonnen. Die 34-Jährige übernahm nach dem zweiten Platz beim Prolog nach der 1. Etappe
(rsn) – Die Erleichterung war ihm anzumerken, selbst einen kleinen Spaß hatte er noch parat. Der Hot Seat – nicht viel mehr als ein Klappstuhl - auf dem Maximilian Schachmann (Soudal - Quick-Ste
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin -Deceuninck) war vor der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) krank und musste sogar drei Tage lang Antibiotika nehmen. Dies bestätigte der Sportliche Leiter seines Tea
(rsn) – Seit Wochen hat John Degenkolb vom 13. April gesprochen und sich auf Paris-Roubaix gefreut. Genau zehn Jahre und einen Tag nachdem er am 12. April 2015 die Königin der Klassiker gewonnen ha
(rsn) – Die Schlussetappe der Tour de France 2025 (2.UWT) wird eine veränderte Streckenführung. Wie Le Parisien berichtet, genehmigt die Pariser Stadtführung nach langen Verhandlungen eine Route
(rsn) – Während die Ronde van Vlaanderen bei den Männern auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblicken kann, ist die Ausgabe der Frauen mit bislang 22 Editionen noch vergleichbar jung. Am
(rsn) – Während in Belgien und Nordfrankreich die Klassikersaison mitten in der heißen Phase ist, halten die Rundfahrer, so sie nicht Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) heißen, ihr Alternat