--> -->
21.03.2024 | (rsn) - Aufgrund ihres ebenfalls schweren Profils, aber der deutlich kürzeren Distanz wird die E3 Saxo Bank Classic (1.UWT) auch als "kleine Flandern-Rundfahrt" bezeichnet. Der flämische Klassiker gilt als eines der härtesten Frühjahrsrennen. Entsprechend trugen sich zuletzt meist die Topstars der Klassikerkampagne in die Siegerliste ein. radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen zurück.
57. E3 Harelbeke 2014: Peter Sagan
Nach 211 Kilometern rund um Harelbeke hatte Peter Sagan (Cannondale) die Nase vorn. Der Slowake setzte sich im Sprint eines Spitzenquartetts vor Niki Terpstra (Omega Pharma – Quick-Step) und Geraint Thomas (Sky) durch. Vierter wurde Terpstras Teamkollege Stijn Vandenbergh. Titelverteidiger Fabian Cancellara (Trek) spielte diesmal keine Rolle. Der Schweizer war 50 Kilometer vor dem Ziel durch einen Sturz aufgehalten worden und ließ bei der anschließenden Aufholjagd zu viele Kräfte.
Die Vorentscheidung fiel am Oude Kwaremont knapp 35 Kilometer vor dem Ziel, als Thomas, Terpstra und John Degenkolb (Giant – Shimano) attackierten und kurze Zeit später Sagan und Vandenbergh aufschlossen. Degenkolb musste am vorletzten Anstieg des Tages die Segel streichen und wurde am Ende Fünfzehnter.
58. E3 Harelbeke 2015: Geraint Thomas
Nach Platz drei im Vorjahr gelang Geraint Thomas (Sky) der große Coup. Der Rundfahrtspezialist setzte sich nach 215 Kilometern rund um Harelbeke als Solist durch und feierte seinen ersten Sieg bei einem Kopfsteinpflasterklassiker. 25 Sekunden hinter dem Briten belegte der Tscheche Zdenek Stybar (Etixx – Quick-Step) Platz zwei, weitere 13 Sekunden dahinter führte sein italienischer Teamkollege Matteo Trentin das erste Feld ins Ziel.
Thomas attackierte vier Kilometer vor dem Ziel aus der kleinen Spitzengruppe heraus, die sich 30 Kilometer zuvor am Oude Kwaremont hatte absetzen können.
59. E3 Harelbeke 2016: Michal Kwiatkowski
Bei der 59. Austragung gelang Team Sky die Titelverteidigung. Auf Geraint Thomas folgte dessen Mannschaftskollege Michal Kwiatkowski. Der Pole verwies nach 206 Kilometern Peter Sagan (Tinkoff) mit vier Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. Der Slowake wurde damit zum bereits sechsten Mal in der Saison 2016 Zweiter. Der sprintstärkere Sagan hatte dennoch auf den letzten 25 Kilometern einen Großteil der Führungsarbeit übernommen und verfügte dann nicht mehr über die Kraft für einen erfolgreichen Sprint. Das starke Abschneiden von Team Sky komplettierte Ian Stannard auf Rang drei. Der Brite gewann mit elf Sekunden Rückstand den Sprint der ersten Verfolgergruppe.
60. Record Bank E3 Harelbeke 2017: Greg Van Avermaet
Die 60. Austragung endete mit einem belgischen Podium. Nach 206 Kilometern siegte Greg Van Avermaet (BMC) im Dreiersprint vor seinen Landsleuten Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) und Oliver Naesen (AG2R La Mondiale). Der Österreicher Lukas Pöstlberger (Bora – hansgrohe) wurde mit 41 Sekunden Rückstand Fünfter.
Das Finale wurde 72 Kilometer vor dem Ziel am Taaienberg eingeläutet, als Quick-Step in die Offensive ging. Hier formierte sich auch die Spitzengruppe, die später den Sieg unter sich ausmachen sollte.
Zum Rennbericht
61. Record Bank E3 Harelbeke 2018: Niki Terpstra
Bei der 61. Austragung gab Niki Terpstra (Quick-Step Floors) gleich sechs Belgiern das Nachsehen. Der Niederländer erreichte das Ziel in Harelbeke mit 20 Sekunden Vorsprung auf eine erste Verfolgergruppe, aus der heraus sein belgischer Teamkollege Philippe Gilbert nach 208 Kilometern den Sprint vor Vorjahressieger Greg Van Avermaet (BMC) gewann.
Bereits 72 Kilometer vor dem Ziel am Taaienberg ging Quick-Step wie im Vorjahr in voller Mannschaftsstärke in die Offensive, ehe sich schließlich Terpstra und sein Teamkollege Yves Lampaert absetzen konnte. Der Belgier leistete viel Führungsarbeit und musste 24 Kilometer vor dem Ziel seinen Teamkollegen Terpstra ziehen lassen, der sich als Solist den Sieg sicherte.
Zum Rennbericht
62. E3 BinckBank Classic 2019: Zdenek Stybar
Im Jahr 2019 holte Wout Van Aert (Jumbo – Visma) nach 204 Kilometern rund um Harelbeke seine erste Podiumsplatzierung. Im Sprint einer fünfköpfigen Spitzengruppe musste sich der Belgier nur dem Tschechen Zdenek Stybar (Deceuninck – Quick-Step) geschlagen geben, der somit für die Titelverteidigung von Quick-Step sorgte. Platz drei ging an den Belgier Greg Van Avermaet (CCC). Bester Deutscher war Nils Politt (Katusha - Alpecin) auf Rang sechs, auch sein Landsmann Jasha Sütterlin (Movistar) konnte als Neunter überzeugen.
Großen Anteil an Stybars Sieg hatte sein Teamkollege Bob Jungels. Der Luxemburger war im Finale der Spitzengruppe enteilt, so dass der dreimalige Cross-Weltmeister sich nicht an der Nachführarbeit beteiligen musste. Nachdem Jungels gestellt war, kam es zum Sprint, in dem Stybar die größten Kraftreserven hatte.
Zum Rennbericht
E3 Binck Bank Classic 2020
Absage wegen Corona-Pandemie
63. E3 SaxoBank Classic 2021: Kasper Asgreen
Nach einjähriger Corona-Pause fuhr Quick-Step den dritten Sieg in Serie ein. Auf Niki Terpstra und Zdenek Stybar folgte Kasper Asgreen, der sich als Solist durchsetzte. Der Däne attackierte erstmals eingangs der letzten 80 Kilometer, wurde zwölf Kilometer vor dem Ziel gestellt, um sieben Kilometer später nochmals anzugreifen. 32 Sekunden hinter Asgreen rundete sein französischer Teamkollege Florian Senechal als Zweiter den erneut starken Auftritt von Deceuninck – Quick-Step ab. Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) komplettierte das Podium. Der Niederländer war wie auch Wout Van Aert (Jumbo – Visma) durch die taktische Meisterleistung von Asgreens Team ins Hintertreffen geraten.
64. E3 SaxoBank Classic 2022: Wout Van Aert
Wie Quick-Step im Vorjahr, so gelang Jumbo – Visma bei der 64. Austragung ein Doppelerfolg. Nach 204 Kilometern siegte Wout Van Aert vor seinem französischen Teamkollegen Christophe Laporte. Die beiden waren mit über 90 Sekunden Vorsprung gemeinsam auf die Zielgerade in Harelbeke eingebogen, ehe Laporte seinem Kapitän den Sieg überließ. Der Schweizer Stefan Küng (Groupama – FDJ) war mit 1:35 Minuten Rückstand als Dritter ‘Best of the Rest‘. Van Aert und Laporte hatten sich 43 Kilometer vor dem Ziel am Paterberg abgesetzt und in einer Art Paarzeitfahren ihren Vorsprung kontinuierlich ausgebaut.
65. E3 Saxo Bank Classic 2023: Wout Van Aert
Bei der 65. Austragung traf das Who is Who des Radsports aufeinander, wobei Wout Van Aert (Jumbo – Visma) erneut jubeln konnte. Der Belgier ließ nach 204 Kilometern im Dreiersprint den Niederländer Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und den Slowenen Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hinter sich. Der Schweizer Stefan Küng (Groupama – FJD) bestätigte als Sechster seine starke Vorstellung aus dem Vorjahr.
Van Aert hatte am Oude Kwaremont 50 Kilometer vor dem Ziel bei der Attacke von van der Poel und Pogacar noch Probleme, an deren Hinterrad zu bleiben. Er kämpfte sich aber wieder zurück und erwies sich im Sprint als stärkster Mann des Spitzentrios.
(rsn) – Nachdem Wout van Aert für ein Höhentrainingslager auf Mailand-Sanremo verzichtet hatte, waren die belgischen Fans vor dem E3 Saxo Classic voller Vorfreude: Alle erwarteten ihren Liebling a
23.03.2024Lidl - Trek glänzt beim E3: Großer Wurf jetzt in Wevelgem?(rsn) – Mit vier Fahrern unter den besten elf bei der E3 Saxo Classic in Harelbeke hat das US-amerikanische Team Lidl – Trek seine Ansprüche, eine tragende Rolle bei den noch folgenden Klassikern
23.03.2024Steimle bei E3 kurz vor Ziel eingeholt: “Wäre etwas Großes gewesen“(rsn) – Als Jannik Steimle in Harelbeke das Ziel des E3 Saxo Classic erreichte, war er schwer enttäuscht und völlig leer. Der 27-Jährige vom Team Q36.5 hatte bis zum Schluss alles aus seinem Kör
23.03.2024Brussenskiy fährt auf dem Heimweg durchs Ziel des E3 Classic(rsn) – Kurz nach Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) und noch vor dem ersten größeren Fahrerfeld erreichte am Freitagnachmittag im Regen von Harelbeke der Kasache Gleb Brussenskiy (Astana Qaza
23.03.2024E3-Gala macht Van der Poel zum Top-Favoriten für die Ronde(rsn) – Zwei Rennen, rund 500 Kilometer und zwei Siege für sein Team sind die Auftaktbilanz von Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei seinem Straßensaisoneinstieg. Während er sich be
22.03.2024Märkl: Gut vorbereitet bei “Fritz-Walter-Wetter“ E3 mitgeprägt(rsn) – Platz 50 in Harelbeke mit 5:35 Minuten Rückstand auf den Sieger – die Ergebnisliste legt nicht nahe, dass Niklas Märkl (dsm-firmenich – PostNL) beim 66. E3 Saxo Classic eine besondere
22.03.2024Politt beweist beim E3 Classic beste Klassikerform seit 2019(rsn) – Platz vier für Tim Wellens aus der ersten und Rang sieben für Nils Politt aus der zweiten Verfolgergruppe von Solo-Sieger Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) heraus: Das UAE Team
22.03.2024Herzog vor dem Kwaremont aus der Favoritengruppe geworfen(rsn) - Es war schon mehr als eine Talentprobe, die Emil Herzog (Bora - hansgrohe) vor neun Tagen mit seinem siebten Platz bei Mailand-Turin ablieferte. Und auch bei der E3 Saxo Classic in Belgien zei
22.03.2024Van der Poel attackiert, imponiert und triumphiert in Harelbeke(rsn) – Er ritt Attacke um Attacke – und am Paterberg konnte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) den Widerstand seiner Konkurrenten endlich brechen und nach 207 Kilometern, von denen er
22.03.2024Zimmermann: Mangels Alternativen in Flandern gelandet(rsn) – Ein kleines Experiment wagt Intermarché – Wanty mit Georg Zimmermann. Der Augsburger soll die E3 Saxo Classic, Gent-Wevelgem sowie die Flandern-Rundfahrt für sein Team bestreiten. Die Te
22.03.2024Politt: “Jetzt fangen die schönen zwei Wochen an“(rsn) – Mit der E3 Saxo Classic (1.UWT) steht heute die ’Kleine Flandern-Rundfahrt‘ im Programm. Der flämische Klassiker führt über schwere 207 Kilometer um Harelbeke herum und hat insgesamt
22.03.2024Erstmals in dieser Saison heißt es Van Aert vs. van der Poel(rsn) – In Harelbeke, bei der 66. E3 Saxo Classic kommt es zum einzigen Aufeinandertreffen von Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) und Weltmeister Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vo
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr