--> -->
26.03.2025 | (rsn) - Aufgrund ihres ebenfalls schweren Profils, aber der deutlich kürzeren Distanz wird die E3 Saxo Bank Classic (1.UWT) auch als "kleine Flandern-Rundfahrt" bezeichnet. Der flämische Klassiker gilt als eines der härtesten Frühjahrsrennen. Entsprechend trugen sich zuletzt meist die Topstars der Klassikerkampagne in die Siegerliste ein. radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen zurück.
Nach Platz drei im Vorjahr gelang Geraint Thomas (Sky) der große Coup. Der Rundfahrtspezialist setzte sich nach 215 Kilometern rund um Harelbeke als Solist durch und feierte seinen ersten Sieg bei einem Kopfsteinpflasterklassiker. 25 Sekunden hinter dem Briten belegte der Tscheche Zdenek Stybar (Etixx – Quick-Step) Platz zwei, weitere 13 Sekunden dahinter führte sein italienischer Teamkollege Matteo Trentin das erste Feld ins Ziel.
Thomas attackierte vier Kilometer vor dem Ziel aus der kleinen Spitzengruppe heraus, die sich 30 Kilometer zuvor am Oude Kwaremont hatte absetzen können.
Bei der 59. Austragung gelang Team Sky die Titelverteidigung. Auf Geraint Thomas folgte dessen Mannschaftskollege Michal Kwiatkowski. Der Pole verwies nach 206 Kilometern Peter Sagan (Tinkoff) mit vier Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. Der Slowake wurde damit zum bereits sechsten Mal in der Saison 2016 Zweiter. Der sprintstärkere Sagan hatte dennoch auf den letzten 25 Kilometern einen Großteil der Führungsarbeit übernommen und verfügte dann nicht mehr über die Kraft für einen erfolgreichen Sprint. Das starke Abschneiden von Team Sky komplettierte Ian Stannard auf Rang drei. Der Brite gewann mit elf Sekunden Rückstand den Sprint der ersten Verfolgergruppe.
Die 60. Austragung endete mit einem belgischen Podium. Nach 206 Kilometern siegte Greg Van Avermaet (BMC) im Dreiersprint vor seinen Landsleuten Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) und Oliver Naesen (AG2R La Mondiale). Der Österreicher Lukas Pöstlberger (Bora – hansgrohe) wurde mit 41 Sekunden Rückstand Fünfter.
Das Finale wurde 72 Kilometer vor dem Ziel am Taaienberg eingeläutet, als Quick-Step in die Offensive ging. Hier formierte sich auch die Spitzengruppe, die später den Sieg unter sich ausmachen sollte.
Bei der 61. Austragung gab Niki Terpstra (Quick-Step Floors) gleich sechs Belgiern das Nachsehen. Der Niederländer erreichte das Ziel in Harelbeke mit 20 Sekunden Vorsprung auf eine erste Verfolgergruppe, aus der heraus sein belgischer Teamkollege Philippe Gilbert nach 208 Kilometern den Sprint vor Vorjahressieger Greg Van Avermaet (BMC) gewann.
Bereits 72 Kilometer vor dem Ziel am Taaienberg ging Quick-Step wie im Vorjahr in voller Mannschaftsstärke in die Offensive, ehe sich schließlich Terpstra und sein Teamkollege Yves Lampaert absetzen konnte. Der Belgier leistete viel Führungsarbeit und musste 24 Kilometer vor dem Ziel seinen Teamkollegen Terpstra ziehen lassen, der sich als Solist den Sieg sicherte.
Im Jahr 2019 holte Wout Van Aert (Jumbo – Visma) nach 204 Kilometern rund um Harelbeke seine erste Podiumsplatzierung. Im Sprint einer fünfköpfigen Spitzengruppe musste sich der Belgier nur dem Tschechen Zdenek Stybar (Deceuninck – Quick-Step) geschlagen geben, der somit für die Titelverteidigung von Quick-Step sorgte. Platz drei ging an den Belgier Greg Van Avermaet (CCC). Bester Deutscher war Nils Politt (Katusha - Alpecin) auf Rang sechs, auch sein Landsmann Jasha Sütterlin (Movistar) konnte als Neunter überzeugen.
Großen Anteil an Stybars Sieg hatte sein Teamkollege Bob Jungels. Der Luxemburger war im Finale der Spitzengruppe enteilt, so dass der dreimalige Cross-Weltmeister sich nicht an der Nachführarbeit beteiligen musste. Nachdem Jungels gestellt war, kam es zum Sprint, in dem Stybar die größten Kraftreserven hatte.
Absage wegen Corona-Pandemie
Nach einjähriger Corona-Pause fuhr Quick-Step den dritten Sieg in Serie ein. Auf Niki Terpstra und Zdenek Stybar folgte Kasper Asgreen, der sich als Solist durchsetzte. Der Däne attackierte erstmals eingangs der letzten 80 Kilometer, wurde zwölf Kilometer vor dem Ziel gestellt, um sieben Kilometer später nochmals anzugreifen. 32 Sekunden hinter Asgreen rundete sein französischer Teamkollege Florian Senechal als Zweiter den erneut starken Auftritt von Deceuninck – Quick-Step ab. Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) komplettierte das Podium. Der Niederländer war wie auch Wout van Aert (Jumbo – Visma) durch die taktische Meisterleistung von Asgreens Team ins Hintertreffen geraten.
Wie Quick-Step im Vorjahr, so gelang Jumbo – Visma bei der 64. Austragung ein Doppelerfolg. Nach 204 Kilometern siegte Wout Van Aert vor seinem französischen Teamkollegen Christophe Laporte. Die beiden waren mit über 90 Sekunden Vorsprung gemeinsam auf die Zielgerade in Harelbeke eingebogen, ehe Laporte seinem Kapitän den Sieg überließ. Der Schweizer Stefan Küng (Groupama – FDJ) war mit 1:35 Minuten Rückstand als Dritter ‘Best of the Rest‘. Van Aert und Laporte hatten sich 43 Kilometer vor dem Ziel am Paterberg abgesetzt und in einer Art Paarzeitfahren ihren Vorsprung kontinuierlich ausgebaut.
Bei der 65. Austragung traf das Who is Who des Radsports aufeinander, wobei Wout van Aert (Jumbo – Visma) erneut jubeln konnte. Der Belgier ließ nach 204 Kilometern im Dreiersprint den Niederländer Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und den Slowenen Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hinter sich. Der Schweizer Stefan Küng (Groupama – FJD) bestätigte als Sechster seine starke Vorstellung aus dem Vorjahr.
Van Aert hatte am Oude Kwaremont 50 Kilometer vor dem Ziel bei der Attacke von van der Poel und Pogacar noch Probleme, an deren Hinterrad zu bleiben. Er kämpfte sich aber wieder zurück und erwies sich im Sprint als stärkster Mann des Spitzentrios.
Die 66. Austragung wurde zur großen Show von Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck). Der Niederländer setzte sich nach 207,6 Kilometern in Harelbeke mit deutlichen 1:31 Minuten auf den Belgier Jasper Stuyven (Lidl- Trek) durch. Rang drei ging an Titelverteidiger Wout van Aert (Visma - Lease a Bike), der 1:34 Minuten Rückstand aufwies. Ein ansprechendes Rennen fuhr Nils Politt (Uwe Team Emirates), der als bester Deutscher Rang sieben belegte.
Van der Poel hatte sich im Rennen sehr offensiv gezeigt und mehrmals attackiert. Sein entscheidender Vorstoß erfolgte am Paterberg 42 Kilometer vor dem Ziel. Dort konnte ihm niemand mehr folgen, während Van Aert in der entscheidenden Rennphase Defektpech hatte.
(rsn) – Bereits bei der E3 Classic im März wurde Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vom Streckenrand attackiert. Der Zuschauer, der ihn damals bespuckt hatte, wurde mittlerweile von der
(rsn) – Als radsport-news.com am Freitag nach dem E3 Saxo Classic (1.UWT) am Mannschaftsbus des Teams Groupama – FDJ ankam, der als allerletzter in der langen Reihe geparkt war, um mit Stefan Kün
(rsn) – Die Polizei im belgischen Ronse hat, so berichtet Het Laatste Nieuws (HLN), Ermittlungen gegen einen Zuschauer der E3 Saxo Classic (1.UWT) aufgenommen, der Spitzenreiter Mathieu van der Poel
(rsn) – Trotz des erneuten Sieges bei der E3 Saxo Classic (1.UWT) in Harelbeke wirkte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) etwas angesäuert. Zu Beginn des Rennens hatte sich eine große G
(rsn) – Während bei der 67. E3 Saxo Classic (1.UWT) mit Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck), Mads Pedersen (Lidl – Trek) und Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) drei Favoriten auf dem Pode
(rsn) – Als am Taaienberg beim E3 Saxo Classic das Team Lidl – Trek das Feld anführte und als Sprintzug ihren Kapitän Mads Pedersen in die entscheidende Gruppe katapultierte, fühlte man sich a
(rsn) – Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist den E3 Saxo Classic nicht zu Ende gefahren – und doch war der 26-Jährige in den flämischen Ardennen nah dran an einem Top-10-Resultat. Denn der Pfä
(rsn) – Von der Seite, von vorn, von hinten, von oben: rund 50 Minuten bekamen die TV-Zuschauer aus allen Perspektiven Bilder vom allein fahrenden Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gezei
(rsn) – Mit einer souveränen Vorstellung hat Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) die 67. Ausgabe der E3 Classic (1.UWT) gewonnen und damit die Titelverteidigung gefeiert. Der 30-jährige N
(rsn) – Seit dem für ihn eher enttäuschend verlaufenen Openingsweekend hat Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kein Rennen mehr bestritten. Der Belgier zog sich stattdessen zum Training zurück
(rsn) – Nach seinem überragenden Solo-Sieg im Vorjahr und nun auch dem beeindruckenden Triumph bei Mailand-Sanremo am vergangenen Wochenende kommt Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am F
(rsn) - Kasper Asgreen (EF Education - EasyPost) wird die Frühjahrsklassiker verpassen. Der Gewinner der Flandern-Rundfahrt 2021 kämpft nach einer Virusinfektion mit Formrückstand und musste bereit
(rsn) – Einer Sache war sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nach dem ersten Amstel Gold Race seiner Karriere ziemlich sicher. “Wenn dieser Sturz nicht gewesen wäre, dann hätte ich das R
(rsn) – Am Ende der 1. Etappe der 48. Tour of the Alps war lediglich der Italiener Giulio Ciccone (Lidl – Trek) der Partycrasher für die französische Equipe Decathlon - AG2R La Mondiale um Loka
(rsn) – Und wieder war die Brille weg. Fast zwei Jahre musste Giulio Ciccone (Lidl – Trek) warten, bis er endlich mal wieder seine Sonnenbrille auf dem Zielstrich ins Publikum werfen konnte. Es is
(rsn) - Die Tour of the Alps (2.Pro) hat mit einer Schweigeminute für den am Morgen des Ostermontags verstorbenen Papst Franziskus begonnen. Nutzer des Kurznachrichtendienstes X berichteten von "Trä
Am Ende steht ein unscheinbarer 20. Platz für Julian Alaphilippe (Tudor), 3:36 Minuten hinter dem Sieger Mattias Skjelmose(Lidl – Trek) beim Amstel Gold Race (1.UWT) 2025. Das Ergebnis wird dem Re
(rsn) – 2, 4, 4, 2, 4. Das sind die Ergebnisse von Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) in diesem April. Es ist eine bittere Liste für den Siegfahrer, beide zweite Plätze belegte er in einem Sp
(rsn) – Parallel zu den drei Ardennenklassikern in den Niederlanden und Belgien steigt in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino die Tour of the Alps (21. – 25. April / 2.Pro). Die 48. Ausgabe der R
(rsn) – Fünf Etappen, 739 Kilometer und 14.700 Höhenmeter – das sind die Eckdaten der Tour of the Alps 2025. Das als Pro-Event eingestufte Etappenrennen geht ab dem 21. April, den Vorgänger Gir
(rsn) - Da die letzte Etappe aufgrund gefährlicher Bedingungen noch während der Neutralisation gestoppt und abgebrochen wurde, blieb die Gesamtwertung auf dem Stand des Vortages. Silas Koech (Lott
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat nicht gewonnen. An seinen zwölf Renntagen dieser Saison kam er zwar schon achtmal nicht als Erster ins Ziel, bei fünf Saisonsiegen und vier Mas
(rsn) - Trotz einer herausragenden Leistung verpasste Debütant Remco Evenepoel beim Amstel Gold Race knapp den Sieg. Für Soudal – Quick-Step war dies nicht die einzige schlechte Nachricht des Tage