--> -->
17.04.2024 | (rsn) – Ineos Grenadiers, UAE Team Emirates und Jayco – AlUla brachten keinen ihrer einzigen Fahrer ins Ziel der 88. Ausgabe des Flèche Wallonne (1.UWT), bei neun weiteren Teams beendete nur jeweils ein Profi das Rennen. Das zeigt, wie hart der zweite der drei Ardennenklassiker dieses Jahr war.
Doch bei Uno-X Mobility merkte man davon wenig. Sieben Fahrer starteten in Charleroi, sieben stiegen nach der vierten und letzten Passage zur Mur de Huy in den Teambus. Bei extremen Bedingungen mit Regen, Hagel und sogar Schneeflocken war der norwegische Zweitdivisionär die mit Abstand beste Equipe.
Die geschlossene Mannschaftsleitung krönte Tobias Johannessen als Sechster an der Mauer von Huy. Schon beim ersten Ardennenklassiker zeigte sich Uno-X mit drei Fahrern in der ersten Verfolgergruppe stark. “Wir waren beim Amstel schon nahe dran und wollten heute Revanche nehmen. Es kommt nicht oft vor, dass wir mit dem ganzen Team in einer 40-köpfigen Gruppe vertreten sind“, freute sich Johannessen im Ziel im Gespräch mit einigen Journalisten, darunter auch RSN.
Uno-X war nicht nur zahlreich vertreten, das Team war auch hauptverantwortlich dafür, dass der bereits 60 Kilometer vor dem Ziel enteilte Sören Kragh Andersen (Alpecin – Deceuninck) und ein Verfolgerquintett um den späteren Sieger Stephen Williams (Israel – Premier Tech) wieder eingeholt wurden.
“Wir sind auf Sieg gefahren und haben versucht, die Jungs aus der Spitzengruppe zurückzubringen. Das hat geklappt, aber ich hatte dann nicht die Beine. Aber so, wie wir als Team gefahren sind, das macht mich wirklich stolz und das zeigt, dass wir hier für mehr angetreten sind“, zeigte sich Johannessen zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft.
Ob die Witterungsbedingungen ein Vorteil für die Skandinavier gewesen seien, hakte RSN nach. “Wir waren auf dieses Wetter wirklich vorbereitet, wir wussten, dass, wenn es schneien würde, wir nur eine halbe Stunde warten müssten, bis das halbe Feld ausgestiegen wäre“, bestätigte der 24-Jährige indirekt. So kam es dann tatsächlich auch. Viele Favoriten wie Tom Pidcock (Ineos Grenadiers), Marc Hirschi (UAE Team Emirates) oder Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) gaben nach der zweiten von vier Passagen über die Mauer von Huy unterkühlt auf, insgesamt kamen nur 44 Fahrer ins Ziel.
Bei Johannessen & Co. hingegen lief es bis zum Schlussanstieg hervorragend. An der extrem steilen Mur erwiesen sich dann aber doch einige Fahrer als stärker. “Ich hatte gute Beine, aber als der Bursche von Israel (Williams) ging, habe ich versucht mitzugehen. Ich habe dann allerdings gemerkt, dass die Beine doch leer waren und dann habe ich versucht, mein eigenes Tempo zu fahren und auf ein gutes Resultat gehofft“, sagte Johannessen, der vor dem Start in Charleroit gegenüber RSN einen Platz zwischen fünf und zehn als sein Ziel angegeben hatte.
Auf den letzten Metern verlor Johannessen zehn Sekunden auf Williams, erzielte jedoch sein erstes gutes Ergebnis seit Mitte Februar, als er nach einem Sturz auf der 2. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) als Gesamtvierter aufgeben musste und einen Monat aus dem Rennbetrieb verschwand.
Mit den starken Auftritten beim Amstel und dem Flèche im Rücken, zieht Uno-X nun eine halbe Stunde weiter in nordöstliche Richtung, wo am Sonntag Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) gestartet wird. “Es motiviert, wenn man sieht, wie gut das Team funktioniert. Ich hatte gute Beine. Es war sehr schwer heute und auch ein bisschen kalt. Die Motivation war, ein gutes Resultat einzufahren und dann unter die warme Dusche zu kommen“, scherzte Johannessen, der beim letzten und schwersten der Ardennenklassiker wieder als Kapitän ins Rennen gehen wird und seinen 24. Platz aus dem Vorjahr verbessern will.
(rsn) - "Skjelmose wird hier gerade vom Rad getragen und ist vollkommen am Zittern. Komplett kalt. Komplett im Arsch", hieß es nach einem Augenzeugenbericht unseres Mannes vor Ort am Mittwoch in unse
18.04.2024Hartmann: Aus “nur durchkommen“ wurden 74 km an der Spitze(rsn) – Elena Hartmann bekam ihre völlig durchnässten Handschuhe kaum mehr von ihren frierenden Fingern. Als die 33-Jährige vom Team Roland oben auf der Mur de Huy 5:41 Minuten nach Siegerin Kata
18.04.2024Extrembedingungen beim Flèche, aber kein Schlechtwetterprotokoll(rsn) – Zwei Rennen unter Extrembedingungen hart an der Grenze des Schlechtwetterprotokolls der UCI bot der Flèche Wallonne am Mittwoch: Nachdem beim Start der Männer um 11:15 Uhr in Chareleroi no
18.04.2024Trotz wenig Schlaf: Benoot holt ein “exzellentes Ergebnis“(rsn) – Vor dem Start des 88. Flèche Wallonne in Charleroi hatte Tiesj Benoot (Visma – Lease a Bike) noch mehr über die Geburt von Töchterchen Loes gesprochen, die am Abend zuvor zur Welt gekom
17.04.2024Highlight-Video des 27. Flèche Wallonne Femmes(rsn) – Nach einem dritten (2017) und einem zweiten Platz (2021) hat Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM) erstmals in ihrer Karriere den Flèche Wallonne Femmes gewonnen. Bei der 27. Ausgabe des Arden
17.04.2024Highlight-Video des 88. Flèche Wallonne(rsn) – Auch Kälte und Regen konnten ihn nicht stoppen: Stephen Williams (Israel - Premier Tech) hat beim Flèche Wallonne den größten Erfolg seiner Karriere eingefahren. Der 27-jährige Brite ge
17.04.2024Nach fast fünf Jahren bricht Niewiadoma an der ´Mur´ den Bann(rsn) – Fast fünf Jahre musste Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM) auf den 19. Sieg ihrer Profikarriere warten. Bei der 27. Ausgabe des Flèche Wallonne Femmes war es soweit. Nach 146 Kilometern mit
17.04.2024Williams genießt Regen und Kälte und triumphiert an der ´Mur´(rsn) – In einer wahren Regenschlacht kämpfte sich Stephen Williams (Israel - Premier Tech) beim 88. Flèche Wallonne an der berühmten Mauer von Huy als Erster über den Zielstrich. Beim zweiten A
17.04.2024Benoot: “Muss meine Energie heute von woanders hernehmen“(rsn) - Tiesj Benoot (Visma – Lease a Bike) startet heute beim 88. Flèche Wallonne. Ob der Belgier beim zweiten der drei Ardennenklassiker allerdings im Vollbesitz seiner Kräfte sein wird, darf be
17.04.2024Vlasov: “Wenn alles in Stücke zerfällt, muss ich mitgehen“(rsn) - Mit dem Flèche Wallonne steht am Mittwoch der ’kleinste‘ der drei Ardennenklassiker auf dem Programm. Die 88. Austragung des ´Wallonischen Pfeils´, der in Charleroi beginnt und nach 19
17.04.2024Ludwig: “Vielleicht wird der Wind einer Gruppe in die Karten spielen“(rsn) – Erstmals in der Geschichte des Flèche Wallonne starten die Frauen nach den Männern. Auf den 146 Kilometern rund um Huy müssen sieben kategorisierte Anstiege bewältigt werden, die berühm
16.04.2024Es gilt nur eins: Wer erklimmt die Mur de Huy am schnellsten?(rsn) – Sieben Mal Anna van der Breggen, fünf Mal Marianne Vos, fünf Mal Alejandro Valverde und drei Mal Julian Alaphilippe: Kein Rennen wurde in den letzten 20 Jahren so oft von denselben Fahreri
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr