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23.04.2024 | (rsn) – Nachdem es an den ersten beiden Tagen der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) nicht nach Wunsch gelaufen war, schien bei Bora – hansgrohe auf der 3. Etappe der Knoten geplatzt. Danny van Poppel verwies nach 147,4 Kilometern von Fethiye nach Marmaris im hart umkämpften Sprint an der Strandpromenade den Italiener Giovanni Lonardi (Polti – Kometa) auf den zweiten Platz und bejubelte seinen vermeintlich ersten Sieg seit dem September 2023, als er eine Etappe der Tour of Britain gewinnen konnte.
Doch dann folgte die Enttäuschung: Der 30-jährige Niederländer hatte bereits sein Ziel-Interview absolviert, ehe ihn die Jury wegen eines nicht regelgerechten Sprints auf Rang 81 zurücksetzte. Stattdessen wurde der 27-jährige Lonardi, dem van Poppel auf den letzten Metern den Weg verbaut hatte, zum Etappengewinner erklärt. Der Italiener konnte sich über den vierten Sieg in seiner Karriere und den ersten seit mehr als vier Jahren freuen.
“Die letzte Kurve machte den Sprint zu einer kniffligen Angelegenheit. Das ist ein heftiger Rückschlag für Danny und das Team, vor allem nach all der Arbeit, die wir heute geleistet haben. Jetzt neu fokussieren und den Erfolg in den kommenden Tagen anstreben“, kommentierte Boras Sportliche Leiter Bernhard Eisel die Entscheidung der Jury.
Dadurch rückte der gestrige Tagessieger Max Kanter (Astana Qazaqstan) hinter dem Italiener Enrico Zanoncello (VF Group - Bardiani CSF – Faizanè) noch auf Rang drei vor. Henri Uhlig (Alpecin – Deceuninck) wurde als zweitbester deutscher Fahrer Sechster und musste nach einem Tag sein Führungstrikot an Lonardi angeben, der die Gesamtwertung nun mit je vier Sekunden Vorsprung auf Zanoncello und Uhlig anführt.
Lonardi steht auch an der Spitze der Punktewertung, der Türke Samet Bulut (Beykoz Belediyesi Spor Türkiye) behauptete seine Führung in der Bergwertung vor dem punktgleichen Freiburger Vincent Dorn (Bike Aid).
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— Eurosport (@eurosport) April 23, 2024
Danny van Poppel is relegated for blocking and Giovanni Lonardi takes the win for Stage 3 at the Tour of Turkey! ????#TUR2024 pic.twitter.com/CAgTPLW5Fl
Am dritten Tag der Türkei-Rundfahrt dauerte es mehr als 50 Kilometer, bis sich eine Gruppe aus dem Feld lösen konnte. Der Italiener Filippo Conca (Q36.5), der Südafrikaner Willie Smit (China Glory – Mentech), der Pole Konrad Czabok (Mazowsze Serce Polski) und der für das deutsche Team Bike Aid fahrenden Monegassen Antoine Berlin (Bike Aid) fuhren sich auf welligem Terrain einen Vorsprung von gut drei Minuten heraus.
Conca ließ 37 Kilometer vor dem Ziel seine Begleiter stehen und holte sich den ersten der beiden Bergpreise des Tages. Zugleich formierte sich nach mehreren Attacken eine fünfköpfige Verfolgergruppe, in der sich auch Berlin halten konnte, und machte Jagd auf den Spitzenreiter, dessen Vorsprung auf das mittlerweile von Bora – hansgrohe angeführte Feld weniger als eine Minute betrug.
Am Fuß des zweiten und letzten Anstieg des Tages stellten die Verfolger Conca, doch kurz vor der Kuppe war auch das lang gezogene Feld um den Gesamtführenden Uhlig heran. Lander Loockx (TDT – Unibet) attackierte kurz vor der Bergwertung der 3. Kategorie und sicherte sich elf Kilometer vor dem Ziel die dafür ausgeschriebenen drei Punkte.
Das Streckenprofil der 3. Etappe der Türkei-Rundfahrt | Foto: Veranstalter
Wenig später wurde aber auch der Belgier wieder eingesammelt. In der Abfahrt vereitelte Bora – hansgrohe einige weitere Attacken, ehe Astana Qazaqstan sich vor das Feld spannte. Hinter Nicolas Winokurow versammelten sich gleich vier Bora-Profis, die auf den letzten vier Kilometern das Kommando übernahmen. Schon früh spannte sich der kurze Alpecin-Sprintzug vor das Feld, so dass Robbe Ghys schon früh antreten musste.
Dagegen hielt sich van Poppel lange am Hinterrad des Belgiers, von dem aus er 200 Meter vor dem Ziel seinen Sprint startete, dabei nach links zog und dem direkt hinter ihm aufkommenden Lonardi den Weg zumachte. Der protestierte prompt, ehe schließlich auch die Jury reagierte und van Poppel den Sieg aberkannte.
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