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04.06.2024 | (rsn) – In die Herzen der Fans fuhr er sich, als er im vergangenen Jahr beim Giro d’Italia immer wieder in Ausreißergruppen mitmischte war, dreimal Etappenzweiter wurde, einen Sieg aber jedes Mal verpasste. Nun hat es für Derek Gee mit dem ersten großen Sieg geklappt. Nachdem er in den vergangenen beiden Jahren Kanadischer Zeitfahrmeister geworden war, schaffte er es auf der 3. Etappe des Criterium du Dauphiné (2.UWT) erstmals in einem internationalen Profirennen ganz nach oben.
Nach 182 Kilometern zwischen Celles-sur-Durolle und Les Estables setzte sich der 26-Jährige vom Team Israel – PremierTech im Zweiersprint gegen Romain Gregoire (Groupama – FDJ) durch. Gee hatte 500 Meter vor dem Ziel der Mini-Bergankunft attackiert, der Franzose war der Einzige, der folgen konnte. Zuvor hatte sein Teamkollege Krists Neilands kurz nach dem Teufelslappen eine erste Attacke geritten, die von der großen Kopfgruppe, die sich den Schlussanstieg hinaufmühte, gemeinschaftlich gekontert wurde.
Hinter Gee, der mit seinem Etappensieg auch die Gesamtführung übernimmt und damit Magnus Cort (Uno-X Mobility) im Gelben Trikot ablöste, und Gregoire wurde Lukas Nerurkar (EF Education – EasyPost) mit drei Sekunden Rückstand Dritter. Zeitgleich mit dem Briten erreichten auch alle Favoriten um Primoz Roglic (Bora – hansgrohe), der relativ früh am Tag in einen Sturz verwickelt war, offenbar aber ohne größeren Schaden davonkam, das Ziel.
“Ich musste lange auf meinen ersten Sieg in Europa warten“, sagte ein zufriedener, aber durchaus auch überraschter Gee im Siegerinterview. “Wir hatten das heute alles nicht so geplant. Eigentlich wollten wir wieder für Dylan (Teuns) fahren.“ Der Israel-Kapitän war tags zuvor auf ähnlichem Terrain Siebter geworden. “Aber er hat am Fuße des Schlussanstiegs das Zeichen gegeben, dass wir es versuchen können, wenn wir wollen. Und dann hat es erst Krists versucht. Er hat aus guter Position attackiert. Nachdem er wieder zurück war, habe ich dann versucht, aus seiner Attacke irgendwie Kapital zu schlagen. Und das hat ganz gut geklappt“, schilderte Gee die entscheidende Szene.
Deutlich unzufriedener zeigte sich der geschlagene Gregoire. “Ich bin enttäuscht“, so der sprintstarke Kletterer, der im April eine Etappe der Baskenland-Rundfahrt gewinnen konnte. “Ich hatte nicht erwartet, schon 500 Meter vor dem Ziel gehen zu müssen. Aber ich habe es versucht“, sagte der 21-Jährige am Eurosport-Mikrofon. “Ich habe versucht, an sein (Gees) Hinterrad zu kommen und dann bin ich nach vorne gefahren. Ich war da schon am Limit. Aber er hatte noch eine zweite Kugel und die hat er dann verfeuert.“
Im Gesamtklassement liegt Gee vor dem morgigen Einzelzeitfahren nun drei Sekunden vor Cort und vier vor Gregoire. Roglic, der )-Tageszehnter wurde, fiel auf den vierten Platz zurück (+0:07).
In den Sonderwertungen gab es erneut einige Veränderungen. Giulio Ciccone (Lidl - Trek), wie am Vortag Etappenvierter, übernahm das Grüne Trikot für den punktbesten Fahrer von Cort, der damit im Zeitfahren wieder sein Teamoutfit tragen muss. Gregoire schnappte sich mit Hilfe der Bonussekunden im Ziel das Weiße Trikot von Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike). Mathis Le Berre (Arkéa – B&B Hotels) hingegen konnte die Führung in der Bergwertung verteidigen.
Nicht mehr an den Start gegangen war Antonio Tiberi (Bahrain Victorious). Der beste Nachwuchsfahrer des Giro d’Italia trat wegen Erschöpfung nicht mehr zur 3. Etappe an.
Nach rund 30 Kilometern bildete sich die Gruppe des Tages. Zuvor gab es zahlreiche Attacken, unter anderem auch von Auftaktsieger Mads Pedersen (Lidl - Trek), die aber allesamt zum Scheitern verurteilt waren. Und so waren es dann Nicolas Prodhomme (Decathlon – AG2R La Mondiale), Harry Sweeney (EF Education – EasyPost) und Remy Rochas (Groupama – FDJ), die zunächst nur ein paar Sekunden, dann aber maximal drei Minuten zwischen sich und das Feld bringen konnten.
Unterwegs machten die Drei den Zwischensprint und vier Bergwertungen unter sich aus, die jeweiligen Trikotträger konnten sie aber nicht gefährden. Aufregung gab es kurz mal nach 40 Kilometern. Da nämlich kam Roglic zu Fall. Sein Trikot wurde in Mitleidenschaft gezogen, doch der Slowene schaffte es mit Hilfe seiner Teamkollegen problemlos zurück ins Feld.
40 Kilometer vor dem Ziel gingen Christopher Juul-Jensen (Jayco – AlUla) und Valentin Madouas (Groupama – FDJ) in die Offensive. Während der Französische Meister aber schnell wieder vom Feld gestellt wurde, schaffte es der Däne nach vorne zu den Ausreißern, die noch eine knappe Minute vor dem Feld fuhren.
Das Streckenprofil der 1. Etappe des Critérium du Dauphiné | Foto: Veranstalter
20 Kilometer vor dem Ende war der zuvor aus der Spitzengruppe zurückgefallene Rochas gestellt. Hinter dem Feld kämpfte ein blutender Chris Harper (Jayco – AlUla) um den Anschluss, nachdem er zuvor gegen eine Brückenbegrenzung gestürzt war.
In den sechs Kilometer langen Schlussanstieg nahmen die Ausreißer noch 30 Sekunden Vorsprung mit, doch die reichten nicht mehr. Angeführt von Ineos Grenadiers schloss das Feld 2,5 Kilometer vor dem Ende die Lücke. Dann passierte bis zum Teufelslappen nichts mehr.
Erst 800 Meter vor dem Ziel versuchte sich dann Neilands mit einem ersten Angriff, der aber noch gemeinschaftlich gekontert wurde. 300 Meter später setzte Gee an. Nur Gregoire konnte seinem Antritt folgen und ging dann auch nach vorne. Abschütteln konnte er seinen Begleiter jedoch nicht. Gee ging bei noch 180 zu fahrenden Metern wieder in den Wind und hatte die Beine, um den Sieg nach Hause zu bringen.
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