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08.07.2024 | (rsn) – Auf Rang 17 mit einem Rückstand 6:06 Minuten ging Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) in den ersten Ruhetag der 111. Tour de France. Überraschte der Österreicher im letzten Jahr als Debütant mit dem Sieg auf der Königsetappe und dem achten Gesamtrang, so hängen die Trauben diesmal höher. Schließlich will Gall die Vorjahresergebnisse mindestens bestätigen.
"Das erste Fazit ist positiv. Wir hatten erst eine Bergetappe, aber noch keine Bergankunft gehabt. Das Einzige, was wirklich frustrierend war, war das Zeitfahren", erklärte er in einer kleinen Medienrunde am Ruhetag. Fast drei Minuten verlor Gall im Kampf gegen die Uhr, was wenig überraschend kam, gilt das Zeitfahren als alles andere als die Lieblingsdisziplin des 26-Jährigen.
"Wir haben viele Stunden investiert, um besser zu werden, aber ich habe nach wie vor Probleme damit, die Leistung abzurufen", gab Gall zu. Die verlorene Zeit kann aber auch in den Bergen zum Vorteil werden, wenn er sich unter die Ausreißer mischen kann, so wie er es im letzten Jahr mehrmals tat. Denn mit seinem Rückstand ist er keine unmittelbare Gefahr für die Tour-Favoriten wie Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) oder Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike).
"Gerade der nächste Sonntag würde sich dafür anbieten, aber man muss auch aufpassen, darf nicht zu viel riskieren, denn mein Fokus liegt am Klassement", erzählte er weiter. Gall will für einen weiteren Etappensieg nicht alles in die Waagschale werfen, um es dafür in die zumeist große Ausreißergruppe in den Bergen zu schaffen. Genau so erzielte er im Vorjahr in Courchevel seinen bislang größten Erfolg, mit dem Gall auch Plätze im Klassement gutmachen konnte.
Die noch anstehenden zahlreichen Bergetappen bieten sich für ein solches Szenario an. Gall ist aber auch sicher, so noch einige Plätze gutmachen zu können, liegen sieben nominelle Helfer anderer Kapitäne noch vor ihm: "Speziell bei UAE ist es eine interessante Situation, da die so stark sind und ob bei ihnen dann das Eigeninteresse die Loyalität überbietet. Denn sie müssen Fahrer opfern, wenn es hart auf hart kommt und dass sie nicht immer einig sind, sah man am Galibier."
Die Vorfreude auf die Berge ist jedenfalls sehr groß bei Gall. "Ich möchte wissen, was möglich ist", meinte er. Schon am Mittwoch steht im Zentralmassiv der nächste Härtetest an, wobei Galls große Stärken wohl im Hochgebirge liegen: "Das Wochenende bietet sicher die erste große Chance für mich."
Schon am Sonntag sagte Gall, dass er für seine Teamkollegen und deren Unterstützung auf der Gravel-Etappe rund um Troyes gerne einen Tagessieg einfahren würde. "Sie haben wahnsinnig viel Arbeit geleistet, damit ich ohne Zeitverlust davonkam", fügte er an. Zwar kam er defekt- und sturzfrei durch den Tag, musste aber viele brenzlige Situationen meistern, weil er phasenweise sogar den Anschluss an die Favoriten verlor: "Es war für alle ein stressiger Tag."
Gall ist erstmals in der Rolle des Grand-Tour-Kapitäns und dankbar für jede Unterstützung seiner Teamkollegen. Vor allem auf Oliver Naesen kann er auf flachem Terrain setzen, als Klassikerspezialist bringt der Belgier viel Erfahrung mit: "Er hat ein tolles Gespür für das Positionsfahren, nimmt kein unnötiges Risiko. Eine wichtige Unterstützung, damit ich gut in die Berge komme, denn dort zählt dann eh die eigene Leistungsfähigkeit“, schloss Gall.
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