Titelverteidiger blickt auf die Tour-Strecke 2025

Pogacar: “Ich mag besonders das Peyragudes-Zeitfahren“

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Pogacar: “Ich mag besonders das Peyragudes-Zeitfahren“"
Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) im Gelben Trikot bei der Tour de France 2024. | Foto: Cor Vos

31.10.2024  |  (rsn) – Vor Ort war Tadej Pogacar bei der Streckenpräsentation zur Tour de France 2025 in Paris nicht, doch die L'Equipe hat trotzdem einige Statements vom Slowenen zum neuen Parcours bekommen. Und denen nach zu urteilen freut sich der Titelverteidiger vom UAE Team Emirates auf eine "ziemlich brutale" Tour im kommenden Juli. Dabei hat er drei Etappen besonders hervorgehoben: das Bergzeitfahren in den Pyrenäen hinauf zum Altiport in Peyragudes, die Ventoux-Etappe und das Teilstück in den Alpen zum Col de la Loze, die "Königsetappe".

"Ich mag besonders das Peyragudes-Zeitfahren. Ich bin diesen Anstieg noch nie in einem Zeitfahren hochgefahren. Es wird interessant zu sehen, was da passiert, aber ich habe in den Pyrenäen schon gute Ergebnisse erzielt", so Pogacar, der sich auch auf die Rückkehr des Mont Ventoux zum Auftakt der Schlusswoche freut.

"Ich liebe diesen Berg, er ist anders als alles andere. Und es wird umso interessanter, weil diese Etappe direkt nach dem zweiten Ruhetag kommt", meinte der inzwischen dreifache Tour-Sieger, der 2021 bei der Überfahrt über den 'Riesen der Provence' kurzzeitig Probleme hatte, Jonas Vingegaard zu folgen, die Lücke dann aber wieder schloss und einige Tage später seinen zweiten Tour-Sieg feierte.

Und auch bei der dritten von Pogacar hervorgehobenen Etappe, dem Teilstück zum Col de la Loze, sind seine Erinnerungen etwas getrübt. 2023 nämlich war es an diesem Berg, als er völlig einbrach und die Tour gegen Vingegaard verlor. Allerdings ging es damals die andere Seite hinauf, als nun 2025, wenn das Peloton von Courchevel zum Ziel in 2.304 Metern Höhe fährt. Von dieser Seite ist der Anstieg 26,2 Kilometer lang und im Schnitt 6,5 Prozent steil.

"Die Alpen sind immer hart. Die Etappe zum Col de la Loze ist wahrscheinlich die Königsetappe, weil sie so viele Höhenmeter hat. Ich denke das wird brutal", sagte er mit Blick auf das 18. Teilstück mit rund 5.500 Höhenmetern.

Ein paar Worte verlor der Slowene auch über den Auftakt der Tour mit einer ersten Woche komplett im Norden. "Das wird interessant, weil es da ein paar knifflige Etappen gibt, und dann ist da auch das 33 Kilometer lange Einzelzeitfahren, das ziemlich schön aussieht", meinte der Mann, der im Regenbogentrikot des Weltmeisters zur 1. Etappe in Lille starten wird.

Wie Pogacar seine Saison 2025 gestaltet, ist noch nicht offiziell entschieden. Sicher scheint, dass er bei der Tour seinen Titel verteidigen will. Aber ob er vorher erneut den Giro d'Italia fährt oder nachher eher versucht die Vuelta a Espana zu gewinnen, und auch was mit den Klassikern im Frühjahr ist, scheint noch völlig offen.

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