Deutsche Meisterschaft in Frankfurt/Oder

Teutenberg und Brauße holen sich Omnium-Titel

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Tim Torn Teutenberg bei den Weltmeisterschaften in Ballerup | Foto: Cor Vos

22.12.2024  |  (rsn) – In Frankfurt an der Oder wurden an diesem Wochenende die Deutschen Meisterschaften im Mehrkampf auf der Bahn ausgefahren. Die Goldmedaillen sicherten sich Franziska Brauße (Ceratizit WNT Pro Cycling) und Tim Torn Teutenberg (Lidl – Trek Future Racing).

Teutenberg legte vor allem in den ersten drei Rennen den Grundstein zu seinem Erfolg und ging als klarer Führender in das abschließende Punkterennen. Dort ließ er sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und gewann mit einem Vorsprung von 31 Zählern vor Roger Kluge (rad-net Oßwald). Vor wenigen Monaten hatte sich das Duo den WM-Titel im Madison gesichert. Kluge musste sich aber im Punkterennen noch der starken Aufholjagd von Ben-Felix Jochum (Lotto Kern Haus PSD Bank) erwehren, dem schlussendlich drei Punkte auf Silber fehlten.

“Ich wollte unbedingt gewinnen und wusste, dass ich gute Beine habe“, meinte Teutenberg in der Pressemitteilung des deutschen Verbandes zu den Titelkämpfen. Dass der 22-Jährige schon im Vorfeld der große Favorit war, unterstrich Kluge: “Er war der Mann, den es zu schlagen galt. Das haben wir leider nicht geschafft. Aber ich bin mit meinem Rennen und dem Ausgang zufrieden.“

Bei den Frauen entwickelte sich ein spannendes Duell zwischen Brauße und der 18-jährigen Messane Bräutigam. Beide wiesen nach vier Wettbewerben 124 Punkte auf. So entschied die finale Sprintwertung, die Brauße gewann, was ihr den zweiten Titel im Omnium nach 2019 einbrachte. Bronze ging an Fabienne Jährig (Maxx – Solar Rose Womens Racing), die mit 121 Punkten auch bis zum Schluss um den Titel mitkämpfte.

“Nach den ersten Rennen habe ich nicht mehr damit gerechnet, überhaupt auf dem Podium zu stehen. Dass ich nun doch den Titel holen konnte, freut mich sehr“, erzählte Brauße. Schon am Freitag wurden die Titel im Nachwuchs vergeben, wo Caoilinn Littbarski-Gray (Vermarc Cycling Team) und Moritz Mauss (Team Rose NRW) die Goldmedaillen holten.

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