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13.02.2025 | (rsn) – Nach Gold und Bronze zum Auftakt am Mittwoch gingen die Bahn-Europameisterschaften in Heusden-Zolder in Belgien auch am zweiten Tag mit zwei deutschen Medaillen weiter: Sowohl Maximilian Dörnbach im 1.000-Meter-Zeitfahren der Männer als auch der Verfolgungsvierer der Frauen mit Franziska Brauße, Lisa Klein, Mieke Kröger und Laura Süßemilch holte Silber. Während der eine auf dem Podium strahlte, blickten die anderen jedoch eher unglücklich drein.
Dörnbach unterlag dem klar favorisierten Italiener Matteo Bianchi, der in 59,965 Sekunden zum EM-Titel fuhr, um 0,425 Sekunden und freute sich über seinen bislang größten Erfolg bei der Elite. 2022 und 2023 hatte Dörnbach bereits EM-Bronze in derselben Disziplin gewonnen. Dieser dritte Platz ging diesmal an den Tschechen David Peterka. Der 21-jährige Henric Hackmann als zweiter deutscher Starter kam auf den sechsten Platz.
Große Spannung bot das Mannschaftsverfolgungs-Finale der Frauen. Das Duell zwischen Deutschland und den italienischen Titelverteidigerinnen stand lange auf des Messers Schneide. Zwar lagen Brauße, Klein, Kröger und Süßemilch nach 2,6 Kilometern bereits 0,4 Sekunden hinten, doch bei der 3.000-Meter-Marke rückte man wieder auf unter 0,1 Sekunden an die Squadra Azzurra heran.
Es entwickelte sich ein echter Krimi um den Titel, der sich erst auf den letzten 375 Metern entschied. Dort nämlich flogen sowohl das italienische als auch das deutsche Team auseinander, weil Vittoria Guazzini auf der einen und Brauße auf der anderen Seite zu stark für ihre Teamkolleginnen waren. Am Ende war Brauße zwar als Erste von allen im Ziel, das italienische Team insgesamt aber kam 0,726 Sekunden schneller durch, als das deutsche und gewann den Titel in 4:14,213 Minuten. Bronze sicherte sich Großbritannien durch einen überlegenen Sieg über Frankreich im kleinen Finale.
In der Mannschaftsverfolgung der Männer schaffte die Schweiz eine kleine Überraschung und sicherte sich mit Noah Bogli, Mats Poot, Pascal Tappeiner und Alex Vogel gegen Italien im kleinen Finale die Bronzemedaille. Das Titelduell zwischen den favorisierten Vierern aus Dänemark und Großbritannien ging an die Skandinavier. Tobias Hansen, Niklas Larsen, Lasse Norman Leth und Juel Robin Skivild waren in 3:51,113 Minuten 0,719 Sekunden schneller als die Briten.
In den Einzeldisziplinen der Ausdauerkategorie am zweiten Wettkampftag blieben die deutschsprachigen Nationen ohne Edelmetall. Die Schweizerin Lorena Leu wurde im Ausscheidungsfahren der Frauen Vierte. Gold holte dort die Irin Lara Gillespie vor der Belgierin Helene Hesters, deren Bruder Jules Hesters am Vortag Bronze geholt hatte. Lisa van Belle aus den Niederlanden wurde Dritte.
Lea Lin Teutenberg kam auf den achten Platz. Sie war früh im Rennen in einen Sturz verwickelt gewesen, den die Portugiesin Maria Martins und die Britin Neah Evans vor ihr ausgelöst hatten und dem die 25-Jährige nicht mehr ausweichen konnte.
Im Punktefahren der Männer ging der EM-Titel an den portugiesischen Madison-Olympiasieger Iuri Leitao (157 Punkte). Silber holte Yanne Dorenbos (114) aus den Niederlanden vor dem Belgier Jasper De Buyst (106), der sein erstes internationales Bahnrennen seit Olympia 2016 bestritt und prompt Edelmetall gewann. Roger Kluge (47) landete vor dem Schweizer Lukas Rüegg (46) auf dem sechsten Platz. Der Österreicher Raphael Kokas (1 Punkt) wurde als 15. gewertet.
Frühzeitig zu Ende gegangen ist für die Deutschen das Sprintturnier der Frauen. Nachdem Lea Sophie Friedrich und Clara Schneider in der Qualifikation noch auf den Plätzen vier und zehn gelandet waren, schieden sie anschließend im Achtelfinale (Schneider) und Viertelfinale (Friedrich) aus.
Die 20-jährige Schneider musste sich wenig überraschend der Italienerin Miriam Vece geschlagen geben. Friedrich bekam es dann in der Runde der letzten Acht mit Alina Lysenko zu tun und unterlag dem russischen Shootingstar, der im November die Track Champions League dominiert hatte, in drei Läufen. Neben Lysenko fahren deren Landsfrau Yana Burlakova sowie Vece und die Britin Rhian Edmunds am Freitag um die Sprint-Medaillen.
Mannschaftsverfolgung Frauen:
1. Italien
2. Deutschland
3. Großbritannien
Mannschaftsverfolgung Männer:
1. Dänemark
2. Großbritannien
3. Schweiz
1.000 m Zeitfahren Männer:
1. Matteo Bianchi (Italien)
2. Maximilian Dörnbach (Deutschland)
3. David Peterka (Tschechien)
Punktefahren Männer:
1. Iuri Leitao (Portugal)
2. Yanne Dorenbos (Niederlande)
3. Jasper De Buyst (Belgien)
Elimination Frauen:
1. Lara Gillespie (Irland)
2. Helene Hesters (Belgien)
3. Lisa van Belle (Niederlande)
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