McEwen& Co. sollen’s auch 2006 richten

Davitamon-Lotto setzt auf die alten Kämpen

Von Matthias Seng

07.11.2005  |  Davitamon-Lotto, das Team von Supersprinter Robbie McEwen, hofft auf eine ähnlich erfolgreiche Saison wie 2005. Dazu gehört nach dem Selbstverständnis des belgischen ProTour-Rennstalls ein Sieg bei einem der Frühjahrsklassiker. Mit Fred Rodriguez, Leon Van Bon, Peter Van Petegem oder Nico Mattan verfügt man über eine ganze Reihe solider, wenn auch allmählich alternder Spezialisten für Eintagesrennen. Und nach wie vor setzt man auf die Sprintkünste von „Mc-Jet”, der in der Lage ist, das ganze Jahr über Siege einzufahren.

In der abgelaufenen Saison überraschte Davitamon-Lotto zudem mit Spitzenergebnissen bei den großen Rundfahrten. Wim Van Huffel wurde Giro-Elfter, Neuzugang Cadel Evans fuhr eine großartige Tour de France und belegte im Gesamtklassement Platz acht. Im September schließlich sorgte der Kolumbianer Mauricio Ardila Cano mit seinem neuen Gesamtrang bei der Vuelta für das dritte Spitzenergebnis. Vor allem auf Evans bauen die Belgier auch in 2006. Nach zwei unglücklichen Jahren bei T-Mobile beweis der kleine Australier, dass er nicht nur zu den besten Bergfahrern gehört, sondern mittlerweile auch seine Zeitfahrqualitäten verbessert hat.

Den Kreis der Rundfahrtspezialisten vergrößert der US-Amerikaner Chris Horner, der von Saunier Duval kommt. Horner fuhr eine starke Tour de Suisse und gewann eine Bergetappe. Ähnliches wird sein neuer Arbeitgeber im nächsten Jahr von ihm erwarten. Zumindest einen namhaften Verlust hat Davitamon zu verkraften. Der Belgier Axel Merckx, Spezialist für Eintagesrennen, hat beim Schweizer Team Phonak angeheuert. Daneben verlassen noch vier weitere Fahrer das Team. Dem stehen vier Neuverpflichtungen gegenüber. Damit reduziert sich der Kader um einen Fahrer auf insgesamt 26.

Zugänge:

Chris Horner (von Saunier Duval-Prodir), Nick Ingels (von Bodysol), Olivier Kaisen (von R.A.G.T. Semences), Pieter Mertens (von Chocolade Jacques-T-Interim)

Abgänge:

Aart Vierhouten (zu Skil-Shimano), Axel Merckx, Koos Moerenhout (beide zu Phonak), Frédéric Amorison (zu Landbouwkrediet-Colnago), Serge Baguet (to Quick-Step)

Aufgebot:

Mario Aerts, Christophe Brandt, Wim De Vocht, Bart Dockx, Nick Ingels, Olivier Kaisen, Jan Kuyckx, Björn Leukemans, Nico Mattan, Pieter Mertens, Bert Roesems, Gert Steegmans, Tom Steels, Wim Vansevenant , Preben Van Hecke, Wim Van Huffel, Peter Van Petegem, Johan Van Summeren (alle Bel), Cadel Evans, Nick Gates, Robbie McEwen, Henk Vogels (alle Aus), Leon Van Bon (Ned), Mauricio Ardila Cano (Kol), Chris Horner , Fred Rodriguez (beide USA)

Weitere Radsportnachrichten

22.04.2025Kann es Nys an der Mur de Huy schon mit Pogacar aufnehmen?

(rsn) – Auch wenn der Sieg von Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) über Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) beim Amstel Gold Race (1.UWT) gleichermaß

22.04.2025Skjelmose: “Es gibt nur einen, der Pogacar an der Mur schlagen kann“

(rsn) – Man könnte es beinahe aufmüpfig nennen, was dieses Lidl-Trek-Team dieser Tage tut. Eigentlich ist die Mannschaft um Mads Pedersen, Jonathan Milan und Jasper Stuyven prädestiniert, sich in

22.04.2025Storer stürmt ins Grüne Trikot, Gall und Stork büßen Boden ein

(rsn) – Michael Storer (Tudor) hat sich als Solist die 2. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) gesichert und mit seinem zweiten Saisonsieg das Grüne Trikot des Gesamtführenden der Giro-Generalprobe

22.04.2025Gipfeltreffen der Top-Puncherinnen an der Mur de Huy

(rsn) – “Sieben auf einen Streich“ – und den achten Erfolg fest im Visier. So oft wie die in diesem Jahr wieder ins Peloton zurückgekehrte Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) hat noch

22.04.2025Côte de Cherave zürück: Sucht Pogacar hier die Vorentscheidung?

(rsn) – 1985 war der Startschuss für eine Legendenbildung. Genau vor 40 Jahren endete der Flèche Wallonne erstmals an der Mur de Huy. Seither ist jener Anstieg untrennbar mit dem Rennen verbunden:

22.04.2025Kämna: “Meine Form ist hier nicht besser als in Katalonien“

(rsn) – Während sein Teamkollege Giulio Ciccone nach dem Auftaktsieg bei der Tour of the Alps (2.Pro) das Blaue Führungstrikot an den nun folgenden vier Tagen verteidigen will, geht es für Lennar

22.04.2025Cosnefroy steht vor seinem Comeback

(rsn) – Rund acht Monate nach dem bisher letzten Renneinsatz wird Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R La Mondiale) sein Comeback geben. Wie der 29-jährige Franzose gegenüber der französischen Ze

22.04.2025Flèche Wallonne im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) – Am Mittwoch zwischen dem Amstel Gold Race und Lüttich – Bastogne Lüttich platziert, stellt der Flèche Wallonne den kleinsten der drei Ardennenklassiker dar. Bei einer Renndistanz von et

22.04.2025Flèche Wallonne Féminine im Rückblick: Die letzten 10 Jahre

(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes

22.04.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

21.04.2025Red-Bull-Nachwuchs trumpft auf: Finn gewinnt Giro del Belvedere

(rsn) – Während Erfolge im WorldTeam von Red Bull – Bora - hansgrohe in den letzten Wochen eher Mangelware waren, verkaufen sich die Nachwuchsteams des deutschen Rennstalls aktuell ziemlich gut.

21.04.2025Evenepoel: “Ohne den Sturz hätte ich gewonnen“

(rsn) – Einer Sache war sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nach dem ersten Amstel Gold Race seiner Karriere ziemlich sicher. “Wenn dieser Sturz nicht gewesen wäre, dann hätte ich das R

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour du Maroc (2.2, MAR)
  • GP Palio del Recioto (1.2u, ITA)
  • Tour of the Alps (2.Pro, ITA)