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19.04.2006 | Der deutsche Radsportklassiker "Rund um den Henninger-Turm" zählt seit mehr als vier Jahrzehnten zu den bedeutendsten und wichtigsten Frühjahrsrennen im Radsportkalender. In den Siegerlisten finden sich die Namen der weltbesten Radprofis.
Eddy Merckx zählt ebenso zu den Siegern des deutschen Frühjahrsklassikers wie der Rekordgewinner Erik Zabel (1999, 2001, 2005), der sich am 1. Mai 2006 anschickt, seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Diesmal allerdings in den Farben seines neuen Arbeitsgebers Milram. Unterstützt wird Zabel bei einem seiner erklärten Lieblingsrennen unter anderem von seinem neuen Teamkollegen, dem ehemaligen HEW-Cyclassics- und Lombardei-Rundfahrt-Sieger Mirko Celestino.
Am Tag der Arbeit werden insgesamt 176 Profis in 22 Mannschaften auf die 190 Kilometer lange Strecke gehen, die traditionell durch den Taunus führt. Acht ProTour-Teams konnte Veranstalter Bernd Moos-Achenbach diesmal verpflichten, darunter alle drei deutschen Eliteteams. Vor allem T-Mobile und Gerolsteiner treten in sehr starker Besetzung an. Magenta vertraut in Frankfurt auf den Klassikerspezialisten Steffen Wesemann, den hessischen Lokalmatador Patrik Sinkewitz aus Künzell bei Fulda und den dreimaligen Zeitfahr-Weltmeister Michael Rogers aus Australien.
Gerolsteiner wird vom Italiener Davide Rebellin, dem Sieger von 2003, und Fabian Wegmann angeführt. Besonders Wegmann hat sich viel vorgenommen. Gut in Form sind auch die beiden Neuzugänge Stefan Schumacher (Gesamtsieger der Sarthe-Rundfahrt) und David Kopp (Etappensieger Mallorca-Challenge) sowie Heinrich Haussler, der zwei Etappen bei der Murcia-Rundfahrt gewinnen konnte. Mit Markus Zberg hat Gerolsteiner zudem den Sieger der Austragung von 2001 im Aufgebot.
"Wir haben ein erstklassiges Starterfeld in Frankfurt", sagte Moos-Achenbach nicht nur im Hinblick auf die deutschen Teams. "Viel besser geht es nicht mehr." Der Berliner Jens Voigt führt das dänische Team CSC ins Rennen, Routinier Erik Dekker in seiner letzten Profisaison das niederländischen Rabobank-Team, für das auch der Hannoveraner Grischa Niermann am Start sein wird. Die belgische Equipe Davitamon-Lotto kommt mit ihrem australischen Sprintstar Robbie McEwen, Team Phonak setzt auf den Deutschen Bert Grabsch sowie den südafrikanischen Sprinter Robert Hunter. Liquigas ist mit dem Schweden Magnus Backstedt und dem Italiener Luca Paolini dabei.
Das Feld der zwölf Professional-Continental-Teams wird vom deutschen Team Wiesenhof-Akud angeführt. Als Zünglein an der Waage sieht sich Sprinter Danilo Hondo, der seit kurzem beim drittklassiger Continental-Team Lamonta unter Vertrag steht. Der in der Schweiz lebende Cottbuser darf nach einer Einstweiligen Verfügung des Obersten Schweizer Kantonsgericht in Waad wieder Rennen fahren und gibt sich demonstrativ selbstbewusst: "Es wird schwer, mich abzuhängen", so Hondo im Hinblick auf den 1. Mai. Als zweite deutsche Continental-Mannschaft neben Lamonta wird das Team Regio Strom-Senges an der Darmstädter Landstraße starten.
(rsn) – Die 83. Ausgabe der Fernfahrt Paris – Nizza (9. – 16. März) 2.UWT) hat je drei Etappen für Sprinter und Kletterer, ein Teilstück für Puncheure und auch wieder ein Teamzeitfahren im P
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