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15.05.2007 | Unser Team ist in einem Ferienort rund 20 km südlich von Salerno untergebracht, wo am Mittwoch die 4. Etappe des Giro d’Italia starten wird. Der Wind pfeift laut ums Hotel und ich bekomme einen Eindruck davon, was uns morgen auf der Strecke erwartet.
Ich habe zwar gut geschlafen, aber mein Ellenbogen ist jetzt richtig dick und heiß. Gegen die Entzündung habe ich von unserem Teamarzt Giuliano Peruzzi Antibiotika verschrieben bekommen. Jetzt geht es in erster Linie darum, die Entzündung aus dem Arm zu bekommen und wieder fit zu werden.
Ich hatte auf einen Ruhetag gehofft, aber der hat sich als Reisetag herausgestellt. Mit dem Flugzeug ging’s zunächst von Cagliari nach Neapel. Dort erwarteten uns die Team-PKW und brachten uns in unser Quartier – das waren nochmal 80 oder 90km auf der Straße.
All die Transfers sind hier schon extrem: Angefangen mit der Teampräsentation, wo wir Stunden brauchten, um auf diesen ominösen Flugzeugträger zu gelangen, über das Teamzeitfahren, wo wir auch praktisch den ganzen Tag unterwegs waren und unter anderem eine Schiffspassage zu bewältigen hatten. Und auch morgen steht wohl wieder reichlich Transfer an. Die ständigen Reisen stören eigentlich alle Fahrer, aber mich treffen sie natürlich besonders hart, weil ich mich lieber in aller Ruhe behandeln lassen würde.
Irgendwie bezeichnend, dass auch unsere beiden Busse, die mit dem Schiff aufs Festland übersetzten, noch unterwegs sind. Die Ankunft verzögert sich, weil wohl der T-Mobile-Teambus einen Unfall hatte, als er auf das Schiff fahren wollte. Jetzt fehlt uns und fast allen anderen Teams die komplette Ausrüstung, unter anderem Räder und Massagebänke.
Obwohl ich momentan nicht unbedingt Lust auf Radfahren habe, möchte ich mich heute doch noch wenigstens eine halbe Stunde auf meine Rennmaschine schwingen, um meinen Kreislauf in Schwung zu bringen und den Stoffwechsel zu fördern. Jetzt hoffe ich, dass unsere Busse noch vor 21 Uhr hier eintreffen.
Nach dem Sturz habe ich meine Erwartungen ein Stück weit zurückgeschraubt. Ich denke von Tag zu Tag und hoffe, in der zweiten oder spätestens der dritten Woche wieder richtig fit zu sein. Die morgige Etappe mit einer Bergankunft wird bestimmt anstrengend werden. Ich habe besonders vor dem ersten Teil der Strecke Respekt. Dort geht es bei voraussichtlich starkem Wind die Küste auf und ab, am Ende wartet die erste Bergankunft dieses Giros. Und mit mir geht es hoffentlich auch bald wieder bergauf.
Bis morgen
Tim
Für Tim Klinger ist der 90. Giro d’Italia ein ganz besonderes Rennen. Der 22-jährige Nachwuchsfahrer vom Team Gerolsteiner bestreitet die erste dreiwöchige Rundfahrt seiner noch jungen Karriere. Für Radsport aktiv berichtet Klinger täglich von seinen Erlebnissen beim zweitgrößten Radrennen der Welt.
Das war’s: Ich bin heute auf der 12. Etappe des Giro d’Italia mit einer leichten Sehnenreizung im Knie ausgestiegen, die sich schon gestern bemerkbar gemacht hatte. Gestern Abend hatte sich unser
Das war der ruhigste Tag bisher bei diesem Giro. Ich hatte den Eindruck, dass nach dem schweren Tag gestern und in Erwartung der Berge ab morgen keiner so richtig Interesse daran hatte, wegzufahren. N
Nach der heutigen Etappe bin ich ganz schön fertig. Unterwegs hatte ich eine Phase, in der gar nichts mehr ging. Der Grund: Auf den ersten 100km hatte ich definitiv zu wenig gegessen und getrunken. S
Heute hatten wir die erste ruhige Etappe bei diesem Giro. Das hat mir richtig gut gefallen, und wahrscheinlich war ich nicht der einzige im Feld, der das so empfand. Schön, dass die Kollegen nach der
Vor der heutigen Etappe hatte ich ja einigen Bammel. Wie befürchtet, wurde direkt vom Start weg attackiert – und das, obwohl es berghoch ging. Da hieß es von Anfang an Anschlag fahren. Ich mag es
Heute gab’s eine Premiere für mich: Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich eine Etappe von mehr als 250km gefahren. So viel habe ich bisher nicht mal im Training absolviert. Die Etappe heute war fl
Es scheint aufwärts zu gehen mit mir. Heute lief es jedenfalls schon viel besser als in den letzten Tagen. Ich hoffe, ich habe das Schlimmste jetzt überstanden. Der Ellenbogen hat bei Erschütterung
So gut es bei Robert Förster heute lief, so schlecht lief es bei mir. Ich hatte den ganzen Tag praktisch am ganzen Körper Muskelschmerzen - angefangen im Schulterbereich, über den Rücken bis in
Heute hätte ich mich am Schlussanstieg gerne richtig getestet. Ich fühlte mich überraschend gut, meine Sturzverletzungen haben mich unterwegs nicht behindert. Trotzdem konnte ich nicht zeigen, was
Die italienischen Gitter mögen mich offenbar nicht. Auch heute hatte ich eine schmerzhafte Begegnung mit ihnen. Es ist schon bitter, dass es mich so heftig erwischte, denn ich habe mich auch auf der
Mit meiner Leistung beim Teamzeitfahren heute kann ich zufrieden sein, obwohl ich im Finale beinahe gestürzt wäre. Für uns lief es insgesamt nicht schlecht, Platz 13 entspricht ungefähr dem, was m
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(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
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