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23.05.2007 | Das war der ruhigste Tag bisher bei diesem Giro. Ich hatte den Eindruck, dass nach dem schweren Tag gestern und in Erwartung der Berge ab morgen keiner so richtig Interesse daran hatte, wegzufahren. Naja, fast keiner: Der französische Kollege von Cofidis setzte sich irgendwann ab und das Feld fuhr gemütlich hinterher. Die letzten 60 km machten sich die Sprinterteams daran, den Vorsprung des Ausreißers zu reduzieren, erst von da an wurde es wieder schneller.
Wir haben wieder alles für Frösi gegeben. Im Finale waren Sven Krauss, Gatto und Thomas Fothen bei ihm und haben bei den Positionskämpfen wieder jede Menge riskiert. Leider hat es am Ende für Frösi nicht zu einer Spitzenplatzierung gereicht. Von den Stürzen im Ziel habe ich nicht viel mitgekriegt, ich befand mich weiter hinten im Feld. Aber offenbar war es dort nach dem einsetzenden Regen glatt wie Schmierseife.
Morgen geht es in die Berge – und das Wetter scheint schlechter zu werden. Der Regen hat schon eingesetzt und wenn man von hier in die Berge schaut, sieht es schon übel aus. Mal abwarten, wie es dann auf 2.700 Metern sein wird…
Ein Wort noch zu meinem Sportlichen Leiter Christian Henn und seinem Doping-Geständnis. Christian hat auch das Team heute darüber informiert. Ich finde es gut, dass er damit an die Öffentlichkeit getreten ist und alles zugegeben hat. Ich habe Christian als jemanden kennengelernt, der strikt gegen Doping ist und der den Fahrern gegenüber immer wieder unterstreicht: „Es gibt nur einen Weg, und das ist der Weg ohne Doping.“ Das ist keine Floskel für die Öffentlichkeit. Christian verfolgt dieselbe Linie wie Hans-Michael Holczer.
Die Richtung stimmt im Kampf gegen das Doping und solange ich dieses Gefühl habe, werde ich diesen Sport auch weiterbetreiben. Ich bin zuversichtlich, dass ich noch einige gute Jahre vor mir habe….
Bis morgen
Tim
Für Tim Klinger ist der 90. Giro d’Italia ein ganz besonderes Rennen. Der 22-jährige Neoprofi vom Team Gerolsteiner bestreitet die erste dreiwöchige Rundfahrt seiner noch jungen Karriere. Für Radsport aktiv berichtet Klinger täglich von seinen Erlebnissen beim zweitgrößten Radrennen der Welt.
Das war’s: Ich bin heute auf der 12. Etappe des Giro d’Italia mit einer leichten Sehnenreizung im Knie ausgestiegen, die sich schon gestern bemerkbar gemacht hatte. Gestern Abend hatte sich unser
22.05.2007Im Gruppetto hinter dem GruppettoNach der heutigen Etappe bin ich ganz schön fertig. Unterwegs hatte ich eine Phase, in der gar nichts mehr ging. Der Grund: Auf den ersten 100km hatte ich definitiv zu wenig gegessen und getrunken. S
21.05.2007Heute blieben alle vernünftigHeute hatten wir die erste ruhige Etappe bei diesem Giro. Das hat mir richtig gut gefallen, und wahrscheinlich war ich nicht der einzige im Feld, der das so empfand. Schön, dass die Kollegen nach der
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18.05.2007Schrecksekunde: Vorderradschaden in der AbfahrtEs scheint aufwärts zu gehen mit mir. Heute lief es jedenfalls schon viel besser als in den letzten Tagen. Ich hoffe, ich habe das Schlimmste jetzt überstanden. Der Ellenbogen hat bei Erschütterung
17.05.2007Meine gute Tat für Frösi: Eine Cola und ein GelSo gut es bei Robert Förster heute lief, so schlecht lief es bei mir. Ich hatte den ganzen Tag praktisch am ganzen Körper Muskelschmerzen - angefangen im Schulterbereich, über den Rücken bis in
16.05.2007Wenn die Straße zur Rutschbahn wirdHeute hätte ich mich am Schlussanstieg gerne richtig getestet. Ich fühlte mich überraschend gut, meine Sturzverletzungen haben mich unterwegs nicht behindert. Trotzdem konnte ich nicht zeigen, was
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13.05.2007Als es krachte, hatte ich keine ChanceDie italienischen Gitter mögen mich offenbar nicht. Auch heute hatte ich eine schmerzhafte Begegnung mit ihnen. Es ist schon bitter, dass es mich so heftig erwischte, denn ich habe mich auch auf der
13.05.2007Fast hätte es mich erwischt!Mit meiner Leistung beim Teamzeitfahren heute kann ich zufrieden sein, obwohl ich im Finale beinahe gestürzt wäre. Für uns lief es insgesamt nicht schlecht, Platz 13 entspricht ungefähr dem, was m
11.05.2007Radprofis auf einem Flugzeugträger - ohne FansFür Tim Klinger ist der 90. Giro d’Italia ein ganz besonderes Rennen. Der 22-jährige Nachwuchsfahrer vom Team Gerolsteiner bestreitet die erste dreiwöchige Rundfahrt seiner noch jungen Karriere.
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