Kim Kirchen fährt sich in Form

Piva: "Einen Bettini schlägt man nicht jeden Tag"

Foto zu dem Text "Piva:

Kim Kirchen (m) feiert den Sieg auf der 2. Etappe der Baskenland-Rundfahrt.

08.04.2008  |  (rsn) – Kim Kirchen liegt wieder voll im Plan. Der 29-jährige Luxemburger stürmte bei der 48. Baskenland-Rundfahrt zu seinem ersten Sieg seit fast zwei Jahren und bewies damit, dass er seine Erkältung vom März gut überstanden hat. In einem schwierigen Bergaufsprint besiegte der High Road-Kapitän auf der 2. Etappe keinen geringeren als Weltmeister Paolo Bettini (Quick Step), einen seiner schärfsten Konkurrenten bei den in der zweiten Aprilhälfte stattfindenden Ardennenklassikern.

Wie Bettini will auch Kirchen im Nordwesten Spaniens wichtige Rennkilometer vor den anstehenden Frühjahrsklassikern Amstel Gold Race, Fleche Wallone und Lüttich-Bastogne-Lüttich sammeln. Wegen Trainingsrückstandes hatte der Allrounder seine Teilnahme an der Flandern-Rundfahrt absagen müssen und war stattdessen ins Baskenland gereist.

"Wir haben heute Morgen beim Teamtreffen gesagt, dass es eine gute Etappe für Kim sein würde, und es hat ja auch funktioniert“, sagte High Road Sportlicher Leiter Valerio Piva. „Wir haben gesehen, dass es am Ende bergauf ging, und es gibt keine wirklichen reinen Sprinter hier, so dass es eine große Chance für Kim war", so der Italiener weiter. „Wir haben heute die ganze Mannschaft für ihn arbeiten lassen. Michael Barry war derjenige, der ihn bis zum letzten Kilometer führte.“ Kirchen zog rund 300 Meter vor dem Ziel an – „ein bisschen zu früh“ nach Pivas Geschmack -„aber er hat schließlich gewonnen, das ist, was zählt. Und einen Bettini zu schlagen, passiert auch nicht jeden Tag.“

Mit seinem Sieg verbesserte sich Kirchen in der Gesamtwertung zwar auf den vierten Platz, nur fünf Sekunden hinter dem Spanier Alberto Contador (Astana). Aber für die Teamleitung spielt die keine große Rolle. Piva: „Um ehrlich zu sein, ist das Gesamtklassement hier nicht Kims Ziel. Er kam hierher, um eine Etappe zu gewinnen und seine Form zu testen. Und wenn er Bettini in Spanien schlagen kann, kann er ihn vielleicht auch in Belgien schlagen.“

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