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16.04.2008 | (rsn) – Mark Cavendish hat zum Abschluss der belgischen Frühjahrssaison die 96. Auflage des GP Scheldeprijs gewonnen und damit seinen Coup aus dem Vorjahr wiederholt. Doch war 2007 der Sieg des High Road-Sprinters noch eine dicke Überraschung gewesen, zählte Cavendish diesmal zu den Top-Favoriten – neben Roubaix-Sieger Tom Boonen (Quick Step), der nach 207 Kilometer von Antwerpen nach Schoten im erwarteten Massensprint aber zu früh jubelte und den 21 Jahre alten Briten noch vorbeiziehen lassen musste.
Dritter wurde der Australier Robbie McEwen (Silence-Lotto), im Vorjahr Zweiter hinter Cavendish. Knapp das Podium verpasste Erik Zabel, dessen Milram-Zug sich im Finale ein packendes Duell um die besten Positionen mit Boonens Mannschaft geliefert hatte. Für den 37-jährigen Routinier, der den flämischen Klassiker im Jahr 1997 gewonnen hatte, blieb am Ende nur Platz vier. Daniel Musiol (Team Volksbank) wurde als zweitbester deutscher Starter Neunter, der 19-jährige Björn Thurau (Elk Haus) kam auf Rang 14 ins Ziel, drei Plätze vor Sebastian Siedler (Skil Shimano).
„Unsere Taktik ist heute leider nicht ganz aufgegangen“, so Milrams Sportlicher Leiter Raoul Liebregts. „Wir haben das Rennen gut kontrolliert und sind im Finale gut angefahren. Erik hat versucht am Hinterrad von Tom Boonen zu bleiben, um im entscheidenden Moment zuzuschlagen. Leider waren die anderen heute etwas stärker.“
„Das ist ein spezielles Rennen für mich, ich habe hier im letzten Jahr meinen ersten Profisieg gefeiert“, kommentierte Cavendish seinen dritten Saisonsieg. „Ich bin in guter Form. Nachdem es letzte Woche bei Gent-Wevelgem nicht gut lief, wollte ich heute etwas tun. Tom nahm seine Hände runter und ich machte einen Satz nach vorne. Ich weiß nicht, ob ich sonst gewonnen hätte. Mein Team hat gute Arbeit geleistet.“
„Ich dachte, ich hätte gewonnen. Ich habe niemanden gesehen“, kommentierte Boonen seine Niederlage. „Mark ist sehr schnell und hat wie McEwen eine hohe Beschleunigung auf den letzten 50 Metern. Ich habe hier zweimal gewonnen und wir haben unsere Bestes getan, aber diesmal hat es nicht geklappt.“
"Die Abstimmung im Finale ist bei uns noch verbesserungswürdig. Mit Platz 9 haben wir uns trotz allem heute unter Wert geschlagen", bilanzierte der Sportliche Leiter von Team Volksbank, Gregor Gut. Unzufrieden war der Schweizer jedoch nicht: "Mit einem Top 10-Ergebnis bei einem Hors-Kategorie-Rennen mit so vielen schnellen Leuten darf man nicht unzufrieden sein, zufrieden sein jedoch auch nicht."
Bei guten äußeren Bedingungen hatten sich der Belgier Koen Barbe (Topsport Vlaanderen) und der Niederländer Albert Timmer (Skil-Shimano) fast 150 Kilometer lang an der Spitze behauptet und dabei einen Vorsprung von bis zu 13 Minuten herausgefahren. Hinter dem Duo kontrollierten die Sprinterteams das Tempo des geschlossenen Feldes und erhöhten etwa nach der Hälfte des Rennens die Schlagzahl deutlich. Zu Beginn der drei Schlussrunden war der Vorsprung der Ausreißer auf 1:18 Minuten geschrumpft. 30 Kilometer vor dem Ziel waren die Barbe und Timmer gestellt. Danach folgten zahlreiche Attacken, die aber sämtlich von den Sprintermannschaften vereitelt wurden.
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