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04.06.2008 | (rsn) – Comeback bei Team Gerolsteiner: Am Wochenende greift Tim Klinger nach einer langen Zwangspause wieder ins Renngeschehen ein und bestreitet seinen ersten Wettkampf in dieser Saison. „Mann, bin ich happy, dass ich wieder Rennen fahren kann“, fiebert Klinger dem GP Triberg-Schwarzwald am Samstag entgegen, „diese lange Zeit ohne war schon ziemlich frustrierend.“
Erst seit drei Wochen trainiert der gebürtige Sprockhöveler mit Wohnsitz in Freiburg wieder richtig auf dem Rad. Entsprechend reduziert sind die Erwartungen: „Ich will endlich einfach wieder die Rennatmosphäre, die Belastung spüren“, so Klinger im Hinblick auf das Wochenende, an dem er am Sonntag auch beim GP Kanton Aargau rund um Gippingen starten soll.
Das große Problem des 23-jährigen Kletterspezialisten war in den letzten Monaten das Sitzen auf dem Rad. Eine winzige Nervenverletzung im Gesäßbereich war zu einem Geschwulst (Neurom) verwachsen. Seit Mitte Januar schlug sich Klinger damit herum, immer in der Hoffnung, dass die Sitzprobleme irgendwann von alleine verschwinden würden. Klinger: Am Anfang habe ich noch trainiert und gedacht, das geht schon wieder weg.“
Stattdessen wurden die Schmerzen immer größer. Erst eine nicht unproblematische Operation vor rund sechs Wochen brachte Gewissheit und die lang erhoffte Besserung. „Es ist zwar mühsam, und ich spüre die Narbe noch. Aber ich merke besonders, wie es von Tag zu Tag aufwärts geht“, freut sich Klinger, der seinen Saisonverlauf völlig neu planen musste: Höhepunkt soll nun die Vuelta im Herbst werden. Klinger: „Ich muss mir realistische Ziele setzen. Jetzt will ich erstmal in Schwung kommen. Dann erst kann ich auf Ergebnisse fahren.“
(rsn) – “Jedes Jahr beim Frühstück am ersten Januar schreibe ich meine Ziele für das Jahr auf.“ Das sagte Remco Evenepoel kurz vor dem Jahreswechsel der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws.
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