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08.06.2008 | (rsn) - Daniel Musiol (Team Volksbank) hat in Österreich das vierte Rennen zur Tchibo Top Radliga von Wien-Südstadt über 189 km nach Lassnitzhöhe (Steiermark) gewonnen. Der 25-Jährige setzte sich im Sprint einer Ausreißergruppe vor den beiden Österreichern Wolfgang Murer (Elk Simplon) und Matthias Schröger (Wels) durch.
"Bis heute in der Früh wusste ich gar nicht, dass es diesen Cup gibt", kommentierte Musiol den zweiten Saisonsieg seines Volksbank-Teams. "Die familiäre Atmosphäre imponierte mir aber. Typisch österreichisch."
Die Vorentscheidung im Rennen fiel nach rund 45 Kilometern, als sich eine elfköpfige Spitzengruppe absetzen und bei einem Maximalvorsprung von drei Minuten ungefährdet dem Ziel entgegenfahren konnte.
"Die Gruppe harmonierte gut, von hinten drohte nie Gefahr", so Musiol, der zu Beginn der Saison vom aufgelösten Wiesenhof-Rennstall nach Österreich gewechselt war. Im Verlauf des Rennens fiel Fahrer um Fahrer aus der Spitzengruppe heraus, so dass im letzten Anstieg die Grippe auf ein Trio zusammengeschmolzen war. Musiol: "Ich wusste, dass ich der beste Sprinter bin. Nachdem ich bergauf keine Probleme hatte, den Anschluss an meine Kontrahenten zu halten, pokerte ich und lag damit goldrichtig." Im Zielsprint setzte sich der Cottbuser mit zwei Radlängen Vorsprung durch. "Das war ein wichtiges Erfolgserlebnis, vielleicht sogar die Eintrittskarte für eine der großen Rundfahrten, die in kommenden Wochen auf dem Programm stehen", hofft Musiol jetzt auf die Berücksichtigung für die am 14. Juni beginnende Tour de Suisse, bei der Team Volksbank dank einer Wildcard startet.
In der Gesamtwertung der Tchibo Top Radliga kam es zu einem Führungswechsel. Der Österreicher Peter Pichler (Elk Haus Simplon) löste mit 439 Punkten den bisher führenden Tschechen Jan Barta (KTM Junkers Braunau, 412 Punkte) an der Spitze ab. Dritter ist Schröger mit 406 Punkten. In der Mannschaftswertung setzte sich Elk Haus Simplon punktegleich mit Wels Gourmetfein an die Spitze.
(rsn) – “Jedes Jahr beim Frühstück am ersten Januar schreibe ich meine Ziele für das Jahr auf.“ Das sagte Remco Evenepoel kurz vor dem Jahreswechsel der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws.
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