--> -->
31.07.2008 | (rsn) - Bei seiner zweiten Tour de France-Teilnahme gelang Marcus Burghardt der erste Etappensieg. Bis es jedoch zum Triumph kam, musste der Columbia-Fahrer in diesem Jahr einen steinigen Weg gehen. Auch im Etappenfinale selbst lief nicht alles nach Plan, wie der 25-Jährige Radsport News verriet.
Burghardts Tour-Start war lange Zeit ungewiss. Eine Knieverletzung brachte den Klassikerspezialisten um seine Saisonhöhepunkte. Nach der langen Auszeit kam der Sachse auch nur schwer in Tritt. „Bei der Bayern-Rundfahrt und in Gippingen hatte ich noch so meine Probleme“, gestand Burghardt. Bei der Tour de Suisse lief es allerdings schon deutlich besser, was die Teamleitung schließlich dazu bewog, den 1,89 Meter langen Deutschen mit nach Frankreich zu nehmen.
Angst, nicht fit genug für das größte Radrennen der Welt zu sein, hatte Burghardt nicht. „Ich habe mit meinem Trainer Thomas Schediwie sehr gut gearbeitet. Die erste Tourwoche konnte ich zudem nutzen, um mich in Schwung zu fahren und weitere Wettkampfkilometer zu sammeln“, sagte Burghardt, der sich zu Beginn der Tour vor allem in den Dienst der Mannschaft stellte und für die Kapitäne Kim Kirchen und Mark Cavendish arbeitete. „An Attacken konnte ich da aber bei weitem noch nicht denken."
Schon zum Tour-Auftakt hatte sich Burghardt aber die 18. Etappe rot angestrichen. „Ich habe mir in Brest das Roadbook der Tour ganz genau angeschaut und gedacht: Das ist was für dich.“
Als der 24. Juli gekommen war, wollte Burghardt nichts dem Zufall überlassen: „Ich bin die ganze Rundfahrt Zipp-Laufräder gefahren. An diesem Tag habe ich mir von den Mechanikern aber welche von Lightweight montieren lassen“, so Burghardt, der für diesen Tag den Freifahrtsschein der Teamleitung erhalten hatte.
Im Etappenfinale merkte er schnell, dass er den Spanier Carlos Barredo, der mit ihm ausgerissen war, im Griff haben würde: „Seinen Attacken konnte ich mühelos folgen. Ich war mir eigentlich sicher, dass ich das packen würde, wenn ich nicht unaufmerksam sein würde“.
Die Aufmerksamkeit behielt Burghardt, dafür verlor er im Finale den Funkkontakt zu seinem Sportlichen Leiter Valerio Piva. „4.000 Meter vor dem Ziel habe ich meinen Teamwagen gerufen, da der Funk nicht mehr ging. Ich hatte schon in den Funk gerufen: Was ist denn hier los? Da wurde ich schon etwas nervös. Was, wenn noch gefährliche Kurven kommen? Deshalb habe ich mir von Valerio noch einmal das Finale genau erklären lassen.“
Die Batterien des Funks hatten den Geist aufgegeben hatten, aber Burghardt besaß noch genug Kraft, sich seinen ersten Tour-Etappensieg zu holen - sein größter Erfolg bis dato. „Gent-Wevelgem ist ein großes Rennen", zog Burghardt den Vergleich zu seinem erstem großen Triumph im Vorjahr. "Es ist aber nicht so bekannt. Die Tour hingegen, die kennt jede Hausfrau.“
Aus der Tour ist Burghardt, der sich zu seiner sportlichen Zukunft nicht äußern wollte, in diesem Jahr besser rausgekommen als im Vorjahr. Nach Kriterien in Krefeld und Rhede wird sich der Columbia-Fahrer auf die Deutschland-Tour vorbereiten. „Aber auch die WM ist ein Ziel. Der Kurs könnte mir liegen. Er hat Klassiker-Charakter.“
(sid) - Nach den negativ ausgefallenen Nachkontrollen zur Tour de France 2008 fordert Stefan Schumacher nachträglich einen Freispruch für sich. "Stefan Schumacher fordert die AFLD auf, die ihm zugeo
Paris (dpa/rsn) - Das befürchtete Doping-Nachbeben zur Tour de France 2008 ist ausgeblieben. „Die 17 Nachkontrollen waren negativ“, sagte Pierre Bordry, der Chef der französischen Anti-Doping-A
(rsn) - Cédric Vasseur, der Präsident der Fahrervereinigung CPA, hat die erneute Prüfung von Dopingproben der Tour de France 2008 unterstützt. "Die Fahrer wissen, dass gemäß des WADA-Codes Dopin
Paris (dpa/rsn) - Die mit Spannung erwarteten Ergebnisse der Doping-Nachtests zur Tour de France 2008 werden am 7. Oktober veröffentlicht. Man werde an diesem Tag um 10.00 Uhr den Bericht für das ve
Hamburg (dpa/rsn) - Die Ergebnisse der Dopingnachtests von der Tour de France 2008 sollen nach einem Bericht der österreichischen Tageszeitung "Kurier" im Oktober bekannt gegeben werden."In ein bis z
Herrenberg (dpa) - Der französische Radsportverband hat den Fahrern des früheren Gerolsteiner-Teams rund ein halbes Jahr nach der Tour de France 2008 die eingefahrenen Preisgelder gekürzt.Wegen der
(sid) - Das Gelbe Trikot von Toursieger Carlos Sastre ist bei einer Internet-Auktion für 15.000 Euro versteigert worden. Das Geld soll hilfsbedürftigen Kindern sowie einer Stiftung, die Krebs- und A
(sid) - Die Radsportwelt muss vorerst keine weiteren Dopingfälle von der diesjährigen Tour de France befürchten. Bernhard Kohl war der siebte und letzte Fahrer, der bei den nachträglichen Analysen
Hamburg (dpa) - Der Kasache Dimitri Fofonow ist nach seinem positiven Dopingtest während der Tour de France mit einer Kurzzeitsperre von drei Monaten davongekommen. Wegen «einer Fahrlässigkeit» ha
(rsn) – Im Gegensatz zu Pierre Bordry, dem Vorsitzenden der Französischen Anti-Doping-Agentur AFLD, rechnet Tour-Direktor Christian Prudhomme nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters ledig
Mainz/Hamburg (dpa) - Die französische Anti-Doping-Agentur AFLD erwartet nach Informationen des ZDF zweieinhalb Monate nach dem Ende der Tour de France weitere Doping-Enthüllungen. «Wir sind bereit
Paris (dpa) - Für die Doping-Nachuntersuchungen der diesjährigen Tour de France liegen bisher keine Ergebnisse vor. «Wir haben noch keine Resultate», sagte ein Sprecher der Französischen Anti-Dop
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Die Schweizerin Elena Hartmann (Ceratizit) hat zum zweiten Mal in Folge die Tour El Salvador (2.1) gewonnen. Die 34-Jährige übernahm nach dem zweiten Platz beim Prolog nach der 1. Etappe
(rsn) – Die Erleichterung war ihm anzumerken, selbst einen kleinen Spaß hatte er noch parat. Der Hot Seat – nicht viel mehr als ein Klappstuhl - auf dem Maximilian Schachmann (Soudal - Quick-Ste
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin -Deceuninck) war vor der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) krank und musste sogar drei Tage lang Antibiotika nehmen. Dies bestätigte der Sportliche Leiter seines Tea
(rsn) – Seit Wochen hat John Degenkolb vom 13. April gesprochen und sich auf Paris-Roubaix gefreut. Genau zehn Jahre und einen Tag nachdem er am 12. April 2015 die Königin der Klassiker gewonnen ha
(rsn) – Die Schlussetappe der Tour de France 2025 (2.UWT) wird eine veränderte Streckenführung. Wie Le Parisien berichtet, genehmigt die Pariser Stadtführung nach langen Verhandlungen eine Route
(rsn) – Während die Ronde van Vlaanderen bei den Männern auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblicken kann, ist die Ausgabe der Frauen mit bislang 22 Editionen noch vergleichbar jung. Am
(rsn) – Während in Belgien und Nordfrankreich die Klassikersaison mitten in der heißen Phase ist, halten die Rundfahrer, so sie nicht Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) heißen, ihr Alternat
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team – ADQ) hat bei ihrem schweren Sturz in einer recht frühen Phase der Flandern-Rundfahrt (1.WWT) eine Gehirnerschütterung erlitten. Dies gab das Team bekann
Bei der Tour of Hellas (2.1) musste sich der Deutsche Anton Schiffer (Bike Aid) nur knapp Harold Martin López vom WorldTour-Team XDS - Astana geschlagen geben. Nach fünf Etappen trennten die b
(rsn) – Als die beiden Überflieger wurden Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) und Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vor der 109. Ronde van Vlaanderen (1.UWT) bezeichnet und am Ende wa
(rsn) – Als sich Liane Lippert (Movistar), Lotte Kopecky (SD Worx – Protime), Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) und Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM – zondacrypto) auf den letzte