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10.11.2008 | (rsn) - Im Trikot des österreichischen Zweitdivisionärs Volksbank-Corratec wagte Olaf Pollack in der abgelaufenen Saison den Spagat zwischen Straße und Bahn - und das mit Erfolg. Der 35-jährige Sprinter machte auf der Straße vor allem im Mai auf sich aufmerksam. Der Kolkwitzer gewann eine Etappe der Bayern-Rundfahrt (Kat. 2.HC) im Massensprint und bezwang dabei Gerald Ciolek (Columbia). "Ich bin schon erleichtert, dass ich heute einen der besten Sprinter der Welt schlagen konnte", sagte Pollack nach dem Rennen zu Radsport news. Seine zweite Spitzenplatzierung der Saison fuhr er mit Rang zwei bei den Neuseen Classics (Kat. 1.1) hinter Steffen Radochla heraus.
Als weitere vordere Platzierungen sprangen ein sechster Etappenrang bei der Deutschland-Tour und Rang zwei beim italienischen Eintagesrenne Costa degli Etruschi (Kat. 1.1) heraus.
Auf der Bahn war der Routinier nicht minder erfolgreich. Gemeinsam mit seinem Partner Roger Kluge gewann Pollack, der kurz zuvor den Tod seines Vaters verkraften musste, bei der WM in Manchester die Silbermedaille im Madison-Wettbewerb. "Meinen Vater hätte die Medaille sehr gefreut. Er hatte auch vor, mit zu den Olympischen Spielen zu kommen. Doch dann ging das alles leider nicht mehr», berichtete Pollack.
Auch beim ersten Weltcup-Rennen der Bahn-Saison - erneut in Manchester – schlug Pollack zu und sicherte sich an der Seite von Kluge den Sieg im Zweier-Mannschaftsfahren. Bei den Olympischen Spielen verpasste der ehemalige Gerolsteiner-und T-Mopbile-Profi im Madison-Wettbewerb mit Rang fünf die begehrten Medaillenränge nur knapp. Dabei ging Pollack nach einem Sturz kurz vor Olympia gehandicapt ins Rennen.
Wie es mit Olaf Pollack in der kommenden Saison weitergeht, ist noch nicht bekannt. Zumindest auf der Bahn wird er weiterhin Erfolge einfahren.
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