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16.06.2009 | (rsn) – Am vierten Tag der Tour de Suisse musste Fabian Cancellara (Saxo Bank) sein Gelbes Trikot abgeben. Der 28 Jahre alte Schweizer erreichte auf dem 196,6 Kilometer von Biasca nach Stäfa im Hauptfeld das Ziel, 1:03 Minuten hinter einer neunköpfigen Spitzengruppe, aus der heraus sein dänischer Teamkollege Matti Breschel zu seinem dritten Saisonsieg sprintete. Der 24-Jährige setzte sich knapp vor dem Kasachen Maxim Iglinsky (Astana) und dem Slowenen Tadej Valjavec (Ag2r) durch, der neuer Führender in der Gesamtwertung ist. Tony Martin (Columbia-Highroad) führt weiter die Bergwertung an.
Valjevec hat nur zwei Sekunden Vorsprung auf den Luxemburger Andy Schleck (Saxo Bank). Auf Platz drei mit elf Sekunden Rückstand rückte der Tagesvierte, der Slowake Peter Velits vor, dessen Milram-Team eine sehr gute Vorstellung ablieferte. Neuer Gesamtvierter ist Velits' Teamkollege Thomas Rohregger.(+0:13). Der 26-jährige Österreicher hatte im Finale eine aussichtsreiche Attacke lanciert, wurde aber von den Verfolgern kurz vor dem Ziel wieder gestellt.
Cancellara (+0:20) fiel auf Rang sechs zurück, noch hinter seinen Landsmann Oliver Zaugg (Liquigas/+0:14), der auch in der Tageswertung Platz fünf belegte. Als bester deutscher Fahrer wird Andreas Klöden (Astana/0:45) auf Rang zehn geführt. Unmittelbar vor ihm liegt der tschechische Titelverteidiger Roman Kreuziger (Liquigas/+0:42).
Tony Martin verteidigte nicht nur sein Bergtrikot, sondern baute seine Führung in der Sonderwertung sogar aus. Am Gotthard sammelte er als Zweiter hinter dem Kasachen Maxim Iglinsky (Astana) 15 Punkte, die Bergwertung am Sattelegg (Kat. 2) entschied er für sich. Der 24 Jahre alte Eschborner hat nunmehr 42 Zähler auf seinem Konto, 16 mehr als der zweitplatzierte Iglinsky.
Die Ausreißergruppe des Tages bildete sich im langen Anstieg hinauf zum Gotthard-Pass, dem einzigen HC-Berg der diesjährigen Tour de Suisse. Gleich 26 Fahrer hatten sich am Berg vom Hauptfeld absetzen können, darunter Martin, Andy Schleck, Breschel, Zaugg, Iglinskiy, der Kroate Robert Kiserlovsky (Fuji-Servetto), der Russe Alexander Efimkin (Ag2r), Valjavec, das Milram-Trio Rohregger, Peter Velits und Johannes Fröhlinger, Heinrich Haussler (Cervélo Testteam) und der Belgier Greg van Avermaet (Silence-Lotto). Die Gruppe überquerte geschlossen die Bergwertung auf dem Dach der Tour in 2108 Metern Höhe, rund 1:30 Minuten dahinter folgte das Feld mit dem Gelben Trikot.
Im Anstieg zum Sattelegg sorgte Martin mit seiner Attacke dafür, dass die Gruppe auseinander brach. Das Tempo des gebürtigen Cottbusers konnte zunächst nur rund die Hälfte seiner Fluchtgefährten mitgehen. In der Abfahrt vergrößerte sich die Spitze aber wieder. Kurz darauf war es dann Martin, der gemeinsam mit weiteren Fahrern den Anschluss verlor und sich schließlich wieder ins Feld zurückfallen ließ. An der Spitze hatte sich mittlerweile eine Neun-Mann-Gruppe etabliert: Schleck, Breschel, Iglinskiy, Kieserlovski, Valjavec, Efimkin, Zaugg, Rohregger und Peter Velits.
Da im Feld kein Team entschlossen zur Aufholjagd blies und die neue Ausreißergruppe gut harmonierte, wuchs der Vorsprung recht schnell wieder auf rund drei Minuten an. Als rund 15 Kilometer vor dem Feld die Sprinterteams Cervélo, Columbia, Cofidis und FdJeux das Tempo dann doch anzogen, ging es nur noch um Schadensbegrenzung. In einer komfortablen Lage war dabei Saxo Bank, denn das dänsiche Team hatte mit Breschel einen aussichtsreichen Sprinter vorne dabei und als „Gelb-Kandidaten“ Schleck, der die letzte Sprintwertung gewann und damit mit Valjavec, dem im Gesamtklassement bestplatzierten Fahrer der Gruppe, gleichzog. Im Feld konnte derweilen Cancellara abwarten, ob die Sprintermannschaften ihn wieder nach vorne führen würden. Aber auch Ag2r und Milram mit je zwei Fahrern an der Spitze vertreten, befanden sich in einer komfortablen Lage.
Rund fünf Kilometer vor dem Ziel überraschte Valjavec mit seinem Antritt dann beinahe die Konkurrenten. Aber Breschel und Schleck führten den Rest der Gruppe wieder an den 32 Jahre alten Slowenen heran. Als zwei Kilometer vor dem Ziel schließlich Rohregger antrat, wirkten die Verfolger einen Moment lang unschlüssig. Der Kletterspezialist erkannte seine Chance und jagte auf flachem Terrain seinem ersten Saisonsieg entgegen, wurde aber auf den letzten 100 Metern wieder gestellt. Im Zielsprint lieferten sich Breschel und Iglinsky ein hartes Duell, das der WM-Dritte von Varese ganz knapp für sich entschied.
Eine ausführliche Übersicht über den Rennverlauf finden Sie in unserem Live-Ticker.
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