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30.06.2009 | (rsn) – Zwar wird an der Tour de France 2009 mit dem Team Milram nur eine deutsche Mannschaft teilnehmen. Trotzdem wird wieder eine ganze Reihe deutscher Fahrer beim größten Rennen der Welt dabei sein. Insgesamt 15 Starter mit deutschem Pass treten an, wenn am 4. Juli in Monaco der Startschuss zur 96. Tour de France fällt. Radsport News stellt die Fahrer in der Übersicht vor:
Andreas Klöden (33, Astana): Mit seinem vierten Platz bei der Tour de Suisse hat der zweimalige Tour-Zweite beweisen, dass die Form stimmt. Auch die massiven Dopingvorwürfe scheinen den Routinier nicht weiter zu belasten. Klöden wird seine Rolle als Helfer für seinen spanischen Kapitän Alberto Contador vor allem in den Bergen mit gewohnter Zuverlässigkeit erfüllen und seine Chance wohl in den Zeitfahren suchen.
Gerald Ciolek (22, Milram): Die Form des U23-Weltmeisters von 2006 gibt derzeit einige Rätsel auf. Auch wenn Ciolek „traditionell“ in der zweiten Saisonhälfte seine Erfolge einfährt – ein einziger Sieg im Jahr 2009 ist eine magere Ausbeute für den Milram-Sprintkapitän. Der Auftritt bei der Tour de Suisse – mit einem zweiten Etappenplatz – gibt aber Anlass zur Hoffnung.
Linus Gerdemann (26, Milram): Die Tour-Generalprobe in der Schweiz ging daneben. Bei der Tour de Suisse konnte der Münsteraner im Hochgebirge nicht mit den Besten mithalten und legt deshalb jetzt noch eine „Sonderschicht“ in den Bergen ein. Nach seinem Sieg bei der Bayern-Rundfahrt schien Gerdemann auf einem guten Weg. Davon kann derzeit keine Rede sein.
Johannes Fröhlinger (24, Milram): Seine erste Tour-Teilnahme hat sich der gebürtige Gerolsteiner redlich verdient. Fröhlinger erwies sich in den ersten Monaten der Saison als zuverlässiger Helfer – vor allem, aber nicht nur in den Bergen – und überzeugte, als er erstmals auf eigene Rechnung fahren durfte, beim GP Triberg-Schwarzwald mit einem dritten Platz.
Markus Fothen (27, Milram): Beim Giro d’Italia fuhr der Kaarster hinterher und auch sonst lief noch nicht viel zusammen in dieser Saison. Bei der Tour soll der Ältere der beiden Fothen-Brüder, 2006 Gesamtfünfzehnter der Frankreich-Rundfahrt, seinem Kapitän Linus Gerdemann als „Edelhelfer“ beistehen.
Christian Knees (28, Milram): Der „Mann mit dem großen Motor“, wie ihn sein Teamchef Gerry Van Gerwen einmal nannte, muss in diesem Jahr wieder ins zweite Glied zurücktreten, nachdem er 2008 bei der Tour als Milram-Kapitän überzeugen konnte. Aber auch damit hat der mannschaftsdienliche Euskirchener keine Probleme. Die Saison lief bisher gut für Knees, Form und Ergebnisse stimmten.
Fabian Wegmann (29, Milram): Der zweifache Deutsche Meister wird bei der Tour auf Etappenjagd gehen. Bei der Generalprobe, der Dauphiné, war Wegmann gestürzt, konnte das Rennen aber ohne schlimmere Blessuren beenden. Das Meistertrikot wird der Freiburger in diesem Jahr in Frankreich nicht mehr auf seinen Schultern tragen - ein Bild, an das man sich erst wird gewöhnen müssen.
Grischa Niermann (33, Rabobank): Im hochklassig besetzten Rabobank-Team wird der erfahrene Hannoveraner wieder in die Rolle des Helfers schlüpfen, nachdem er im vergangenen Jahr nicht für den Tour-Kader berücksichtigt worden war. Niermann wird die Teamleitung bei seinem siebten Tour-Start sicher nicht enttäuschen.
Jens Voigt (37, Saxo Bank): Schuften für das Team und die eigene Chance in Ausreißaktionen suchen. Auch in diesem Jahr wird der Berliner wieder eine Doppelaufgabe zu schultern haben, die er mit der von ihm gewohnten Leidenschaft erfüllen wird. Bjarne Riis jedenfalls weiß, was er an dem erfahrenen Deutschen hat.
Tony Martin (24, Columbia-Highroad): Die Entdeckung der Saison wird für seine herausragenden Leistungen mit der ersten Tour-Teilnahme belohnt. Galt der junge Eschborner bisher vor allem als Zeitfahrspezialist, hat er in den vergangenen Monaten eindrucksvoll bewiesen, dass er sich zu einem erstklassigen Allrounder entwickelt hat. Der zweite Platz bei der Tour de Suisse war gewiss kein Zufall. Bei der Tour de France wird sich Martin aber wohl in erster Linie auf seine Spezialdisziplin, das Zeitfahren, konzentrieren.
Bert Grabsch (33, Columbia-Highroad): Nach einem sehr durchwachsenen Frühjahr kam der Zeitfahrweltmeister doch noch ins Rollen. Platz zwei im Zeitfahren der Bayern-Rundfahrt und die Siege im Zeitfahren der Dauphiné und im Rahmen der Deutschen Meisterschaften haben der Columbia-Teamleitung gezeigt, dass der Routinier vor allem für das Teamzeitfahren eine fast unerlässliche Größe ist. Zudem spielte Grabsch zuletzt eine wichtige Rolle, wenn es darum ging, Ausreißergruppen wieder zu stellen und Sprintfinals vorzubereiten.
Heinrich Haussler (25, Cervélo TestTeam): Der Deutsch-Australier wird an der Seite des Norwegers Thor Hushovd in den Sprints Mark Cavendish herausfordern. Nach einer überragenden Frühjahrssaison kam Haussler in guter Form aus einer mehrwöchigen Rennpause zurück und demonstrierte mit seinem Sieg beim GP Triberg-Schwarzwald auch Kletterqualiäten. Das Grüne Trikot könnte für den Freiburger deshalb durchaus ein realistisches Ziel sein.
Andreas Klier (33, Cervélo TestTeam): Der erfahrene Münchner ist einer der Stillen im Land. Vielleicht ging deshalb sein starkes Frühjahr etwas unter. Klier gelang zwar kein Sieg – der letzte, ein Etappenerfolg bei der Vuelta, liegt zwei Jahre zurück – überzeugte aber vor allem in den Frühjahrsklassikern. Vor allem auf den Flachetappen wird der langjährige T-Mobile-Profi ein wichtiger Mann sein, wenn es darum geht, Ausreißer wieder einzufangen und einen Massensprint zu erzwingen.
Simon Geschke (23, Skil-Shimano): Der kleine Berliner kam gleich in seinem ersten Profijahr groß raus und war einer der besten Fahrer seines Skil-Shimano-Teams. Nur konsequent war es da, dass ihn die Teamleitung in das Tour-Aufgebot berief, auch deshalb, weil beim niederländischen Zweitdivisionär kletterstarke Fahrer nicht eben in großer Zahl anzutreffen sind.
Sebastian Lang (29, Silence-Lotto): Der Erfurter galt bis zu seinem Sturz bei der Dauphiné Libéré als sicherer Kandidat im Aufgebot des Rennstalls von Tour-Favorit Cadel Evans. Dank einer schnellen Regeneration und Platz fünf im Zeitfahren im Rahmen der Deutschen Meisterschaften wird Lang in Frankreich dabei sein. Dort wird er als mannschaftsdienlicher Fahrer gebraucht, vor allem aber als Lokomotive im Teamzeitfahren.
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