Das Tour-Podium ist unerreichbar

Evans verschlägt´s die Sprache

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Cadel Evans (Silence-Lotto) mit seinem Bodyguard auf der 12. Etappe der Tour de France

Foto: ROTH

21.07.2009  |  (rsn) – Cadel Evans, vor dem Start einer der großen Favoriten der 96. Tour de France, hat auf der 16. Etappe der Tour de France eine schwere Niederlage einstecken und die Hoffnungen auf einen Podiumsplatz in Paris aufgeben müssen. Der 32 Jahre alte Asutralier erreichte das Ziel in Bourg-Saint-Maurice abgeschlagen auf Platz 46 und fiel in der Gesamtwertung auf Rang 17 zurück, 7:23 hinter dem Gesamtführtenden Alberto Contador (Astana). Auf den dritten Platz, derzeit vom Briten Bradley Wiggins (Garmin-Slipstream rangiert) belegt, hat der zweimalige Tourzweite auch schon 5:37 Minuten Rückstand.

Im Ziel wollte der tief enttäuschte Evans keinen Kommentar zu seiner Vorstellung abgeben, dafür äußerte sich sein Sportlicher Leiter: „In Verbier war er schon nicht bei 100 Prozent und auch heute konnte er den Besten nicht folgen“, sagte Henrick Redant. „Wir müssen mal schauen, wie Cadel reagiert und wie enttäuscht er ist. Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen. Wir sind ja zur Tour gekommen, um ihm im Kampf um das Gelbe Trikot zu helfen; das haben wir aber schon aufgegeben und heute versucht, einen Fahrer in die Ausreißergruppe zu bekommen.“

Redant empfahl seinem Kapitän, die Ambtionen im Gesamtklassement aufzugeben und statt dessen auf einen Etappensieg zu fahren: „Das Podisum zu erreichen wird jetzt schwierig“, so Redant, der bestritt, dass Evans Ziel – der Toursieg – schon nach dem Teamzeitfahren, in dem Silence-Lotto 2:46 Minuten auf Astana verlor, nicht mehr realisierbar gewesen sei. „Das glaube ich nicht. Natürlich war das Teamzeitfahren ein herber Rückschlag, aber es gab immer noch die Möglichkeit, etwas zu erreichen. Cadel hätte in Verbier etwas versuchen müssen, aber er hatte wie auch heute wieder einen schlechten Tag.“

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