Stark in den Bergen, schwach im Zeitfahren

Armstrong: "Ich bin bereit für die Tour de France"

Foto zu dem Text "Armstrong:
Lance Armstrong (RadioShack) und Fränk Schleck (Saxo Bank) auf dem Podium der 74. Tour de Suisse Foto: ROTH

20.06.2010  |  Liestal (rsn) - Lance Armstrong (RadioShack) haben im Finale der Tour de Suisse nur zwölf Sekunden zum Gesamtsieg gefehlt, doch ausgerechnet in seiner einstigen Paradedisziplin konnte der 38 Jahre alte Texaner nicht mit Tony Martin (HTC-Columbia), Fabian Cancellara (Saxo Bank) & Co. mithalten. Mehr als Platz elf im 26,9 Kilometer langen Zeitfahren von Liestal war für den siebenfachen Tour de France-Gewinner nicht drin.

Der Sprung auf Platz zwei des Gesamtklassements und sein damit bestes Ergebnis dieses Jahres gelang nur, weil die vor ihm platzierten Konkurrenten allesamt schwache Zeitfahrer waren. Trotzdem zeigte sich Armstrong nach dem Rennen zufrieden. „Habe mich auf Platz zwei im Gesamtklassement verbessert, womit ich zufrieden bin. Die Form wird besser und ich werde für die Tour de France bereit sein“, kündigte Armstrong via Twitter an.

Optimismus kann der US-Amerikaner aus seinen Leistungen in den Bergen beziehen. Nach einem verkorksten Frühjahr mit Stürzen, Verletzungen und Krankheiten hielt Armstrong auf den schweren Bergetappen der Tour de Suisse gut mit, ohne allerdings selber Akzente setzen zu können. Seine beste Leistung zeigte er auf der Königsetappe, als er bei der Fahrt über den Albulapass in der Favoritengruppe hinter dem Niederländer Robert Gesink (Rabobank) das Ziel erreichte.

Allerdings ist fraglich, ob beispielsweise die Schleck-Brüder bei den Kletterpartien ans Maximum gegangen sind. Vor allem Andy Schleck schien das Rennen sehr kontrolliert zu absolvieren und längst nicht alle Karten auf den Tisch zu legen. Allerdings hat auch Armstrong jetzt noch zwei Wochen Zeit, weiter an seiner Form zu feilen. Zuversichtlich dürfte ihn auch die Vorstellung seiner Edelhelfer in der Schweiz stimmen: Andreas Klöden beendete das Rennen auf Platz acht, Levi Leipheimer wurde Zehnter.

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