--> -->
30.06.2010 | (rsn) – Sebastian Lang bestreitet in diesem Jahr seine zweite Tour de France für seinen belgischen Arbeitgeber Omega Pharma-Lotto und seine sechste insgesamt. Für Radsport News stellt der 30-jährige Erfurter sich und seine acht Tour-Teamkollegen vor.
Mario Aerts: Unser alter Fuchs. Er ist wegen seiner Erfahrung eine absolute Schlüsselfigur in unserem Team. Er kann im Gebirge wichtige Helferdienste leisten, ist aber auch ein starker Fahrer im Flachen. Mario führt einen sehr ausgewogenen Lebensstil und ist absolut auf dem Boden gblieben. Frau und Kinder sind ihm sehr wichtig.
Francis De Greef: Ein junger Klassementfahrer. Er mag die schnelle Musik wie Trance und Techno. Er hat in den letzten Jahren bei Lotto schon seine Klasse gezeigt. Bei der Tour wird er ein wichtiger Helfer unseres Kapitäns Jurgen van den Broeck im Hochgebirge sein.
Mickael Delage: Ihn habe ich vor meiner Lotto-Zeit noch nicht so gut gekannt. Er ist ein sehr sympathischer Franzose. Mickael verfügt über eine gewisse Endschnelligkeit, was ihm in Fluchtgruppen zu Gute kommen wird.Zudem hat er ein super Auge im Rennen. Er weiß, wann es hektisch wird und wie man sich dann zu verhalten hat. Er ist auch immer für die Teamkollegen da, wenn sie mal in einem Tief stecken.
Matthew Lloyd: Unser einziger Australier im Team. Er ist ein Kletterspezialist. In den Bergen fühlt er sich wohl, da sind ihm manchmal die anderen Etappen nicht so wichtig, dass er dort auch mal viel Zeit verliert. Er wird für das Team einen wichtigen Part im Hochgebirge übernehmen. Er ist ein absoluter Beißer – auch wenn man ihm das nicht so ansieht. Musiktechnisch fahren wir mit etwas härterem Hip Hop, wie beispielsweise Wu-Tang-Clang, die gleiche Schiene.
Dani Moreno: Leider kann unser einziger Spanier im Team noch kein Englisch und außer Spanisch auch keine andere Sprache. Da ist die Kommunikation manchmal nicht ganz einfach, aber dafür umso lustiger. Er ist ein eher ruhiger Charakter, der aber trotz Sprachbarriere an allem, was das Team betrifft, teilnimmt. So bleibt er auch beim Abendbrot lange sitzen. Er schließt sich nie aus, obwohl er kein Wort Englisch kann. So ist er im Winter beispielsweise auch mit Bowlen gegangen. Er ist ein absolut liebenswerter Kerl, der das spanische Leben durch und durch verinnerlicht hat. Er schläft dann schon mal um Mitternacht mit dem Handy in der Hand vor dem Fernseher ein. Sportlich ein ganz wichtiger Mann, der seine Stärken im Hochgebirge hat. Das hat er ja schon bei seiner Zeit bei Caisse d`Epargne gezeigt.
Jurgen Roelandts: Er ist ein sehr talentierter Fahrer. Er setzt seine ihm zugeteilten Aufgaben immer um, klagt nie. Jurgen ist ein sehr ruhiger Mensch, manchmal zu ruhig. Im Rennen kommt ihm das aber oft zu Gute, da er immer die Ruhe bewahrt. Das ist für sein junges Alter schon bemerkenswert. Er hat seine Stärke bei den flämischen Klassikern und im Sprint. Bei der Tour wird er eine Art Joker-Rolle einnehmen und davon verschont bleiben, Löcher zufahren zu müssen. Er soll sich auf den Sprint konzentrieren und dort das eine oder andere gute Ergebnis herausfahren. Jurgen ist aber auch gut für Fluchtgruppen zu gebrauchen.
Jurgen van den Broeck: Er ist unser Kapitän. Jurgen kann sich gut selbst einschätzen. Er treibt seine Entwicklung kontinuierlich voran und peilt in diesem Jahr einen Platz in den Top Ten an. Dass ihm dies zuzutrauen ist, hat er im letzten Jahr bei Giro und Tour gezeigt. Ich traue ihm jedenfalls viel zu. Jurgen lebt 100 Prozent für den Radsport. Dieses Fokussiert-Sein habe ich bisher nur bei älteren Radprofis, die schon acht oder neun Jahre auf dem Buckel haben, erlebt. Da ist er für sein Alter schon sehr weit.
Charles Wegelius: Ohne unseren Charly wäre es im Team nur halb so lustig. Er spricht gefühlte 50 Sprachen und dient häufig als Übersetzer. Mit seinem Charme und Charisma sorgt er für jede Menge gute Stimmung im Team. Er ist einfach eine sympathische und lustige Erscheinung. Wenn im Rennen etwas schlecht gelaufen ist, dann ist es nach Charlys Schilderung beim Abendessen nur noch halb so schlimm. Er ist aber nicht nur neben der Strecke wichtig für das Team. Er ist ein sehr guter Helfer im Hochgebirge und verfügt zudem über eine sehr gute Rennübersicht. Er ist einfach immer da, wenn man ihn braucht.
Sebastian Lang: Ich bin der einzige Deutsche im Team. Ich habe mich bei Lotto sehr gut eingelebt und fühle mich sehr wohl. Ich freue mich, dass ich nach 2009 auch dieses Jahr wieder für die Tour nominiert wurde. Ich werde vor allem für Jurgen Roelandts da sein und ihm im Sprint unterstützen. Außerdem werde ich in der ersten Woche verstärkt nach unserem Kapitän van den Broeck schauen, damit der die ersten Etappen ohne Zeitverlust übersteht. Ich selbst habe mir aber auch zwei, drei Etappen herausgepickt. Ich hoffe, dass ich an diesen Tagen von der Teamleitung freie Fahrt bekomme.
Nach meiner leichten Bronchitis, bin ich wieder fit und fahre entspannt zur Tour. Ich hoffe, nur, dass ich meine Familie nicht all zu sehr vermissen werde. Die letzten Tage war es schön, zu Hause bei meiner Lebensgefährtin und meinem Sohnemann zu sein. Das gibt mir hoffentlich viel Energie für die Tour. Und nach der Tour wird geheiratet. Ich packe schon die Musik für den Hochzeitstanz an und werde in Frankreich etwas trainieren, denn so gut meine Beine auf dem Rad funktionieren, läuft beim Tanzen die Koordination noch alles andere als rund.
(rsn) – Überraschenderweise ohne David Moncoutié, aber dafür mit einer für jedes Terrain gut aufgestellten Mannschaft tritt die Cofidis-Equipe bei der 97. Tour de France an. Kletterspezialist Am
(rsn) – Ralf Grabsch steht vor seinem Tour de France-Debüt als Milram-Sportdirektor. Für Radsport News stellt der 37-Jährige aus Hürth bei Köln seine Fahrer vor. Die meisten Tour-Starter waren
(rsn) - Christophe LeMevel war auf Gesamtplatz zehn eine der großen Tour-Überraschungen des Vorjahres. Für Radsport News stellt der 29 Jahre alte Franzose, der diesmal in der Endabrechnung der Fra
(rsn) – Marcus Burghardt wird erstmals mit seinem neuen BMC Racing-Team bei der Tour de France starten. Der Klassikerspezialist geht nach seinen beiden Etappensiegen bei der Tour de Suisse in Topfo
(rsn) – Rolf Aldag wird auch in diesem Jahr bei der Tour de France sein HTC-Columbia-Team führen. Der ehemalige Telekom- und T-Mobile-Profi wechselte nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn in die Sp
(rsn) - Nach dem Giro d`Italia bestreitet Danilo Hondo in seinem ersten Lampre-Jahr auch die Tour de France. Der 36-jährige Allrounder, der erst unlängst seinen Vertrag bei den Italienern um zwei Ja
(rsn) - Nicolas Roche bestreitet in diesem Jahr seine zweite Tour de France - wieder für die französische Ag2r-Equipe. Der Ire, der am Tag des Prologs in Rotterdam seinen 26. Geburtstag feiert und
(rsn) - Cervélo-Sportdirektor Jens Zemke stellt die neun Tour-Starter des Schweizer Zweitdivisionärs vor. Der 43-Jährige fuhr von 1996 bis 2001 für das damalige Team Nürnberger und gewann 1999 di
(rsn) – Matthias Brändle bestreitet 2010 seine erste ProTour-Saison für das spanische Footon-Servetto-Team. Mit dem Giro d`Italia bestritt das österreichische Talent seine erste große Landesrund
(rsn) - Grischa Niermann (Rabobank) wird auch bei seiner achten Tour de France-Teilnahme als Wasserträger für seine Kapitäne in Erscheinung treten. Diesmal werden das der junge Niederländer Robert
(rsn) - Euskaltel, die Mannschaft aus dem spanischen Baskenland, geht mit Kapitän Samuel Sánchez und einer starken Kletterfraktion ins Rennen. Nachdem der 32-Jährige bei seinen ersten beiden Tour-
(rsn) - Torsten Schmidt ist seit 2008 Sportlicher Leiter beim dänischen Saxo Bank Team und wird die ProTour-Mannschaft um den Vorjahreszweiten Andy Schleck bei der Frankreich-Rundfahrt gemeinsam mit
(rsn) - Ab dem kommenden Jahr soll es wieder einen Bahn-Weltcup geben. Das erfuhr RSN bei den Europameisterschaften in Heusden-Zolder. Nach der Saison 2019/20 löste der Nations Cup damaligen den Welt
(rsn) – Bei der letztjährigen UAE Tour gelang Lennert van Eetvelt (Lotto) der internationale Durchbruch. Der damals 22-jährige Belgier katapultierte sich mit seinem Sieg bei der Bergankunft am Jeb
(rsn) – Souverän - anders lässt sich die Leistung von Tim Torn Teutenberg im Mehrkampf der Ausdauerfahrer bei den Bahn-Europameisterschaften in Heusden-Zolder nicht beschreiben. Der 22-Jährige r
(rsn) - Tim Torn Teutenberg hat seinen zweiten Europameistertitel eingefahren. Nach dem Ausscheidungsrennen gewann der 22-Jährige auch im Omnium. Er setzte sich nach den vier Disziplinen vor Niklas L
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Eine ansprechende Form stellte Fabio Christen schon während der Mallorca Challenge unter Beweis. Jetzt hat der 22 Jahre alte Schweizer das Formhoch auch für den ersten Sieg seiner Karriere
(rsn) – Nachdem Mads Pedersen beim Etoile de Bessèges – krankheitsbedingt – nur hinterherfuhr und auch zum Auftakt der Tour de la Provence (2.1) nicht wie erwartet ganz vorne landete, zerstreut
(rsn) – Erst Vierte, dann Zweite, jetzt Siegerin: Elisa Balsamo hat die 3. Etappe der Volta Femenina de la Comunitat Valenciana (2.Pro) im Sprint eines stark reduzierten Hauptfelds für sich entsche
(rsn) - Sechs Athleten von German Cycling waren vor zwei Wochen in einen schweren Autounfall in Mallorca verwickelt. Am Freitag bei den Europameisterschaften auf der Bahn im belgischen Heusden-Zolder
(rsn) – Tadej Pogacar bei Paris-Roubaix 2025? Auch wenn sein Team UAE – Emirates – XRG versuchte, die Spekulationen um einen Start des Weltmeisters in der ‘Hölle des Nordens‘ nach dessen In
(rsn) - Der französische Profi Antoine Huby vom Team Soudal - Quick-Step war am Donnerstag im Training in Belgien in einen Unfall mit einem Kraftfahrzeug verwickelt, teilte sein Team am Freitagabend
(rsn) – Während German Cycling am dritten Tag der Bahnrad-Europameisterschaften ohne Medaille blieb, wurden die Fans im Velodrom von Heusden-Zolder Zeuge eines dramatischen Omnium-Finals bei den Fr