Eneco-Tour: Tuft verteidigt Gesamtführung

Greipel siegt in seiner neuen "Heimat"

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André Greipel (HTC-Columbia) gewinnt die 2. Etappe der Eneco-Tour. Foto: ROTH

19.08.2010  |  (rsn) - André Greipel (HTC-Columbia) hat in seiner neuen sportlichen Heimat Belgien Saisonsieg Nr. 17 eingefahren. Der 28 Jahre alte Hürther gewann die 2. Etappe der Eneco-Tour über 198,5 Kilometer vom niederländischen St. Willebrord nach Ardooie vor dem Australier Robbie McEwen (Katjuscha) und dem Norweger Edvald Boasson Hagen (Sky). Vierter wurde der Argentinier Lucas Sebastian Haedo (Saxo Bank), Platz 5 ging an den Weißrussen Yauheni Hutarovych (Fdjeux).

Der Kanadier Svein Tuft (Garmin-Transitons) verteidigte seine Gesamtführung. Titelverteidiger Boasson Hagen konnte sich dank der Zeitbonifikation für den dritten Platz auf Platz zwei der Gesamtwertung verbessern und hat noch drei Sekunden Rückstand auf Tuft. Tagessieger Greipel machte einen Sprung auf Platz drei - eine Sekunde hinter Hagen. McEwen trägt weiterhin das Rote Trikot des besten Sprinters.

„Wir haben beschlossen, erst am Schluss der Etappe in Erscheinung zu treten und das hat sich voll gelohnt“, sagte Greipel nach dem Rennen. "Das erste Ziel in dieser Rundfahrt ist erreicht."

Der Ukrainer Vitaliy Buts (Lampre), der Belgier Stijn Neirynck (Topsport Vlaanderen) und der Spanier Miguel Minguez (Euskaltel-Euskadi) setzten sich gleich nach dem Start der Flachetappe ab und fuhren einen Maximalvorsprung von 7:15 Minuten heraus. In der zweiten Rennhälfte forcierte das Feld das Tempo und reduzierte den Abstand nach und nach.

Das Spitzentrio lieferte den übermächtigen Verfolgern aber einen großen Kampf. Als letzter der Ausreißer wurde Neirynck zu Beginn der Schlussrunde rund 15 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Alle danach folgenden Attacken wurden von den Sprinterteams vereitelt.

Greipel schickte seine Columbia-Mannschaft erst auf den letzen sechs Kilometern nach vorn und wartete mit dem Sprint sehr lange, während sich die Konkurrenten zu früh im Wind zeigten. Als der gebürtige Rostocker schließlich antrat, konnte ihm niemand folgen.

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