--> -->
14.09.2010 | (rsn) – Diesmal will Joaquin Rodriguez das Rote Trikot der Vuelta a Espana länger tragen als nur einen Tag. Der Spanier, der nach der 16. Etappe für viele unerwartet den Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas) nach nur zwei Tagen von der Spitze der Gesamtwertung verdrängte, gab sich nach dem Rennen ausgesprochen selbstbewusst.
Der als eher mittelprächtiger Zeitfahrer bekannte Rodriguez zeigte sich zuversichtlich, seinen knappen Vorsprung von 33 Sekunden auch am Mittwoch gegen den guten Zeitfahrer Nibali verteidigen zu können. „Das wird schwierig, ist aber nicht unmöglich“, so Rodriguez, der bereits auf der 11. Etappe das Rote Trikot für einen Tag trug. „Ich werde aber das beste Zeitfahren meines Lebens absolvieren müssen.“
Der Katjuscha-Profi sieht sich trotz der schweren Aufgabe, gegen Nibali bestehen zu müssen, in einer idealen Ausgangssituation. „Zu diesem Zeitpunkt die Gesamtführung zu übernehmen, ist meiner Meinung nach ideal“, so der 31 Jährige, der neben Nibali auch noch seinen Landsmann Ezequiel Mosquera (Xacobeo Galicia/+0:52) und den Luxemburger Fränk Schleck (Saxo Bank/+2:16) als schärfste Konkurrenten im Kampf um den Gesamtsieg betrachtet.
“Ich bin mit drei Zielen zur Vuelta gekommen: 1. das Rote Trikot zu tragen; 2. eine Etappe zu gewinnen und 3. die Vuelta zu gewinnen“, sagte der Katalane. „Da ich zwei davon erreicht habe, kann ich jetzt schon zufrieden sein. Sollte ich die Vuelta nicht gewinnen, wäre es kein Drama, aber ich denke, ich kann’s packen.”
Mit einem Vuelta-Sieg würde sich Rodriguez endgültig auch als Kandidaten für die Gesamtwertung großer Rundfahrten etablieren. Bisher galt der Spanische Meister von 2007 eher als Eintagesfahrer, der auch bei großen Rennen Etappen gewinnen konnte, aber nicht das Gesamtklassement. Rodriguez, der 2001 Profi wurde und sich nach den Stationen ONCE (2001 – 2003) und Saunier Duval (2004/05) in seinen vier Jahren bei Caisse d’Epargne vor allem als Edelhelfer seines Landsmanns Alejandro Valverde einen Namen machte, hatte Ende vergangenen Jahres seinen Wechsel zu Katjuscha beschlossen. Begründung: Er wolle künftig für ein Team fahren, in dem er Kapitän sein könne.
Bei Katjuscha zeigt er, dass er diese Rolle ausfüllen kann. Der in Bareclona geborene Katalane absolviert die mit Abstand stärkste Saison seiner bisherigen Karriere. So gewann er im Frühjahr die Katalonien-Rundfahrt und das spanische Eintagesrennen GP Indurain. Im Juli folgte nicht nur ein Etappensieg bei der Tour de France, sondern auch Platz acht im Gesamtklassement des größten Radrennens der Welt.
Trotzdem hatten wohl nur die wenigsten Rodriguez auf der List der Siegkandidaten, als die 65. Vuelta a Espana am 28. August in Sevilla startete – auch weil der Katjuscha-Neuzugang im Zeitfahren zu schwach und in den langen Anstiegen im Hochgebirge zu unbeständig schien. Die bisherigen Bergetappen hat er mit Bravour gemeistert – und am Mittwoch will Rodriguez beweisen, dass ihn die Aussicht auf den Vuelta-Seg auch in seiner schwächsten Disziplin beflügeln kann.
(rsn) – Bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Vuelta a Espana war Johannes Fröhlinger (Milram) auf Rang 37 bester Deutscher der Gesamtwertung. Im Gespräch mit Radsport News zieht der Freiburger, d
(rsn) – Fränk Schlecks Auftritt bei der Vuelta a Espana war das letzte Rennen des Luxemburgers im Trikot seines langjährigen Saxo Bank-Teams. „Ich bin sehr glücklich, mein Engagement beim Team
(rsn) - Nicht nur Liquigas (mit Gesamtsieger Vincenzo Nibali), Katjuscha (Gewinner der Teamwertung) oder HTC-Columbia (fünf Etappensiege) können mit dem Verlauf der 65. Vuelta a Espana hochzufrieden
(rsn) – Enttäuschend endete für Rabobank die 65. Vuelta a Espana. Das niederländische ProTour-Team, das mit dem zweifachen Gesamtsieger Denis Mentschow einen Kandidaten für das Rote Trikot stell
(rsn) – Auch wenn er sich auf der Abschlussetappe nach Madrid im Sprint dem US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Transitions) geschlagen geben musste, kann Mark Cavendish ein positives Fazit der 65. V
(sid/dpa/rsn) - Ein Sizilianer erobert das stolze Spanien: Vincenzo Nibali hat als erster Italiener seit 20 Jahren die Vuelta gewonnen und den Spaniern die Fiesta zum 75. Geburtstag ihrer Landesrundfa
Madrid (dpa/sid/rsn) - Vincenzo Nibali hat nach 20-jähriger Durststrecke als erster Italiener die Spanien-Rundfahrt gewonnen. Zum 75. Geburtstag der drittgrößten Länder-Tour musste sich Lokalmat
(rsn) - Vincenzo Nibali hat dem Druck widerstanden. Als erster Italiener seit Marco Giovanetti 1990 feiert der Liquigas-Profi heute den Gesamtsieg bei der Vuelta Espagna. „Vincenzo hat gezeigt, dass
(rsn) - Der Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas) hat die 65. Auflage der Spanien-Rundfahrt gewonnen. Dem 25-jährigen Sizilianer genügte auf der 85 Kilometer langen Schlussetappe mit Ziel in Madrid e
(rsn) – Nach einer taktischen und kämpferischen Meisterleistung steht Vincenzo Nibali (Liquigas) vor dem ersten Gesamtsieg bei einer großen Landesrundfahrt. Der 25 Jahre alte Italiener wurde auf d
(rsn) – Mit seinem vorzeitigen Ausstieg auf der 19. Etappe der Vuelta a Espana hat Fabian Cancellara für große Verärgerung bei seinem Saxo Bank-Team gesorgt. Der Zeitfahrweltmeister war am Freita
(rsn) - 198 Fahrer sind in Sevilla in die 65. Vuelta a Espana gestartet, doch längst nicht alle werden Madrid erreichen. Stürze, Krankheiten oder ein schwarzer Tag in den Bergen können für ein vor
(ran) - Das Amstel Gold Race der Frauen wurde erstmals 2001 ausgetragen. Nach drei Editionen wurde das niederländische Eintagesrennen aber wieder eingestellt und erst zur Saison 2017 wiederbelebt. Se
(rsn) – Beim 122. Paris-Roubaix (1.UWT) fuhr Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) bei einem “Ritt auf Messers Schneide“ ein Ergebnis heraus, “dass der Kopf dingend brauchte“, wie er RSN b
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die Ronde van Limburg (1.1) für sich entschieden. Der 24-jährige Belgier setzte sich bei seinem dritten Saisonsieg nach 178,6 Kilometern von Hasselt nach Tongere
(rsn) – Bereits bei der E3 Classic im März wurde Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vom Streckenrand attackiert. Der Zuschauer, der ihn damals bespuckt hatte, wurde mittlerweile von der
(rsn) – Nach dem fünften Platz zum Auftakt ist Marco Brenner (Tudor) auf der 2. Etappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) auf dem Podium gelandet. Hinter dem portugiesischen Solosieger Ivo Oliveira (UAE
(rsn) - Trotz schwerster Armverletzungen denkt John Degenkolb (Picnic – PostNL) nicht ans Karriereende. Nachdem er 2016 im Trainingslager von Calpe von einem Auto umgefahren worden war, will sich de
(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr
(rsn) - Zwei Wochen vor dem Start von Eschborn-Frankfurt hat der Veranstalter die vorläufige Startliste des 1.Mai-Klassikers bekanntgegeben. Mit der Startnummer 1 wird Vorjahressieger Maxim Van Gils
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Das Amstel Gold Race bildet traditionell den Auftakt der sogenannten Ardennenklassiker. Schmale Straßen sowie viele kurze, aber steile Anstiege kennzeichnen das einzige niederländische Wor
(rsn) – Nach der Flaschen-Attacke gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei Paris-Roubaix hat sich nun auch erstmals der Täter zu Wort gemeldet. Über einen Anwalt ließ der Mann, ein
(rsn) – Im Rahmen der Präsentation der zweiten “Super-WM“, die vom 24. August bis 3. September 2027 im Département Haute-Savoie in den französischen Alpen stattfindet, hat der Radsportweltver