Nach dem Tod des Teamkollegen Wouter Weylandt

Brice Feillu wollte den Giro weiterfahren

Foto zu dem Text "Brice Feillu wollte den Giro weiterfahren"
Brice Feillu (Leopard-Trek) Foto: ROTH

12.05.2011  |  (rsn) – Nach dem tragischen Unfall von Wouter Weylandt verließ das luxemburgische Leopard-Trek-Team am Dienstagabend den Giro d’Italia. Im Gegensatz zu seinen Teamkollegen hätte es Brice Feillu aber vorgezogen, im Gedenken an den toten Belgier im Rennen zu bleiben.

"Ich bin zutiefst berührt von dieser Tragödie, aber ich wäre lieber weiter gefahren, um mein Bestes zu geben und die Erinnerung an Wouter in Ehren zu halten“, sagte der Franzose der L'Equipe. „Aber die meisten Fahrer wollten den Giro verlassen. Für einige war es unvorstellbar, nicht an der Beerdigung teilnehmen."

Feillu erklärte aber auch, dass er kein Problem damit gehabt hätte, sich dem Beschluss seiner Teamkollegen anzuschließen. „Das ist meine Meinung, aber ich respektiere die Entscheidung meiner Freunde. Wir sind ein Team, wir müssen untereinander solidarisch sein, auch wenn es in einer solchen Situation unterschiedliche Ansichten gibt“, schrieb der Kletterspezialist in seinem persönlichen Blog.

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