--> -->
01.07.2011 | (rsn) - 22 Mannschaften á neun Fahrer treten am Samstag bei der 98. Austragung der Tour de France (2. - 24. Juli) an. Im vierteiligen Teamcheck stellt Radsport News die Kapitäne und aussichtsreichsten Starter vor.
Teil 3: Ag2r bis Astana
Ag2r (Startnummern 101 – 109)
Das einzige französische ProTeam steht vor seiner 12. Tour-Teilnahme. Ein vergleichbar starkes Aufgebot hatte Ag2R bisher aber noch nicht am Start. Vor allem für die bergigen Etappen und die Gesamtwertung ist das Team bestens gerüstet. Der Ire Nicholas Roche, im Vorjahr Fünfzehnter der Gesamtwertung und Siebter bei der Vuelta a Espana, peilt diesmal die Top Ten. Abgesehen von zwei Ergebnissen bei der Dauphiné hielt sich der 26-Jährige allerdings bedeckt, so dass man hinter seine Form ein kleines Fragezeichen setzen kann. Als Co-Kapitän wird der Franzose Jean-Christophe Peraud auftreten. Der 34-Jährige bewies zuletzt mit Rang sieben bei der Dauphiné, dass mit ihm auch bei der Tour zu rechnen sein wird.
Als Edelhelfer steht Kletterspezialist John Gadret im Aufgebot. Der Vierte des diesjährigen Giro d'Italia will sich in Frankreich in den Dienst der Mannschaft stellen. Wenn der 32-Jährige allerdings die Chance auf einen Etappensieg wittert, wird sie auch nutzen wollen. Möglicherweise könnte der kleine Kletterspezialist auch eine Rolle im Kampf um das Bergtrikot spielen. Im Aufgebot steht auch Hubert Dupont, der ebenfalls erfolgreich den Giro bestritt und diesen auf Platz zwölf abschloss. Mit Christophe Riblon verfügt das Team über einen weiteren starken Rundfahrer, der im letzten Jahr eine Tour-Etappe gewann. Maxime Bouet wird man auf den Flachetappen häufig in der Offensive sehen. Gespannt sein darf man auf den 24-jährigen Biel Kadri, der in diesem Jahr unter anderem mit Rang zwei beim Circuit de la Sarthe und Platz vier bei der Bayern-Rundfahrt aufhorchen ließ. In der Sonderwertung des besten Nachwuchsfahrers könnte er zumindest unter die ersten Fünf fahren. Von Roche abgesehen setzt sich das Team nur aus Franzosen zusammen
Liquigas-Cannondale (Startnummern 91-99)
Während Ag2R mit vielen Optionen in die Tour geht, ist die Strategie von Liquigas klar: alles für Ivan Basso. Der zweifache Giro-Sieger will auch in Frankreich zumindest einen Podiumsplatz herausfahren. Im vergangenen Jahr schwächelte Basso bei seinem Tour-Comeback krankheitsbedingt, so dass ein Platz im Niemandsland der Gesamtwertung heraussprang. Durch seinen Trainingssturz im Mai verlief die Vorbereitung diesmal nicht ideal, eine Platzierung unter den besten Fünf scheint dennoch möglich zu sein. Basso zur Seite steht mit dem Polen Sylvester Szmyd ein Edelhelfer par exellence. Mit dessen Landsmann Maciej Bodnar sowie den Italienern Alessandro Vanotti und Fabio Sabatini findet man drei weitere Fahrer im Aufgebot, die auch bei Bassos letztem großen Coup, dem Giro-Sieg 2010, mit dabei waren. Sabatini wird auch im Sprint um vordere Platzierungen kämpfen. Läuft es gut, könnte der Sprungunter die ebsten Fünf gelingen. Sein Landsmann Daniel Oss ist aufgrund seiner Endschnelligkeit und Klassikerfähigkeiten bestens für Ausreißergruppen auf den Flach- und Überführungsetappen geeignet.
Movistar (Startnummern 81-89)
Für die Gesamtwertung haben die Spanier keinen Topkandidaten in ihrem Aufgebot. Dafür kann das Team fast jeden Tag um die Etappensiege mitfahren. Sprinter Francisco Ventoso stellte in diesem Jahr mit fünf Erfolgen bereits mehrmals seine Topform unter Beweis. Beim Giro ließ er unter anderem Alessandro Petacchi hinter sich. Ebenfalls sehr endschnell und dazu noch für hügeliges Gelände geeignet ist José Joaquin Rojas, der seinem Sieg im Straßenrennen der spanischen Meisterschaften weiteres Selbstvertrauen getankt haben dürfte. Den Weißrussen Vasil Kiryienka sieht man traditionell fast immer als Ausreißer. In diesem Jahr wurde seine Angriffslust unter anderem mit einem Etappensieg bei der Baskenland-Rundfahrt und dem Giro d`Italia belohnt. Dass die Form passt, zeigte der 30-Jährige vor zwei Wochen mit seinem Gesamtsieg bei der schweren Route du Sud. Der Spanier David Arroyo, 2010 Giro-Zweiter, fährt bei der Tour nicht auf Gesamtwertung. Der 31-Jährige wird sich auf einzelne Etappen und je nach Rennverlauf auf das Gepunktete Trikot konzentrieren. In den Bergen wird man auch den Basken Benat Intxausti offensiv sehen. Dem Fünften der Tour de Romandie ist zudem eine gute Platzierung in der Nachwuchswertung zuzutrauen. Andrej Amador sorgt derweil für ein weitere Tourpremiere. Er ist der erste Fahrer aus Costa Rica, der an der Frankreich-Rundfahrt teilnimmt.
RadioShack (Startnummern 71-79)
Auch ohne Lance Armstrong hat für das US-Team die Gesamtwertung höchste Priorität. Zumindest ein Platz unter den ersten Fünf peilt die Mannschaft von Johan Bruyneel an. Wer diesen Platz herausfahren kann, wird sich zeigen. Die Auswahl an Kandidaten ist groß. Mit dem zweifachen Tourzweiten Andreas Klöden (36), dem US-Amerikaner Levi Leipheimer (37), 2007 Tourdritter, sowie dessen Landsmann Chris Horner (39), im Vorjahr Gesamtzehnter, hat man drei erfahrene Haudegen im Team, die nach wie vor zu den besten Rundfahrern im Peloton zählen. Dazu kommt der aufstrebende Slowene Janez Brajkovic, der 2010 die Dauphiné gewann und diesmal bei der Tour auf eigene Rechnung fahren darf. Der Ukrainer Yaroslav Popovych und der Spanier Haimar Zubeldia sind vor allem in den Bergen wertvolle Helfer, die auch selbst gute Ergebnisse auf Etappen einfahren können. Gleich gilt auch für den Portugiesen Sergio Paulinho, der bei der Tour 2010 aus einer Ausreißergruppe heraus den damals einzigen Tagessieg für sein Team erkämpfte.
Astana (Startnummern 61-69)
Das Touraufgebot wurde für und um den Kasachen Alexander Winokurow herum erstellt. Der 37-Jährige will bei seiner Abschiedstour mehr als nur einen Etappensieg. Winokurow will in Paris nochmals auf's Podium, es wäre das zweite Mal nach 2003. Der Tscheche Roman Kreuziger, der beim Giro auf eigene Rechnung fahren durfte, wird sich aber ganz in den Dienst des Kasachen stellen. Mit dem Italiener Paolo Tiralongo, dem Franzosen Remy di Gregorio und dem Ukrainer Andrej Grivko weiß Winokurow drei weitere starke Helfer an seiner Seite. Als Ausreißer können der Litauer Tomas Vaitkus und der Kasach Maxim Iglinskiy erfolgreich sein.
(rsn) – Mehr als drei Jahre nach seinem schweren Unfall bei der Tour de France hat Johnny Hoogerland eine Entschädigung von der Versicherung des Verursachers erhalten. „Es hat lange gedauert, abe
(rsn) - Thomas Voeckler (Europcar) ist der Auffassung, dass ihn ein schwerer taktischer Fehler auf der Alpe d’Huez-Etappe einen Podiumsplatz bei der vergangenen Tour de France gekostet hat. Im Gesp
(rsn) - Die letzten Dopingtests der Tour de France 2011 wurden ausgewertet - sie sind alle negativ. Damit bleibt der Russe Alexandr Kolobnev (Katjuscha) der einzige überführte Dopingsünder der dies
Melbourne (dpa) - Cadel Evans auf Feier-Tour: In Melbourne haben Zehntausende dem Tour de France-Sieger bei der Rückkehr in die Heimat zugejubelt. "Ich könnte sagen, ich bin überwältigt. Aber das
Melbourne (SID) - Zweieinhalb Wochen nach seinem Triumph bei der Tour de France ist Cadel Evans (BMC) in seine australische Heimat zurückgekehrt. "Es ist immer schön, nach Hause zu kommen und sich e
(rsn) – Bei Chris Horner (RadioShack) ist gut drei Wochen nach seinem schweren Sturz auf der 7. Etappe der Tour de France ein Blutgerinnsel in der Lunge festgestellt worden. Das teilte der 39 Jahre
(rsn) – Ob das bei Bjarne Riis gut ankommt? Sein Star Alberto Contador fordert personelle Verstärkung. "Ich bräuchte ein besseres Team, um Giro und Tour in einem Jahr gewinnen zu können", ließ C
(rsn) – Ein Zeckenbiss scheint für die bisher eher schwachen Leistungen von Pierrick Fédrigo (FDJ) verantwortlich zu sein. Wie Teamarzt Gérard Guillaume gegenüber der L’Equipe erklärte, war d
(rsn) - "Tous Fous Du Tour" lautet das Motto der Tour de France. Übersetzt: "Alle sind verrückt nach der Tour"! Warum das so ist, bewies die Ausgabe 2011 auf beeindruckende Weise. Das Rennen war dra
(rsn) – Marcus Burghardt (BMC) war bei der 98. Tour de France einer der wichtigsten Helfer von Cadel Evans, der erstmals in seiner langen Karriere nach drei Wochen in Paris ganz oben auf dem Podium
Prag (dpa) - Roman Kreuziger (Astana) hat fast die ganze Tour de France mit gebrochenem Handgelenk absolviert. Er müsse nun für sechs Wochen einen Gips tragen, berichtete der 25 Jahre alte Tscheche
(rsn) – Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) kehrt mit einer eindrucksvollen Bilanz von der Tour de France zurück. „Ich habe eine Etappe gewonnen, das Gelbe Trikot getragen, das Grüne Trikot ge
(rsn) – Zum bereits 122. Mal steht die “Königin der Klassiker“ im Programm. Einen Tag nach den Frauen nehmen die Männer ihr Paris-Roubaix unter die Räder. Von Compiègne aus geht es am Sonnta
(rsn) – Joao Almeida hat sowohl die 6. und letzte Etappe der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) als auch die Gesamtwertung gewonnen. Nach 153 Kilometern rund um Eibar war er im Zweiersprint schneller als
(rsn) – Pauline Ferrand-Prevot hat drei Jahre nach ihrem Partner Dylan van Baarle (beide Visma – Lease a Bike) Paris-Roubaix gewonnen. Die Weltmeisterin von 2014 setzte sich 25 Kilometer vor dem Z
(rsn) - Aller guten Dinge sind drei – auch für den Sieg beim Klassiker Paris-Roubaix? Zum dritten Mal besichtigte Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) am Freitag die entscheidenden Pflasterabschnit
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Auch wenn die Frauen bei der erst 5. Austragung ihres Paris-Roubaix (1.WWT) sicherlich noch nicht jeden Pflasterstein des Klassikers kennen, wartet auf sie am Samstag doch ein bekannter Parcou
(rsn) – Am Sonntag geht es bei der 122. Ausgabe von Paris-Roubaix (1.UWT) in die dritte Runde des Duells zwischen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Tadej Pogacar (UAE – Emirates â€
(rsn) – Dass Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vor der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) krank war und Antibiotika nehmen musste, hatte der Niederländer kurz nach dem Rennen verraten. Knapp ei
(rsn) - Healy (EF Education – Easy Post) hat mit einem beeindruckenden Solo die 5. Etappe der Baskenland-Rundfahrt gewonnen. Der Ire verabschiedete sich 56 Kilometer vor dem Ziel aus einer prominent
(rsn) – Einen Tag vor dem Männerrennen starten die Frauen zum fünften Mal zu Paris-Roubaix Femmes (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Denain, von wo aus insgesamt 23 Teams auf die 148,5 Kilo
(rsn) – Mit einem rekordverdächtigen Feld, das von sieben WorldTour-Teams angeführt wird, und fünf anspruchsvollen Etappen, von denen drei mit Bergankünften enden, wartet vom 9. bis 13. Juli 202