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Franzose verteidigt am Nationalfeiertag das Gelbe Trikot

Voeckler hatte nur im Chat Verspätung

Foto zu dem Text "Voeckler hatte nur im Chat Verspätung"
Pierre Rolland zieht seinen Kapitän Thomas Voeckler (beide Europcar) den Schlussanstieg der 12. Etappe hinauf. | Foto: ROTH

14.07.2011  |  (rsn) – In den Chat auf der Teamhomepage kam Thomas Voeckler am Donnerstag Abend mit Verspätung. Dafür erreichte er aber früher als erwartet das Ziel in Luz Ardiden. Nach einer imponierenden Vorstellung im Hochgebirge und mit wirkungsvoller Unterstützung von Pierre Rolland, der bis zum Zielstrich nach 211 Kilometern nicht von der Seite seines Kapitäns wich, verlor Voeckler am Nationalfeiertag nur wenige Sekunden auf die Klassementfahrer. Der 32-Jährige trägt das Gelbe Trikot auch nach der ersten Pyrenäen-Etappe sicher auf seinen Schultern und hat nach wie vor einen recht komfortablen Vorsprung von 1:49 Minuten vor Fränk Schleck (Leopard-Trek)

Noch am Mittwoch hatte sich Voeckler äußerst pessimistisch geäußert und sich gedanklich schon von Gelb verabschiedet. „Mit meinen Aussagen war ich ehrlich. Ich hatte aber auch gesagt, dass ich alles dafür geben werde, um es zu verteidigen", so der Elsässer nach der 12. Etappe.

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Mit einem Parforceritt über den Tourmalet und nach Luz Ardiden hinauf - beides Anstiege der HC-Kategorie - machte der Europcar-Kapitän sein Versprechen wahr. „Das Gelbe Trikot hat mich nicht stärker gemacht, aber umso mehr Motivation gegeben und mich noch mehr Schmerzen ertragen lassen", sagte er.

Unterstützt wurde er dabei von einem Team, das sich ebenfalls des Gelben Trikots als würdig erwies. „Die Mannschaft hat großartig gearbeitet", erklärte Voeckler, der dann aber doch Rolland hervor hob, der den kompletten, 13 Kilometer langen Schlussanstieg nach Luz Ardiden nicht von seiner Seite gewichen war.

„Als die Attacken der Favoriten gingen, konnte ich nicht mehr mit. Ich habe dann immer davon profitiert, dass das Tempo nach den Zusammenschlüssen wieder eingeschlafen ist. Und Pierre hat mich jeweils wieder rangefahren und so weit vorne wie möglich gehalten. Er hat ein Extra-Lob verdient“, so Voeckler, der nach der Zieleinfahrt sich bei Rolland bereits mit einem Handedruck und einer Umarmung bedankt hatte.

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