-->
26.11.2011 | (rsn) - Heute melde ich mich von den belgischen Rammelböcken aus Gent (Belgien) von den dortigen Sixdays. Es ist viel passiert, auch wenn bisher erst vier Tage absolviert sind. Aber fangen wir von vorne an.
Leider blieben an den ersten beiden Tagen die großen Glückshormone Mangelware bei mir. Man kann sogar sagen: Ich hatte mehr Erfolg mit meiner mitgebrachten Play Station als auf dem Rad. Muss auch mal sein oder? NEIN!!, lieber nicht!!!
Der Grund? Eigentlich ein ganz einfacher.
Jeder Sportler weiß ja, dass der Körper wahrhaft ein Drecksack ist und öfter einfach nicht das macht, was man sich selber im Vorfeld vorgestellt hat. So geschehen auch diesmal wieder bei mir. Doch es gibt immer eine Lösung, nämlich: Man darf sich von seinem Körper nichts gefallen lassen.
So habe ich das also dieses Mal auch wieder gehalten. Vom Einheitstritt auf schnelle und spritzige Radrennen umzustellen war eben doch nicht so einfach. Also musste ich mir die ersten beiden Tage gehörig die Lungen und die Muskelstränge mit höchst unangenehmen Schmerzen frei blasen. Das hat dann von Tag zu Tag auch besser geklappt und Robert Bengsch und ich konnten am dritten Tag unser erstes Rennen gewinnen.
Das ist eigentlich immer das Minimalziel bei den Sixdays. Mindestens ein Rennen muss gewonnen werden!!!
Umso schöner, dass es mittlerweile schon zwei Siege geworden sind, denn am vierten Tag konnte ich noch das Ausscheidungsfahren für mich entscheiden. Doch das hat alles nichts genützt. Denn bis dato sind wir in der Gesamtwertung auf dem letzten Platz herum gekrabbelt. Die rote Laterne…eine wirklich unangenehme Bürde, die man am liebsten so schnell wie möglich wieder los werden möchte.
Das haben wir nun auch geschafft. Von 13 Teams sind wir jetzt Zwölfte. Hört sich trotzdem nicht sehr rosig an, das weiß ich selber…
Umso mehr nutzen wir jetzt also die Einzelwettbewerbe, um ordentlich zu punkten und doch dem einen oder anderen zu zeigen was wir drauf haben. Was aber nicht heißt, dass wir nicht damit liebäugeln, noch ein paar Plätze weiter vor zu rutschen…Das wird man sehen.
Erfreulich aus meiner Sicht, dass mein Zimmerkollege Franco Marvulli und mein Landsmann Christian Grassmann nach der dritten Nacht die Führung übernehmen konnten. So lag also auf Zimmer 346 Freud und Leid an diesem Abend mal wieder ganz dicht beieinander. Um genau zu sein: 80 Zentimeter betrug der Abstand zwischen beiden Betten. Auf der einen Seite der derzeit Führende und auf der anderen der Letzte… Ja, die Ironie des Schicksals!
Ansonsten durfte ich natürlich wieder täglich die LaoLa zelebrieren. Und das ist natürlich vor vollem Haus, wie man es aus Belgien kennt, immer wieder was ganz besonderes! Also wenn die Männer unter euch 'ne geile Party, gutes Bier, attraktive Ehrendamen, packenden und rasanten Sport sehen wollen, dann kommt doch noch bis Sonntag nach Gent - oder nächste Woche ab Mittwoch nach Zürich.
Ja, und was kann ich den Frauen anbieten?
Die haben jeden Tag viele Knackärsche direkt vor ihrer Nase. Natürlich auch 'ne geile Party, Riesenstimmung und ein Erlebnis, was man danach auf der To Do – Liste abhaken kann. Sixdays, das bedeutet Spannung, Spaß, Party, gute Laune und jede Menge positiver Emotionen.
Und das beste an der Sache ist, dass man den Rennfahrern als Zuschauer ganz nah ist und der eine oder andere auch gerne einen kleinen Smalltalk hält.
So, schauen wir mal, was die letzten beiden Tage jetzt noch passiert. Ich melde mich dann pünktlich nach dem Finaltag und hoffe, dass ich noch ein paar Schnappschüsse machen kann!
Auf Bald
Euer BallerBarth
Marcel "BallerBarth" Barth fährt für das Thüringer Energie Team und bestreitet vor allem Wettkämpfe auf der Bahn. In seinem Bahn-Blog auf Radsport News berichtet der 25-Jährige - Mitglied der Bahnnationalmannschaft, Juniorenweltmeister, zweifacher Weltcupsieger sowie mehrfacher Deutscher Meister - in den nächsten Monaten über seine Saison.
(rsn) - Die Sixdays in Berlin sind vorüber und diesmal konnte ich mit meinem Partner Erik Mohs wieder ein bisschen weiter vorne landen. Nachdem wir letztes Jahr einen Haufen Punkte hatten, haben wir
(rsn) - Hallo, liebe Fans des Bahnradsports, es sind bereits einige Tage seit den Six-Days in Bremen vergangen. Und da man nach wichtigen Ereignissen immer ein paar Nächte drüber schlafen sollte, b
(rsn) - Hallo Leute, da bin ich wieder. Vielleicht haben einige schon gedacht, dass ich vom tasmanischen Teufel gefressen wurde oder mit dem Flugzeug im tiefen Ozean versunken bin. Das ist Gott sei Da
(rsn) - Nach der Madison-Meisterschaft in Melbourne haben wir die restlichen sieben Tage zum intensiven Training und Sightseeing genutzt, so dass einige schöne Bilder und Eindrücke entstanden sind!
(rsn) - Viele Grüße von der Sonnenseite des Lebens! Heute sprühen die Glückshormone nur so über. Denn wir (Barth und sein Bahn-Partner Franco Marvulli, d. Red.) konnten uns heute nach kämpferisc
(rsn) - Die ersten beiden Sixdays sind vorüber und mit der SixdayNight am 10. Dezember in Genf ist für mich die Vorbereitung für den Winter abgeschlossen. Mein Fazit ist durchaus ein positives, auc
(rsn) - Die Sixdays in Gent sind vorüber und an den letzten beiden Tage ist noch sehr viel passiert. Zum einen hat sich kein Geringerer als Philippe Gilbert die Blöße gegeben, gegen Jurgen Roelan
(rsn) - Liebe Leserinnen und Leser von Radsport-News,die einen oder anderen von euch werden mich vielleicht irgendwo mal beiläufig gelesen, gesehen oder gehört haben. Ich habe das großartige Vergn�
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Über Jahrzehnte hin unter dem Namen Rund um den Henninger Turm bekannt, wurde der hessische Frühjahrsklassiker nach dem Rückzug des Sponsors zum 1. Mai 2009 zunächst in Eschborn Frankfur
Das Angebot von radsport-news.com wird mit Werbung finanziert. Wenn Sie einen Adblocker verwenden, entgehen uns die Einnahmen, die wir benötigen, um das Angebot in diesem Umfang anzubieten.
Sie unterützen uns mit einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft. radsport-news.com wird Ihnen bis zum 1.1.2018 werbefrei angezeigt.
GIRO D´ITALIA 2025
TOUR DE FRANCE 2025
VUELTA A ESPAÑA 2025
RENNERGEBNISSE
PROFI-TEAMS
PROFI-FAHRER