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04.02.2012 | (rsn) - Die Sixdays in Berlin sind vorüber und diesmal konnte ich mit meinem Partner Erik Mohs wieder ein bisschen weiter vorne landen. Nachdem wir letztes Jahr einen Haufen Punkte hatten, haben wir uns dieses Jahr mehr auf die Runden konzentriert. Nach dem ersten Tag hatten wir noch alle Chancen aufs Podium. Aber bereits am zweiten Tag war der Traum vorbei, und von da an ging es langsam bergab.
Am Ende sprang ein sechster Platz im Gesamtklassement heraus, was sehr zufriedenstellend war. Richtig geil war jedoch die Laola-Show. Das Berliner Publikum ist ja wirklich ein ganz besonderes und so kam es dazu, dass ich Samstag spontan mein Trikot zerrissen habe und einen Hauch von nackten Tatsachen im Berliner Velodrom präsentierte.
Da standen die Leute natürlich und die Stimmung war am überkochen...ja, auch so etwas gehört zu den Sixdays.
Aufgrund meiner guten Leistungen in Berlin habe ich dann spontan einen Vertrag für Kopenhagen erhalten und dort konnte ich die gute Form bestätigen. In der längsten Jagd dieses Winters (100km / 400Runden) lagen wir bis 40 Runden vor Schluss auf Platz 1 und waren rundengleich mit sechs anderen Teams.
Leider ging am Ende ein Vier-Mann-Zug, dem wir nicht mehr folgen konnten. Wir haben zwar noch versucht, die Lücke zu schließen aber die Jungs waren einfach zu stark. Die zweite Nacht am Freitag fing super an. In der ersten Jagd fuhren wir den Sieg heraus, sind nun mit sechs Teams in der Nullrunde und haben alle Chancen aufs Podium!
Also: Das Formbarometer steigt Richtung Höhepunkt und ich bin gespannt, was die nächsten Tage noch so passiert.
Viele Grüße aus Dänemark
Euer BallerBarth
Marcel "BallerBarth" Barth fährt für das Thüringer Energie Team und bestreitet vor allem Wettkämpfe auf der Bahn. In seinem Bahn-Blog auf Radsport News berichtet der 25-Jährige - Mitglied der Bahnnationalmannschaft, Juniorenweltmeister, zweifacher Weltcupsieger sowie mehrfacher Deutscher Meister - in den nächsten Monaten über seine Saison.
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