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12.02.2012 | (rsn) – Mit dem Gesamtsieg bei der Mittelmeer-Rundfahrt hat es trotz zweier Etappensiege nicht geklappt. Doch Michel Kreder (Garmin-Barracuda) hat mit seinem Auftritt in Südfrankreich seinen Teamchef begeistert. Jonathan Vaughters hält den 24 Jahre alten Niederländer für ein Talent vor allem für die Ardennenklassiker.
„Er ist der perfekte Mann für das Amstel Gold Race. Er kommt gut auf kleinen, technischen Straßen und mit Seitenwind zurecht und er ist wirklich gut bei Bergaufsprints – außerdem kann er gut klettern“, schwärmte Jonathan Vaughters gegenüber cyclingnews von Kreders Fähigkeiten. „Er hat keinen riesigen Motor, aber er ist sehr explosiv in kurzen Anstiegen und lässt sich nicht abhängen.“
Kreder war mit seinem zweiten Etappenerfolg in Folge auf der 3. Etappe ins Gelbe Trikot gefahren, konnte am Sonntag im Schlussanstieg dem drittplatzierten Briten Jonathan Tiernan-Locke (Endura Racing) nicht folgen. Er beendete das Rennen schließlich auf Rang zwei und gewann die Nachwuchswertung.
Kreder war zu Beginn der Saison 20120 vom Rabobank Continental-Team zum US-WorldTour-Rennstall gewechselt und hatte in seinem ersten Profijahr bereits auf sich aufmerksam gemacht. So wurde er Siebter der Katalonien-Rundfahrt und Zweiter beim GP Indurain. Im vergangenen Jahr war ihm auf der 2. Etappe der Sarthe-Rundfahrt der erste Profisieg gelungen.
"Er hatte ein ziemlich unglaubliches Jahr als Neo-Profi, war im letzten Jahr aber nicht so gut. Er kam aus einer harten Vuelta heraus und anstatt sich auszuruhen, fuhr er im Winter viele Sechstagerennen“, so Vaughters. „Im vergangenen Jahr startete er mit halber Kraft und kam nie wirklich in Form.“ Mit seinem Auftritt bei der Mittelmeer-Rundfahrt hat Kreder bewiesen, dass er in diesem Jahr wieder in besserer Verfassung ist.
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