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03.06.2012 | (rsn) - Der Australier Luke Durbrdige (Orica-GreenEdge) hat den Auftakt des Critérium du Dauphiné gewonnen. Der 21-Jährige setzte sich im 5,7 Kilometer langen Prolog in Grenoble mit einer Sekunde Vorsprung auf den Titelverteidiger Bradley Wiggins (Sky) durch. Tony Martin (Omega Pharma-Quickstep/+0:05), zuletzt Gesamtsieger der Belgien-Rundfahrt, belegte hinter dem Ukrainer Andrej Grivko (Astana/+0:03) und dem Spanier Carlos Barredo (Rabobank/+0:03) Platz fünf.
"Ich habe mich auf den Prolog nicht speziell vorbereitet. Ich habe nach der Belgien-Rundfahrt etwas rausgenommen und bin mit den Top-Ten sehr zufrieden. Mein Augenmerk liegt auf dem langen Zeitfahren"; sagte Martin nach dem Rennen zu letour.fr.
Zwei Plätze dahinter landete Paul Martens (Rabobank/+0:05), vor dem sich noch der Australier Simon Gerrans (Orica GreenEdge/ +0:05) platzieren konnte. "Zum Glück kommt langsam die Form, auf die ich in den Klassikern vergebens gewartet habe", erklärte Martens gegenüber Radsport News.
Die Top Ten komplettierten der Franzose Sylvain Chavanel (Omega Pharma Quickstep/ +0:06), der Australier Cadel Evans (BMC/+0:06) und der Costa Ricaner Andrey Amador (Movistar/+0:07). Ein gutes Zeitfahren legte auch Gerald Ciolek (Omega Pharma Quickstep/+0:09) hin, der als drittbester deutscher Fahrer auf Rang 16 kam.
Für den australischen Zeitfahrmeister Durbridge, der in diesem Jahr bereits die Sarthe-Rundfahrt gewonnen hatte, war es der bisher größte Erfolg seiner Karriere. Zudem wird der 21 jahre alte Australier am Montag im Gelben Trikot des Gesamtführenden an den Start gehen. "Ich war etwas nervös vor dem Start. Ich habe aber ein sehr hohes Tempo, ein höheres als normalerweise, durchhalten können. Gegen Ende habe ich mich noch richtig stark gefühlt", sagte Durbridge.
„Ich freue mich, den Prolog auf Platz zwei beendet zu haben, aber es geht hier um eine ganze Woche. Für heute hätte ich kein besseres Ergebnis verlangen können“, sagte Wiggins. „Ich bin auch froh, dass es trocken geblieben ist, denn es ist nie schön, einen Prolog im Regen zu fahren.“
Zu den Verlieren des Tages zählten der Franzose Christoph LeMevel (Garmin-Barracuda), der 40 Sekunden verlor, sowie dessen irischer Teamkollege Dan Martin, der als 33 Sekunden kassierte.
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