--> -->
10.08.2012 | (rsn) – Giacomo Nizzolo (RadioShack-Nissan) hat um Reifenstärke die 5. Etappe der Eneco Tour gewonnen. Der 23 Jahre alte Italiener verwies über 184,6 Kilometer von Hoogerheide nach Aalter im Massensprint ganz knapp Jurgen Roelandts (Lotto Belisol) auf Platz zwei.
Der Belgier, der sich beim Überqueren der Ziellinie als Sieger wähnte und bereits jubelte, hatte sich bereits auf der gestrigen 4. Etappe hinter Marcel Kittel (Argos-Shimano) mit Rang zwei begnügen müssen. Diesmal zeigte das Foto-Finish, dass Nizzolo, der am Donnerstag Dritter geworden war, vorne lag.
Dritter wurde dessen Landsmann Manuel Belletti (Ag2r) vor dem Franzosen Arnaud Demare (FDJ-BigMat) und Tom Boonen (Omega Pharma-QuickStep), der seine Gesamtführung verteidigte.
Die deutschen Sprinter spielten diesmal keine Rolle. Der zweifache Etappengewinner Kittel hatte in Folge eiens Sturzes im Finale eine schlechte Position und griff nicht in den Zielsprint ein.
„Das Finale war chaotisch, wie bisher jeder Sprint hier“, sagte Nizzolo nach dem Rennen. „Ich habe meinen Sprint rund 300 Meter vor dem Ziel gestartet – das ist ziemlich früh, aber ich hab’s geschafft, vorne zu bleiben. Ich dachte aber zuerst, dass Roelandts gewonnen hätte. Deshalb war ich frustriert und sauer, als ich zum Teambus kam. Aber dann habe ich das Foto-Finish gesehen und war natürlich glücklich.“
Im Gesamtklassement führt Boonen nun mit drei Sekudnen Vorsprung auf den Norweger Alexander Kristoff (BMC). Eine weitere Sekunde dahinter belegt der Niederländer Lars Boom (Rabobank) den dritten Platz.
Auch auf dem fünften Abschnitt der Eneco Tour hatte die Sprinterteams alles unter Kontrolle. Nachdem bei strahlend blauem Himmel gleich nach dem Start die Belgier Laurens de Vreese (Topsport Vlaanderen) und Stef de Wilde (Accent Jobs-Verandas Willems), der Kasache Dimitriy Muravyev (Astana) und der Franzose Mickael Delage (FDJ-BigMat) das Weite gesucht und einen Maximalvorsprung von 5:30 Minuten herausgefahren hatten, sorgten vor allem Boonens und Kittels Helfer dafür, dass der Vorsprung schnell wieder zusammenschmolz.
Zudem fiel mit Delage der für den Spitzenreiter gefährlichste Fahrer der Ausreißergruppe – im Gesamtklassement fehlten ihm nur 33 auf Boonen – wieder heraus. Rund 30 Kilometer vor dem Ziel betrug der Abstand zwischen Spitze und Feld nur noch rund eine Minute. Kurz darauf wurden De Wilde und de Vreese gestellt, und auch für Muravyev war die Flucht 25 Kilometer vor dem Ziel beendet.
Bei der ersten Zieldurchfahrt gewann Boonens Teamkollege Gert Steegmans den Zwischensprint vor Kruopis und Mouris und sicherte dadurch das Führungstrikot seines Kapitäns ab. Auf der 22km-Zielrunde zeigte sich auch Orica GreenEdge, das Team des zweitplatzierten Keukeleire, Garmin-Sharp und Lotto Belisol an der Spitze.
Knapp drei Kilometer vor dem Ziel stürzte Theo Bos (Rabobank), der Gewinner der 3. Etappe, und musste seine Hoffungen auf einen zweiten Tageserfolg begraben. Dadurch kam auch die Sprintvorbereitung einiger Mannschaften durcheinander – auch die von Argos-Shimano, denn Kittel fand sich plötzlich in einer hinteren Position wieder und schaffte es nicht mehr, sich nach vorne zu kämpfen.
Den Zielsprint eröffnete Nizzolo rund 300 Meter vor dem Ziel, doch Roelandts hatte die höhere Endgeschwindigkeit und auf dem Zielstrich lagen die beiden praktisch gleichauf. Der 27-jährige Teamkollege von André Greipel jubelte bereits und ließ sich als Sieger feiern. Doch tatsächlich hatte der vier Jahre jüngere Nizzolo knapp die Nase vorn und konnte in seinem zweiten Jahr als Profi erstmals einen Sieg in einem WorldTour-Rennen feiern.
Und als Belohnung gab es noch das Rote Trikot des punktbesten Fahrers, das der RadioShack-Sprinter von Kittel übernahm. Die beiden trennen aber nur zwei Punkte. Nicht mehr gestartet war am Mittag Kittels teamkollege John Degenkolb, der auf der 3. Etappe den zweiten Platz belegt hatte.
Nizzolo freute sich derweil über seine ansteigende Formkurve. „Ich bin mit einer ganz ordentlichen Verfassung hierher gekommen, aber sie wird immer besser. Gestern war es schon okay, aber heute hatte ich richtig gute Beine“, freute sich Nizzolo und schaute schon auf seinen nächsten Einsätze, denn im morgigen Zeitfahren und auf der abschließenden schweren Etappe am Sonntag wird er keine Rolle mehr spielen. „Ich freue mich schon auf meine nächsten Rennen in hamburg und in Plouay.“
Später mehr
(rsn) - Alessandro Ballan (BMC) hat fünf Jahre nach seinem Sieg bei der Flandern-Rundfahrt wieder an der Mauer von Geraardsbergen für Furore gesorgt. Diesmal gewann der 32 Jahre alte Italiener die
(rsn) - Lars Boom (Rabobank) hat die 8. Eneco Tour gewonnen. Der Niederländer belegte auf der abschließenden 7. Etappe der Rundfahrt durch Belgien und die Niederlande den zweiten Platz und verdrän
(rsn) – Svein Tuft (Orica-GreenEdge) hat im Zeitfahren der Eneco Tour seinen dritten Saisonsieg eingefahren und die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Der 35 Jahre alte Kanadier absolvierte
(rsn) – Das heutige Einzelzeitfahren der Eneco Tour wird nicht nur die Vorentscheidung über den Gesamtsieg bringen. Für Alberto Contador (Saxo Bank-Tinkoff) wird es in seinem Comeback-Rennen nach
(rsn) – Im Ziel der 4. Etappe der Eneco Tour war Marcel Kittel (Argos-Shimano) sogar zum jubeln zu erschöpft. Mit allerletzter Kraft hatte der 24 Jahre alte Erfurter den Sprint im niederländischen
(rsn) – Marcel Kittel (Argos-Shimano) hat sich bei der Eeneco Tour seinen zweiten Etappensieg geholt. Der 24 Jahre alte Erfurter entschied am Donnerstag den vierten Abschnitt über 213,3 Kilometer v
(rsn) – Viel hat nicht gefehlt und das Argos-Shimano-Team hätte am dritten Tag der Eneco Tour den zweiten Tagessieg gefeiert. Im Massensprint der 3. Etappe über 188 Kilometer von Riemst nach Genk
(rsn) – Marcel Kittel (Argos-Shimano) hat nach nur einem Tag das Führungstrikot der Eneco Tour wieder abgeben müssen. Im 18,9 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren von Sittard kam das Team des 24
(rsn) – Marcel Kittel (Argos-Shimano) hat bei der Eneco Tour ein Comeback nach Maß gefeiert. Der 24 Jahre alte Erfurter gewann am Montag die 1. Etappe über 203,9 Kilometer von Waalwijk nach Middel
(rsn) – Marcel Kittel (Argos-Shimano) hat den Auftakt der 8. Eneco Tour gewonnen. Der 24 Jahre alte Erfurter setzte sich auf der 1. Etappe über 203,9 Kilometer von Waalwijk nach Middelburg im Masse
London/Waalwijk (dapd) - Braun gebrannt kam er zum Start am Taxandriaweg angebraust und strahlte über das gesamte Gesicht. Großer Andrang herrscht in Waalwijk, als Alberto Contador (Saxo Bank-Tinkof
(rsn) – Die 8. Auflage der Eneco Tour (6. – 12. Aug./WT) wird ohne die Gewinne der vergangenen drei Jahre stattfinden. Sowohl der Norweger Edvald Boasson Hagen (Sky/Sieger 2009 und 2011) als auch
(rsn) – Zum 111. Mal steht Lüttich-Bastogne-Lüttich im Rennkalender. Der letzte und wichtigste der drei Ardennenklassiker führt diesmal über 252 Kilometer, wobei die Strecke im Vergleich zum Vor
(rsn) – Auch diesmal bildet Lüttich-Bastogne-Lüttich wieder den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. Während die Männer wie gewohnt am Quai des Ardennes in Lüttich auf die schweren 252 Kilom
(rsn) – Regen und Kälte und sehr angriffslustige Klassementfahrer zerlegten das Feld am vierten Tag der 48. Tour of the Alps (2.Pro). 78 Kilometer vor dem Ziel setzte sich der Niederländer Thymen
(rsn) – Nur einen Tag nach dem denkwürdigen Solo von Marco Frigo (Israel – Premier Tech) hat Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) bei der 48. Tour of the Alps (2.Pro) ebenfalls einen früh gestarte
(rsn) – “Die Nächte sind kurz und die Tage scheinen mir auch kürzer zu werden. Ich war noch nie so wenig zu Hause, weil ich viel Zeit mit der Suche verbringe." Das sind die Worte von Emmanuel Hu
(rsn) – Eigentlich war das Podium des 89. Flèche Wallonne schon vor dem Start vergeben. Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) schienen die klaren Favo
(rsn) – Nach Platz drei beim Amstel Gold Race und Rang neun beim Flèche Wallonne peilt Remco Evenepoel zum Abschluss der Ardennenwoche am Sonntag bei Lüttich-Bastogne-Lüttich seinen dritten Sieg
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Für das Amstel Gold Race (1.UWT) wurde Neoprofi Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) von seiner Mannschaft nicht aufgestellt. Doch während die Radtouristen beim Gran Fondo auf der S
(rsn) – Gemeinsam mit Alexander Hajek (Red Bull Bora – hansgrohe) gehört der Tiroler Marco Schrettl (Tirol – KTM) zu den großen Zukunftshoffnungen des österreichischen Radsports. Viele Jahre
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) ist beim Flèche Wallonne in die Fußstapfen ihrer berühmten Landsfrauen Marianne Vos (Visma – Lease a Bike), Anna van der Breggen (SD Worx – Protim
(rsn) – Sieben Mal stand Demi Vollering (FDJ - Suez) inzwischen beim Flèche Wallonne Féminine am Start und jedesmal landete sie am Ende in den Top 10. Fünf Podiumsplatzierungen und ein Sieg im Ja