--> -->
22.09.2012 | (rsn) – Für Paul Martens ist die Straßen-WM im niederländischen Limburg ein Heimspiel. Der aus Rostock stammende Rabobank-Profi lebt mit seiner Familie schon seit Jahren im belgischen Lanaken, keine 20 Kilometer von Valkenburg entfernt, wo am Sonntag das Straßenrennen der Profis endet. Der 28 Jahre alte Klassikerspezialist ist einer von sieben deutschen Startern und wird neben Fabian Wegmann und John Degenkolb die Kapitänsrolle einnehmen.
„Ich könnte mir keinen Ort vorstellen, der für mich eher eine Heim-WM wäre. Ich lebe hier schon lange und fühle mich zu Hause“, sagte Martens im Gespräch mit Radsport News. „Seit bekannt wurde, dass die WM in Valkenburg stattfindet, habe ich mich darauf gefreut und dafür gelebt. Das Rennen am Sonntag hat einen ganz besonderen Reiz für mich, da ich das Amstel Gold Race sonst immer mit den Niederländern fahre, diesmal aber mit dem deutschen Team. Das ist schon was Besonderes.“
Dabei musste Martens zwischenzeitlich um seinen schon sicher geglaubten Platz in der deutschen Auswahl zittern. „Ich bin im Winter davon ausgegangen, dass fahren darf. Aber das Frühjahr war, gelinde gesagt, eine Enttäuschung. Und da war es plötzlich nicht mehr so sicher“, so der 28-Jährige im Rückblick. Die Wende kam im Sommer. „Da habe ich zum Glück noch die Kurve gekriegt und nach meinem Etappensieg bei der Burgos-Rundfahrt Anfang August wurde mir telefonisch mitgeteilt, dass ich für die WM gesetzt bin.“
Obwohl das WM-Rennen identisch mit einem Großteil des Amstel Gold Race ist – das er 2010 auf dem elften und im vergangenen Jahr auf dem zehnten Platz beendet hat - streicht Martens die Unterschiede zwischen beiden Strecken heraus. „Amstel ist topografisch sicherlich schwerer. Aber man weiß nicht, was elfmal Cauberg mit einem Fahrer anstellt. Dazu kommt das Wetter: Wenn es regnet, wird es hart. Und wie immer, bestimmt natürlich auch die Taktik der Teams, wie schwer das Rennen wird.“
Da die Belgier, die Spanier und die Australier favorisiert sind und das deutsche Team nur zu siebt ins Rennen geht, forderte Martens: „Wir müssen cool auftreten und schlau fahren, Kräfte sparen, wo es geht und dürfen uns keine sinnlosen Aktionen erlauben. Aber mit John Degenkolb haben wir einen Siegfahrer dabei, der in diesem Jahr bewiesen hat, was er kann“, lobte der Mecklenburger seinen thüringischen Teamkollegen und fügte an: „Aber natürlich muss er als Sprinter etwas pokern.“
Bessere Chancen als der junge Erfurter haben aber möglicherweise Wegmann (in diesem jahr Achter beim Amstel Gold Race) und Martens selbst, zwei ausgewiesene Spezialisten für die Ardennenrennen. Für den Wahl-Belgier ist das WM-Rennen jedenfalls „so offen wie nie. Ich kann mir hier 30 unterschiedliche Szenarien mit 30 verschiedenen Sieg-Kandidaten vorstellen“, erklärte er. „Es kommt auf viele Faktoren an. Wenn etwa am Cauberg Gegenwind herrscht, dann hätte es ein Fahrer wie Gilbert schwer, nach einer Attacke durchzukommen, auch wenn es nur noch zwei Kilometer bis zum Ziel sind. Das Ganze hat auch etwas von einer Lotterie. Ich denke, dass am Ende 20 bis 30 Fahrer um den Sieg sprinten.“
Als Favoriten nannte Martens neben Gilbert den Australier Simon Gerrans und den dreifachen Weltmeister Oscar Freire aus dem mit Kapitänen gespickten spanischen Team. „Ich habe Oscar beobachtet. Er hat in den vergangenen Wochen bei den Eintagesrennen nur trainiert und Kraft getankt. Er ist richtig gut in Form“, so Martens über seinen langjährigen Teamkollegen.
Sich selber hat der deutsche Co-Kapitän keine konkrete Platzierung zum Ziel gesetzt. „Meine Form ist richtig gut. Ich werde alles geben und will einfach nur ein gutes Rennen fahren“, so Martens, der dann doch noch einen Wunsch äußerte: „Ich hoffe, dass es trocken bleibt.“
(rsn) – Nachdem er sich im WM-Straßenrennen von Valkenburg bei einem Sturz auf der viertletzten Runde die Hand gebrochen hat, ist die Saison für Tony Gallopin beendet. Wie sein RadioShack-Nissan a
(rsn) – Auch das deutsche Abus Nutrixxion-Team hatte bei der Straßen-WM in der niederländischen Provinz Limburg allen Grund zur Freude. Denn zehn Sekunden hinter der überlegenen Niederländerin M
(rsn) – Edvald Boasson Hagen gelang im WM-Straßenrennen von Valkenburg am Sonntag zwar nicht das gleiche Kunststück wie seinem Landsmann Thor Hushovd, der sich vor zwei Jahren in Melbourne das Reg
(rsn)- Auch das „Team GB“ - wie die Briten ihre Nationalmannschaft nennen - hatte bei der WM in der Provinz Limburg am Sonntag im Straßenrennen das Nachsehen. Mit dem Titelverteidiger Mark Caven
(rsn) - Der Franzose Thomas Voeckler, der am Sonntag das WM-Straßenrennen in Limburg auf dem siebten Platz beendete, lieferte in der neiderländischen Provinz Limburg zwar einen starken Auftritt ab,
(rsn) – Die Italiener zählten zu den großen Geschlagenen im WM-Straßenrennen von Valkenburg. Doch das Ergebnis täuscht etwas über den Auftritt der Azurblauen hinweg, die zwischenzeitliche mit v
(rsn) – Der WM-Dritte Alejandro Valverde hat sich vehement gegen die Kritik seines Teamkollegen Oscar Freire zur Wehr gesetzt. Der dreifache Weltmeister hatte dem Vuelta-Zweiten im Anschluss an das
(rsn) – Noch vor vier Wochen war die Saison 2012 für Philippe Gilbert eine einzige Enttäuschung. Nach seinem Wechsel zur Startruppe von BMC war dem erfolgreichsten Fahrer des Jahres 2011 kein einz
Valkenburg (dapd/rsn) - Nachdem der große Traum von der WM-Medaille beim Showdown auf dem Cauberg geplatzt war, stand John Degenkolb mit Dreck verschmiertem Gesicht im Ziel in Valkenburg und blickte
(rsn) – Nach drei Medaillen in den Zeitfahren kam in den Straßenrennen der Weltmeisterschaften von Limburg für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) keine weitere mehr hinzu. Mit seinem vierten Platz
(rsn) – Mit Philippe Gilbert hat das BMC Racing- Team nun vier der letzten fünf Weltmeister im Kader. Neben dem 30-Jährigen Belgier, der am Sonntag nach einem Antritt am Cauberg souverän Gold gew
(rsn) – Philippe Gilbert ist im WM-Straßenrennen seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Der 30 Jahre alte Belgier siegte nach 267 Kilometern in Valkenburg als Solist. Die Silbermedaille gewann der
(rsn) – Das älteste spanische Eintagesrennen im Rennkalender ist Geschichte. Wie Wielerflits unter Beruf auf den Organisator der Veranstaltung, die Agrupación Deportiva Chapel-Gorri, berichtet
(rsn) – Nach dem Einstieg in die belgische Klassiker-Saison steht am kommenden Samstag mit dem 19. Strade Bianche gleich das nächste Frühjahrs-Highlight an. In der Toskana geht es über 213 Kilome
(rsn) – Ellen van Dijk hat den Auftakt der Vuelta a Extremadura Femenina (2.1) in Spanien gewonnen. Zum Start der kleinen Rundfahrt, bei der an zwei Tagen drei Etappen ausgefahren werden, gewann die
(rsn) – Die Organisatoren der Strade Bianche haben die Strecke des toskanischen Frühlingsklassikers sowohl für die Männer als auch für die Frauen durch die Hereinnahme eines weiteren Schotterabs
(rsn) - Dem deutschen WorldTour-Rennen Eschborn-Frankfurt winkt ein starkes Teilnehmerfeld. 15 der 18 WorldTeams haben ihre Teilnahme am 1. Mai zugesagt. So viele Mannschaften aus der ersten Liga des
(rsn) – Bisher war es in erster Linie das einzige deutsche WorldTeam, das vom Einstieg des Großsponsors Red Bull neben den finanziellen Verbesserungen vor allem auch vom Nowhow aus unzähligen ande
(ran) - Wie auch die Männerausgabe führt die Strade Branche Donne über zahlreiche Kilometer Naturstraßen. Erstmals wurde das Rennen in der Toskana bei den Frauen 2015 ausgetragen, bereits im Jahr
Wie nahezu jedes Jahr sind die Teams Benotti - Berthold und Rembe - rad-net mit der 13. Umag Classic (1.2), bislang bekannt als Umag Trophy, in Kroatien in ihre Saison gestartet. Bei ungewohnt sonnige
(rsn) – Mit der 11. Auflage von Strade Bianche Donne (1.WWT) steht am Samstag das ´heimliche Monument´ des Frauen-Kalenders auf dem Programm. Denn gerade bei den Frauen hat der Schotterklassiker i
(rsn) – Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) wurde bei der 62. Trofeo Laigueglia (1.Pro) seiner Favoritenrolle gerecht. Im Sprint einer Vierergruppe setzte er sich mit mehreren Radlängen Vorsprung
(rsn) – Als das Peloton zehn Kilometer vor dem Ziel von Le Samyn des Dames (1.1) am Dienstag an einem durch mehrere Sicherheitskräfte abgesicherten Rettungswagen vorbeifuhr, musste man sich Sorgen
(rsn) – Angeführt vom Spanier Roger Adria wird Red Bull – Bora – hansgrohe am Samstag bei der Strade Bianche (1.UWT) am Start stehen. Dort konnten die Raublinger bei acht Teilnahmen erst dreima